O Juízo Final

37 Denn nur noch eine kleine, ganz kleine Weile, dann wird der erscheinen, der zu kommen hat, und er wird sein Kommen nicht verzögern.

38 "Wer infolge seines gläubigen Vertrauens mein Wohlgefallen besitzt, wird das geistige Leben erlangen; zieht sich aber einer kleinmütig zurück, so hat mein Herz kein Wohlgefallen an ihm."

39 Wir jedoch haben nichts mit jenem Kleinmut zu tun, der das Verderben nach sich zieht, sondern wir halten an dem gläubigen Vertrauen fest, durch das unser geistiges Leben bis zur Vollendung aufgebaut wird.


31 "Jedesmal, wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Geisterboten mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Macht setzen.

32 Alle Arten von Geistern werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie von einander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

33 Die Schafe wird er zu seiner Rechten, die Böcke zu seiner Linken stellen.


7 Aber wirklich, - es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, wird der Helfer nicht zu euch kommen. Wenn ich aber hingegangen bin, werde ich ihn zu euch senden.

8 Sobald er kommt, wird er der Welt die Augen öffnen über Sünde, Rechttun und Gottes Gericht:

9 Über 'Sünde', die deshalb auf ihnen lastet, weil sie nicht an mich glauben;

10 über 'Rechttun' weil ich als Vorbild des Rechttuns zum Vater gehe, und ihr mich nicht länger sehet;

11 über 'Gottes Gericht', das dann schon über den Herrscher dieser Welt ergangen sein wird. -


11 Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor seinem Angesichte floh die Erde und der irdische Himmel, und es fand sich keine Stätte mehr für sie.

12 Hierauf sah ich die Toten, groß und klein, vor dem Throne stehen. Bücher wurden aufgeschlagen; dann wurde noch ein anderes Buch geöffnet, das die Bezeichnung 'Buch des Lebens' führt. Und die geistig Toten wurden auf Grund der Werke gerichtet, die in den Büchern aufgezeichnet waren.

13 Und das Meer hatte seine Toten herausgeben müssen, die es in sich barg; der Todesfürst und das Totenreich hatten ihre Toten herausgegeben, und jeder Tote wurde nun nach seinen Werken gerichtet.

14 Der Todesfürst und seine Untertanen wurden in den Feuersee geworfen. So kamen sie wiederum an den Platz der geistig Toten, - in den Feuersee.

15 Und jeder, dessen Namen nicht im Buch des Lebens verzeichnet stand, wurde in den Feuersee geworfen.


16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingebornen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das künftige Leben habe.

17 Gott hat ja seinen Sohn nicht deshalb in die Welt gesandt, damit er die Welt verurteile, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt werden; wer aber nicht glaubt, ist schon verurteilt. Seine Verurteilung liegt darin, dass er nicht an den Namen des eingebornen Sohnes Gottes glaubte.

19 In der Tatsache liegt die Verurteilung, dass das Licht in die Welt kam, die Menschen aber die Finsternis mehr liebten als das Licht; denn ihre Werke waren böse.


12 Siehe, ich komme bald und habe den Lohn, den ich zahlen will, bei mir; einem jeden will ich vergelten nach seinen Leistungen."

13 "Ich bin das Alpha und das Omega - der Erste und der Letzte - der Anfang und das Ende.


36 Ich sage euch aber: Für jedes unbegründete Urteil, das die Menschen fällen, werden sie sich am Tage der Rechenschaft verantworten müssen.

37 Denn je nach den Gründen, die du für deine Urteile hattest, wirst Du entweder für unschuldig oder für schuldig erklärt werden."


16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingebornen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das künftige Leben habe.


12 Siehe, ich komme bald und habe den Lohn, den ich zahlen will, bei mir; einem jeden will ich vergelten nach seinen Leistungen."


31 Denn Gott hat einen Tag festgesetzt, um über die ganze Welt ein gerechtes Gericht zu halten durch einen Menschen. Dieser heißt Jesus. Ihm hat er die Aufgabe übertragen, allen den Gottesglauben zu vermitteln, indem er ihn von den Toten auferweckte."


16 Das wird an dem Tage sein, wo Gott die geheimen Vorgänge in den Herzen der Menschen richten wird und zwar - wie ich es in meiner Heilsbotschaft lehre - durch Jesus Christus.


27 Und wie es eine feststehende Tatsache ist, dass die Menschen nur einmal des geistigen Todes starben und daraufhin die Entscheidung für sie ein für allemal gefallen war,

28 so gewiss ist es auch, dass Christus sich nur einmal zu opfern brauchte, um die Sünde des Abfalls der vielen rückgängig zu machen, und dass es nicht mehr wegen der Sünde des Abfalls ist, wenn er später denen erscheint, die auf ihn als ihren Retter sehnsüchtig gewartet haben.


16 Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hegt, und unser ganzes Vertrauen darauf gesetzt. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe verharrt, der bleibt mit Gott verbunden und Gott mit ihm.

17 Unsere Liebe hat dann den höchsten Grad der Vollkommenheit erlangt, wenn wir so weit sind, dass wir jenem Tage, an dem die Entscheidung fällt, mit großem Vertrauen entgegensehen; denn wie Christus fleckenlos und rein in der Welt lebte, so sollen auch wir in derselben Weise in dieser Welt leben.

18 Wo die Liebe herrscht, da kennt man keine Furcht. Hat die Liebe ihren Höhepunkt erreicht, dann schüttelt sie jede Furcht ab. Furcht ist nur dort zu finden, wo Strafe droht. Wer also noch fürchtet, der hat noch nicht die vollkommene Liebe erreicht.


31 "Jedesmal, wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Geisterboten mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Macht setzen.

32 Alle Arten von Geistern werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie von einander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

33 Die Schafe wird er zu seiner Rechten, die Böcke zu seiner Linken stellen.

34 Da wird dann der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: Kommt, die ihr den Segen meines Vaters besitzt, empfanget als euer Erbe das Reich, das für euch seit Grundlegung der Welt bereit gehalten wurde.

35 Denn ich war hungrig, und ihr gabt mir Speise; ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken; ich war ein Fremder, und ihr gewährtet mir Herberge;

36 ich war ohne Kleidung, und ihr bedecktet meine Blöße; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich lag im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.

37 Dann werden ihm die Gottestreuen antworten: 'Herr, wann sahen wir dich hungrig und gaben dir Speise? Oder durstig und gaben dir zu trinken?

38 Wann sahen wir dich als Fremden und gewährten dir Herberge? Oder trafen dich ohne Kleidung und bedeckten deine Blöße?

39 Wann sahen wir dich krank oder fanden dich im Gefängnis und kamen zu dir?'

40 Dann wird der König ihnen zur Antwort geben: 'Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern tatet, das habt ihr mir erwiesen.'

41 Darauf wird er zu denen auf seiner linken Seite sagen: 'Hinweg von mir, ihr Fluchbeladenen, in das Feuer des Leidens, das unbestimmte Zeitperioden hindurch dauert, und das mein Vater für den Teufel bestimmt hat und für die Geister, die ihm angehören.

42 Denn ich war hungrig, und ihr gabt mir nichts zu essen; ich war durstig, und ihr gabt mir nichts zu trinken;

43 ich war fremd und fand bei euch keine Herberge; ich war ohne Kleidung, und ihr bedecktet nicht meine Blöße; ich war krank und lag im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht.'

44 Dann werden auch diese entgegnen: 'Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig, als Fremden oder ohne Kleidung, krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir keine Dienste geleistet?'

45 Dann wird er ihnen zur Antwort geben: 'Alles, was ihr einem von diesen Geringsten versagtet, das habt ihr mir versagt.'

46 Diese werden eine neue Zeitperiode des Leidens antreten, die Gottestreuen aber ihre Zeit himmlischen Lebens."


6 Darum dürfen wir auch nicht, gleich den andern, uns zum Schlafe niederlegen, sondern müssen wach und nüchtern bleiben.

7 Denn die sich schlafen legen wollen, tun es zur Nachtzeit, und die sich betrinken wollen, tun es nach Einbruch der Dunkelheit.

8 Wir aber, bei denen es stets Tag sein soll, wollen nüchtern bleiben; wir wollen anziehen den Panzer des Glaubens und der Liebe und

9 unser Haupt bedecken mit dem Helm der Hoffnung auf unsere Rettung. Denn Gott hat uns nicht für sein Strafgericht ausersehen, sondern für die Erlangung der Rettung, die uns zuteil wird durch unsern Herrn Jesus Christus.


10 Denn wie weit wir in Wirklichkeit sind, das muss sich zeigen, wenn wir alle vor Christus als unserm Richter stehen; dann wird ein jeder die ihm zukommende Gestaltung seines Leibes im Jenseits erhalten, je nachdem, was er getan hat, ob Gutes oder Schlechtes.