5 und habt die Mahnung vergessen, die an euch als die Söhne ergeht: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst;
6 denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er; er schlägt jeden Sohn, den er annimmt" (Spr 3,11f).
7 Haltet aus unter der Züchtigung! Gott verfährt mit euch als seinen Söhnen; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
8 Wäret ihr frei von Züchtigung, wie sie alle anderen erfahren haben, wäret ihr nicht vollgültige und echte Söhne.
9 Ferner: an unseren leiblichen Vätern hatten wir Erzieher, denen wir in Ehrfurcht uns beugten; sollten wir da nicht viel mehr dem Vater der Geister uns unterwerfen, damit wir leben?
10 Jene züchtigten uns für kurze Zeit nach ihrem Gutdünken; er aber tut es zu unserem Besten, damit wir teilhaben an seiner Heiligkeit.
11 Jede Züchtigung bedeutet für den Augenblick nicht Freude, sondern Schmerz; später aber bringt sie denen, die durch sie geschult worden sind, als Entgelt eine heilbringende Frucht: die Gerechtigkeit.