16 Ja tapahtui meidän mennessämme rukouspaikkaan, että meitä vastaan tuli eräs palvelijatar, jossa oli tietäjähenki ja joka tuotti paljon tuloja isännilleen ennustamisellaan.

19 Mutta kun hänen isäntänsä näkivät, että tulojen toivo oli heiltä kadonnut, ottivat he Paavalin ja Silaan kiinni ja vetivät heidät torille hallitusmiesten eteen.

22 Ja kansakin nousi heitä vastaan, ja päälliköt revittivät heiltä vaatteet ja käskivät lyödä heitä raipoilla.

23 Ja kun olivat heitä paljon pieksättäneet, heittivät he heidät vankeuteen ja käskivät vanginvartijan tarkasti vartioida heitä.

24 Sellaisen käskyn saatuaan tämä heitti heidät sisimpään vankihuoneeseen ja pani heidät jalkapuuhun.

25 Mutta keskiyön aikaan Paavali ja Silas olivat rukouksissa ja veisasivat ylistystä Jumalalle; ja vangit kuuntelivat heitä.

26 Silloin tapahtui yhtäkkiä suuri maanjäristys, niin että vankilan perustukset järkkyivät, ja samassa kaikki ovet aukenivat, ja kaikkien kahleet irtautuivat.

27 Kun vanginvartija heräsi ja näki vankilan ovien olevan auki, veti hän miekkansa ja aikoi surmata itsensä, luullen vankien karanneen.

29 Niin hän pyysi valoa, juoksi sisälle ja lankesi vavisten Paavalin ja Silaan eteen.

32 Ja he puhuivat Jumalan sanaa hänelle ynnä kaikille, jotka hänen kodissansa olivat.

33 Ja hän otti heidät mukaansa samalla yön hetkellä ja pesi heidän haavansa, ja hänet ja kaikki hänen omaisensa kastettiin kohta.

34 Ja hän vei heidät ylös asuntoonsa, laittoi heille aterian ja riemuitsi siitä, että hän ja koko hänen perheensä oli tullut Jumalaan uskovaksi.

38 Ja oikeudenpalvelijat kertoivat ne sanat päälliköille; niin nämä peljästyivät kuullessaan heidän olevan roomalaisia,

39 ja he tulivat ja suostuttelivat heitä ja veivät heidät ulos ja pyysivät heitä lähtemään pois kaupungista.

40 Niin he lähtivät vankilasta ja menivät Lyydian tykö; ja nähtyään veljet ja rohkaistuaan heitä he lähtivät pois.

16 Es geschah aber, als wir zum Gebet O. Betort gingen, daß uns eine gewisse Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist W. einen Pythons-Geist hatte, welche ihren Herren vielen Gewinn brachte durch Wahrsagen.

17 Diese folgte dem Paulus und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte O. Sklaven Gottes, des Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen.

18 Dies aber tat sie viele Tage. Paulus aber, tiefbetrübt, O. erregt wandte sich um und sprach zu dem Geiste: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zu derselben Stunde.

19 Als aber ihre Herren sahen, daß die Hoffnung auf ihren Gewinn dahin W. ausgefahren war, griffen sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Markt zu den Vorstehern. O. Archonten

20 Und sie führten sie zu den Hauptleuten O. Prätoren, 2 Männer [Duumvirn], welche in den römischen Koloniestädten die oberste Gerichtsbarkeit ausübten und sprachen: Diese Menschen, welche Juden sind, verwirren ganz und gar unsere Stadt

21 und verkündigen Gebräuche, die uns nicht erlaubt sind anzunehmen noch auszuüben, da wir Römer sind.

22 Und die Volksmenge erhob sich zugleich O. gleichfalls wider sie, und die Hauptleute rissen ihnen die Kleider ab und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen.

23 Und als sie ihnen viele Schläge gegeben hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem Kerkermeister, sie sicher zu verwahren.

24 Dieser warf sie, als er solchen Befehl empfangen hatte, in das innerste Gefängnis und befestigte ihre Füße in dem Stock.

25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; und die Gefangenen hörten ihnen zu.

26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so daß die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden; und alsbald öffneten sich alle Türen, und aller Bande wurden gelöst.

27 Als aber der Kerkermeister aus dem Schlafe aufwachte und die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er das Schwert und wollte sich umbringen, indem er meinte, die Gefangenen wären entflohen.

28 Paulus aber rief mit lauter Stimme und sprach: Tue dir nichts Übles, denn wir sind alle hier.

29 Er aber forderte Licht und sprang hinein; und zitternd fiel er vor Paulus und Silas nieder.

30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muß ich tun, auf daß ich errettet werde?

31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.

32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Hause waren.

33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er wurde getauft, er und alle die Seinigen alsbald.

34 Und er führte sie hinauf in sein Haus, setzte ihnen einen Tisch vor und frohlockte, an Gott gläubig geworden, Eig. Gott geglaubt habend mit seinem ganzen Hause.

35 Als es aber Tag geworden war, sandten die Hauptleute die Rutenträger und sagten: Laß jene Menschen los.

36 Der Kerkermeister aber berichtete dem Paulus diese Worte: Die Hauptleute haben gesandt, daß ihr losgelassen würdet; so gehet denn jetzt hinaus und ziehet hin in Frieden.

37 Paulus aber sprach zu ihnen: Nachdem sie uns, die wir Römer sind, öffentlich unverurteilt geschlagen, haben sie uns ins Gefängnis geworfen, und jetzt stoßen sie uns heimlich aus? Nicht doch; sondern laß sie selbst kommen und uns hinausführen.

38 Die Rutenträger aber meldeten diese Worte den Hauptleuten; und sie fürchteten sich, als sie hörten, daß sie Römer seien.

39 Und sie kamen und redeten ihnen zu; und sie führten sie hinaus und baten sie, daß sie aus der Stadt gehen möchten.

40 Als sie aber aus dem Gefängnis herausgegangen waren, gingen sie zu der Lydia; und als sie die Brüder gesehen hatten, ermahnten O. ermunterten, trösteten sie sie und gingen weg.