5 und ihr vergesset schon des Trostes, der euch als Kindern zugesprochen wird, da es heißt:da es heißt, fehlt im Griechischen. Mein Kind! achte nicht gering die Züchtigung des Herrn, aber verzage auch nicht, wenn du von ihm gestraft wirst;

6 denn, wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, ja er schlägt jedes Kind, dessen er sich annimmt.

7 So harret aus in der Zucht; dann wird Gott sich selbst euch, als seinen Kindern, schenken. Wo wäre auch ein Kind, welches der Vater nicht züchtigte?

8 Würdet ihr nicht in der Zucht gehalten, worunter Alle stehen; so müßtet ihr ja unechte, und keine (echte) Kinder seyn.

9 Ueberdieß nahmen uns ja schon unsere leiblichen Väter in die Zucht, und wir haben ihnen kindliche Ehrfurcht bewiesen; solleten wir uns nicht viel lieber dem Vater der Geister1 unterwerfen, damit wir leben?

10 Denn jene haben uns bloß nach ihrer Willkür eine kurze Zeit in der Zucht gehalten; dieser aber zu unserm wahren Besten, damit wir zu seiner Heiligung gelangen.

11 Zwar scheint uns jede Züchtigung, so lange sie dauert, nicht Freude, sondern Traurigkeit zu seyn; aber in der Folge bringt sie denen, die dadurch geübt sind, die Friedens-Frucht der Gerechtigkeit.

5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu den Kindern: Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HErrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst;

6 denn welchen der HErr liebhat, den züchtiget er; er stäupt aber einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt.

7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbeut sich euch GOtt als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtiget?

8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sie alle sind teilhaftig worden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder.

9 Auch so wir haben unsere leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheuet, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem geistlichen Vater, daß wir leben?

10 Und jene zwar haben uns gezüchtiget wenige Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen.

11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt sie uns nicht Freude, sondern Traurigkeit sein; aber danach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübet sind.