1 Bleibt weiter dabei, euch gegenseitig wie Geschwister zu lieben!

2 Ladet Leute zu euch nach Hause zum Essen ein oder lasst sie ein paar Tage bei euch pennen; könnte sein, dass da ein Engel drunter ist, ohne dass ihr das merkt! Ist ja alles schon mal passiert …

3 Vergesst die Leute nicht, die im Knast sitzen. Stellt euch vor, ihr wärt da jetzt auch, dann ahnt ihr vielleicht, wie sich das anfühlt. Fühlt mit den Christen, die für ihren Glauben gefoltert werden, das Gleiche kann euch jederzeit auch passieren.

4 Beschützt die Ehe als etwas Besonderes, macht nicht mit anderen rum, sondern bleibt euch treu. Gott wird denen, die sexmäßig unsauber leben und ihre Ehe zerstören, auf sicher die Rechnung präsentieren.

5 Seid nicht so geldgeil, sondern freut euch an dem, was ihr habt. Gott hat schließlich die Ansage gemacht: „Du kannst dich auf mich verlassen, ich bin treu."

6 Wir können deswegen ganz locker sagen: „Gott steht auf meiner Seite, darum habe ich keine Angst. Was können mir Menschen noch antun?"

7 Vergesst nicht die Leiter in euren Gemeinden, die bei euch gepredigt haben und damit Worte von Gott weitersagten. Erinnert euch da dran, wie sie bis zum Schluss mit Gott durchgezogen haben und was da draus dann entstanden ist. Nehmt sie als Vorbild!

8 Jesus Christus hat sich nicht verändert und wird es auch nie tun. So wie er gestern drauf war, ist er auch heute, und so wird er auch mit Sicherheit immer bleiben.

9 Passt auf, dass ihr nicht von irgendwelchen seltsamen Lehren über Gott durcheinander kommt. Es gibt nichts Besseres als die Liebe von Gott, mit der er euch angenommen hat, und nur dadurch werdet ihr innerlich stark. Vergesst diese ganzen religiösen Speiseregeln einfach, die bringen es echt nicht.

10 Wir haben einen Ort gefunden, wo wir zu Gott beten können, und an diesem Ort haben die Priester, die das nach alter Sitte tun wollen, nichts zu suchen.

11 Früher hat der oberste Priester das Blut von Tieren als Bezahlung für den Dreck und die Fehler der Menschen in das Heiligtum gebracht. Die Körper der Tiere wurden dabei außerhalb des Camps irgendwo verbrannt.

12 Genauso wurde Jesus auch außerhalb der Stadt hingerichtet, er musste bluten, um die Menschen wieder annehmbar für Gott zu machen.

13 Lasst uns auch zu ihm rausgehen, vor die Stadt, und es ertragen, wenn man uns wegen unserem Glauben das Leben schwer macht.

14 Es gibt für uns im Grunde hier auf der Erde kein wirkliches Zuhause mehr. Wir warten auf die Zukunft, wo eine Stadt im Himmel für uns gebaut wird.

15 Wir wollen Jesus ohne Ende dafür danken und ihm zujubeln! Das tun wir immer dann, wenn wir uns vor allen Leuten auf seine Seite stellen.

16 Vergesst nicht, den Leuten zu helfen, denen es dreckig geht. Und teilt die Sachen, die ihr besitzt, mit anderen. Da steht Gott total drauf!

17 Tut, was die Leiter eurer Gemeinde euch sagen, und lebt danach. Es ist ihr Job, auf euch aufzupassen, und sie müssen sich dafür auch mal vor Gott verantworten. Sorgt einfach dafür, dass sie das gerne tun, ohne sich ständig den Kopf machen zu müssen. Das wäre auch sicher nicht so toll für euch.

18 Bitte betet für uns! Wir haben ein reines Gewissen, aber wir wollen auch weiter straight mit Gott durchziehen.

19 Betet besonders jetzt dafür, dass ich ganz bald wieder bei euch aufschlagen kann.

20 Ich wünsche euch, dass der Gott, der Frieden schafft, der unseren Chef Jesus Christus, der wie ein Hirte auf seine Schafe aufpasst, aus dem Tod rausgeholt hat, damit er uns durch seinen Tod und das Blut, was dabei vergossen wurde, einen neuen Vertrag anbieten konnte ─ dass dieser Gott die ganzen Sachen in uns wachsen lässt, die ihm Freude machen, und Jesus Christus, dem wir immer und ohne aufzuhören die Ehre geben, soll uns dabei helfen [Amen]!

22 Ihr Lieben, ich hoffe, ihr sperrt die Ohren auf und hört auf das, was ich euch zu sagen habe. Allzu lang ist dieser Brief ja nicht geworden.

23 Wisst ihr eigentlich schon, dass sie unseren Freund Timotheus aus dem Gefängnis entlassen haben? Wir wollen euch gerne bald zusammen besuchen.

24 Schöne Grüße an das Leitungsteam und an eure ganze Gemeinde! Ich soll noch Grüße von den Christen aus Italien ausrichten!

25 Ich wünsche euch, dass ihr versteht, wie sehr Gott euch liebt, und dass er alles verzeihen kann!