1 你到 神的殿, 脚步要谨慎; 近前聆听, 胜于愚昧人献祭, 因为他们不知道所作的是恶的。(本节在《马索拉抄本》为4:17)

2 在 神面前不可冒失开口, 心急发言, 因为 神在天上, 你在地上, 所以你的言语要寡少。(本节在《马索拉抄本》为5:1)

3 挂虑多就令人作梦, 言语多就显出愚昧。

4 你向 神许了愿, 就不可迟迟不还, 因为他不喜悦愚昧人; 所许的愿必须偿还。

5 许愿不还, 不如不许。

6 不可任你的口把自己陷于罪恶, 也不可在使者前面说是许错了。何必使 神因你的声音发怒, 破坏你手中的工作呢?

7 多梦和多话, 都是虚空的, 你只要敬畏 神。

8 如果你在一省之中, 看到穷人遭受欺压, 公正和公义被夺去, 也不必因此惊讶, 因为高位者之上有较高的照应, 在他们之上还有更高的。

9 各人都从土地得着利益, 就是君王也得到田地的供应。

10 贪爱银子的, 不因有银子满足; 贪爱财富的, 也不因得利知足。这也是虚空。

11 财物增加, 吃用的人也增加, 物主除了眼看以外, 还有什么益处呢?

12 劳力的人无论吃多吃少, 都睡得甜; 财主的丰足, 却不容他安睡。

13 我看见日光之下有一令人痛心的憾事, 就是财主积聚财富, 反受其害。

14 遭遇祸患, 财富就尽失; 他即使生了儿子, 也没有什么留给他。

15 他怎样从母胎赤身而来, 也必怎样赤身而去; 在劳碌中得来的, 他的手也带不走什么。

16 他怎样来, 也要怎样去, 这也是令人痛心的憾事; 他为风劳碌, 有什么益处呢?

17 他终生在黑暗中吃喝, 多有愁烦、疾病与愤怨。

18 我认为既善又美的, 就是人在 神所赐给他一生有限的年日中吃喝, 享受他在日光之下劳碌所得的一切, 因为这是他的分。

19 蒙 神赐予财富与资产的人, 神都使他能够享用, 并取自己的分, 在劳碌中自得其乐, 这是 神的恩赐。

20 他不多思念自己一生的年日, 因为 神使喜乐充满他的心。

1 Sei nicht schnell mit deinem Munde und laß dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor GOtt; denn GOtt ist im Himmel und du auf Erden; darum laß deiner Worte wenig sein.

2 Denn wo viel Sorgen ist, da kommen Träume; und wo viele Worte sind, da höret man den Narren.

3 Wenn du GOtt ein Gelübde tust, so verzeuch‘s nicht zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Narren. Was du gelobest, das halte!

4 Es ist besser, du gelobest nichts, denn daß du nicht hältst, was du gelobest.

5 Verhänge deinem Mund nicht, daß er dein Fleisch verführe, und sprich vor dem Engel nicht: Ich bin unschuldig. GOtt möchte erzürnen über deine Stimme und verdammen alle Werke deiner Hände.

6 Wo viel Träume sind, da ist Eitelkeit und viel Worte; aber fürchte du GOtt!

7 Siehest du dem Armen Unrecht tun und Recht und Gerechtigkeit im Lande wegreißen, wundere dich des Vornehmens nicht; denn es ist noch ein hoher Hüter über den Hohen, und sind noch Höhere über die beiden.

8 Über das ist der König im ganzen Lande, das Feld zu bauen.

9 Wer Geld liebt, wird Gelds nimmer satt; wer Reichtum liebt, wird keinen Nutz davon haben. Das ist auch eitel.

10 Denn wo viel Guts ist, da sind viele, die es essen; und was geneußt sein, der es hat, ohne daß er‘s mit Augen ansiehet?

11 Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle des Reichen läßt ihn nicht schlafen.

12 Es ist eine böse Plage, die ich sah unter der Sonne, Reichtum behalten zum Schaden dem, der ihn hat.

13 Denn der Reiche kommt um mit großem Jammer; und so er einen Sohn gezeuget hat, dem bleibt nichts in der Hand.

14 Wie er nackend ist von seiner Mutter Leibe kommen, so fährt er wieder hin, wie er kommen ist, und nimmt nichts mit sich von seiner Arbeit in seiner Hand, wenn er hinfähret.

15 Das ist eine böse Plage, da er hinfähret, wie er kommen ist. Was hilft‘s ihm denn, daß er in den Wind gearbeitet hat?

16 Sein Leben, lang hat er im Finstern gegessen und in großem Grämen und Krankheit und Traurigkeit.

17 So sehe ich nun das für gut an, daß es fein sei, wenn man isset und trinket und gutes Muts ist in aller Arbeit, die einer tut unter der Sonne sein Leben lang, das ihm GOtt gibt; denn das ist sein Teil.

18 Denn welchem Menschen GOtt Reichtum und Güter und Gewalt gibt, daß er davon isset und trinket für sein Teil und fröhlich ist in seiner Arbeit, das ist eine Gottesgabe.

19 Denn er denkt nicht viel an das elende Leben, weil GOtt sein Herz erfreuet.