1 Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht Jehova, welche Pläne ausführen, {Eig. indem sie Pläne ausführen, od.: um Pläne auszuführen} aber nicht von mir aus, und Bündnisse schließen, aber nicht nach meinem Geiste, um Sünde auf Sünde zu häufen;

2 die hingehen, um nach Ägypten hinabzuziehen, - aber meinen Mund haben sie nicht befragt - um sich zu flüchten unter den Schutz des Pharao und Zuflucht zu suchen unter dem Schatten Ägyptens!

3 Und der Schutz des Pharao wird euch zur Schmach werden, und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schande.

4 Denn seine {d.i. Judas} Fürsten waren in Zoan, und seine Gesandten langten in Hanes an.

5 Alle werden beschämt werden über ein Volk, das ihnen nichts nützt, das nicht zur Hülfe und nicht zum Nutzen, sondern zur Beschämung und auch zum Hohne wird. -

6 Ausspruch über den Behemoth {das Nilpferd, ein Sinnbild Ägyptens} des Südens: Durch ein Land der Bedrängnis und der Angst, aus welchem Löwin und Löwe, Ottern und fliegende, feurige Schlangen {S. die Anm. zu 4. Mose 21,6} kommen, tragen sie auf den Rücken der Eselsfüllen ihren Reichtum und auf den Höckern der Kamele ihre Schätze zu einem Volke, das nichts nützt.

7 Denn umsonst und vergebens wird Ägypten helfen. Darum nenne ich dieses Ägypten: Großtuer, {Eig. Übermut, Prahlerei; Hebr. Rahab} die still sitzen.

8 Geh nun hin, schreibe es vor ihnen auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch {O. auf ein Blatt} ein; und es bleibe für die zukünftige Zeit, {Eig. für den zukünftigen Tag} auf immer {And. l.: zum Zeugnis} bis in Ewigkeit.

9 Denn es ist ein widerspenstiges Volk, betrügerische Kinder, Kinder, die das Gesetz Jehovas nicht hören wollen;

10 die zu den Sehern sprechen: Sehet nicht! und zu den Schauern: Schauet uns nicht das Richtige, saget uns Schmeicheleien, schauet uns Täuschungen!

11 weichet ab vom Wege, bieget ab vom Pfade; schaffet den Heiligen Israels vor unserem Angesicht hinweg!

12 Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerfet und auf Bedrückung und Verdrehung {O. List; eig. Verbogenes, Gewundenes} vertrauet und euch darauf stützet,

13 darum wird euch diese Missetat wie ein sturzdrohender Riß sein, wie eine Ausbauchung an einer hochragenden Mauer, deren Einsturz in einem Augenblick, plötzlich kommt.

14 Und er wird sie {die Mauer} zerbrechen, wie man einen Töpferkrug zerbricht, der ohne Schonung zertrümmert wird, und von welchem, wenn er zertrümmert ist, nicht ein Scherben gefunden wird, um damit Feuer vom Herd zu holen oder Wasser aus einer Cisterne {O. aus einem Teiche} zu schöpfen.

15 Denn so spricht der Herr, Jehova, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe würdet ihr gerettet werden; in Stillsein und in Vertrauen würde eure Stärke sein. Aber ihr habt nicht gewollt;

16 und ihr sprachet: "Nein, sondern auf Rossen wollen wir fliegen", darum werdet ihr fliehen; und: "Auf Rennern wollen wir reiten", darum werden eure Verfolger rennen.

17 Ein Tausend wird fliehen vor dem Dräuen eines einzigen; vor dem Dräuen von Fünfen werdet ihr fliehen, bis ihr übrigbleibet wie eine Stange {O. eine Pinie} auf des Berges Spitze und wie ein Panier auf dem Hügel.

18 Und darum wird Jehova verziehen, euch gnädig zu sein; und darum wird er sich hinweg erheben, bis er sich euer erbarmt; denn Jehova ist ein Gott des Gerichts. Glückselig alle, die auf ihn harren!

19 Denn ein Volk wird in Zion wohnen, in Jerusalem. Du wirst nie mehr weinen; er wird dir gewißlich Gnade erweisen auf die Stimme deines Schreiens. Sobald er hört, wird er dir antworten.

20 Und der Herr wird euch Brot der Drangsal und Wasser der Trübsal geben. Und deine Lehrer werden sich nicht mehr verbergen, sondern deine Augen werden deine Lehrer sehen;

21 und wenn ihr zur Rechten oder wenn ihr zur Linken abbieget, so werden deine Ohren ein Wort hinter dir her hören: Dies ist der Weg, wandelt darauf!

22 Und ihr werdet den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Gußbilder verunreinigen; du wirst sie wegwerfen {Eig. zerstreuen} wie ein unflätiges Kleid: "Hinaus!" wirst du zu ihnen sagen. -

23 Und er wird Regen geben zu deiner Saat, {Eig. deinen Saatregen geben, d.h. den Frühregen} womit du den Erdboden besäst, und Brot als Ertrag des Erdbodens, und es wird fett und nahrhaft sein. Deine Herden werden an jenem Tage weiden auf weiter Aue;

24 und die Ochsen und die Eselsfüllen, die das Ackerland bearbeiten, werden gesalzenes {d.h. mit Salzkräutern gesalzen} Futter fressen, welches man mit der Schaufel und mit der Gabel geworfelt hat.

25 Und auf jedem hohen Berge und auf jedem erhabenen Hügel werden Bäche, Wasserströme sein an dem Tage des großen Gemetzels, wenn Türme fallen.

26 Und das Licht des Mondes wird sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenfältig sein, wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tage, da Jehova den Schaden seines Volkes verbinden und seiner Schläge Wunden heilen wird.

27 Siehe, der Name Jehovas kommt von fernher. Sein Zorn brennt, und der aufsteigende Rauch ist gewaltig; seine Lippen sind voll Grimmes, und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer,

28 und sein Odem wie ein überflutender Bach, der bis an den Hals reicht: um die Nationen zu schwingen mit einer Schwinge der Nichtigkeit, {d.h. mit einer Schwinge, durch welche alles, was nicht Korn ist, als Nichtigkeit erwiesen und behandelt wird} und einen irreführenden Zaum an die Kinnbacken der Völker zu legen. {O. und ein irreführender Zaum kommt an die usw.}

29 Gesang werdet ihr haben wie in der Nacht, da das Fest geweiht wird, und Freude des Herzens gleich denen, die unter Flötenspiel hinziehen, um zu kommen auf den Berg Jehovas, zum Felsen Israels.

30 Und Jehova wird hören lassen die Majestät seiner Stimme, und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers - Wolkenbruch und Regenguß und Hagelsteine.

31 Denn vor der Stimme Jehovas wird Assur zerschmettert werden, {O. zusammenschrecken} wenn er mit dem Stocke schlägt.

32 Und es wird geschehen, jeder Streich der verhängten Rute, {Eig. der Rute der göttlichen Bestimmung} die Jehova auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Tamburin- und Lautenspiel; und mit geschwungenem Arme {Eig. mit Kämpfen der Schwingung} wird er gegen ihn kämpfen.

33 Denn vorlängst ist eine Greuelstätte {Hebr. Taphetech, ein von Tophet (2. Kön. 23,10) abgeleitetes Wort} zugerichtet; auch für den König ist sie bereitet. Tief, weit hat er sie gemacht, ihr Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; wie ein Schwefelstrom setzt der Hauch Jehovas ihn in Brand.

1 Ai dos filhos rebeldes, diz o Senhor, que tomam conselho, mas não de mim; e que fazem aliança, mas não pelo meu espírito, para acrescentarem pecado a pecado;

2 que se põem a caminho para descer ao Egito, sem pedirem o meu conselho; para se fortificarem com a força de Faraó, e para confiarem na sombra do Egito!

3 Portanto, a força de Faraó se vos tornará em vergonha, e a confiança na sombra do Egito em confusão.

4 Pois embora os seus oficiais estejam em Zoã, e os seus embaixadores cheguem a Hanes,

5 eles se envergonharão de um povo que de nada lhes servirá, nem de ajuda, nem de proveito, porém de vergonha como também de opróbrio.

6 Oráculo contra a Besta do Sul. Através da terra de aflição e de angústia, de onde vem a leoa e o leão, o basilisco, a áspide e a serpente voadora, levam às costas de jumentinhos as suas riquezas, e sobre as corcovas de camelos os seus tesouros, a um povo que de nada lhes aproveitará.

7 Pois o Egito os ajuda em vão, e para nenhum fim; pelo que lhe tenho chamado Raabe que não se move.

8 Vai pois agora, escreve isso numa tábua perante eles, registra-o num livro; para que fique como testemunho para o tempo vindouro, para sempre.

9 Pois este é um povo rebelde, filhos mentirosos, filhos que não querem ouvir a lei do Senhor;

10 que dizem aos videntes: Não vejais; e aos profetas: Não profetizeis para nós o que é reto; dizei-nos coisas aprazíveis, e profetizai-nos ilusões;

11 desviai-vos do caminho, apartai-vos da vereda; fazei que o Santo de Israel deixe de estar perante nós.

12 Pelo que assim diz o Santo de Israel: Visto como rejeitais esta palavra, e confiais na opressão e na perversidade, e sobre elas vos estribais,

13 por isso esta maldade vos será como brecha que, prestes a cair, já forma barriga num alto muro, cuja queda virá subitamente, num momento.

14 E ele o quebrará como se quebra o vaso do oleiro, despedaçando-o por completo, de modo que não se achará entre os seus pedaços um caco que sirva para tomar fogo da lareira, ou tirar água da poça.

15 Pois assim diz o Senhor Deus, o Santo de Israel: Voltando e descansando, sereis salvos; no sossego e na confiança estará a vossa força. Mas não quisestes;

16 antes dissestes: Não; porém sobre cavalos fugiremos; portanto fugireis; e: Sobre cavalos ligeiros cavalgaremos; portanto hão de ser ligeiros os vossos perseguidores.

17 Pela ameaça de um só fugirão mil; e pela ameaça de cinco vós fugireis; até que fiqueis como o mastro no cume do monte, e como o estandarte sobre o outeiro.

18 Por isso o Senhor esperará, para ter misericórdia de vós; e por isso se levantará, para se compadecer de vós; porque o Senhor é um Deus de eqüidade; bem-aventurados todos os que por ele esperam.

19 Na verdade o povo habitará em Sião, em Jerusalém; não chorarás mais; certamente se compadecerá de ti, à voz do teu clamor; e, ouvindo-a, te responderá.

20 Embora vos dê o Senhor pão de angústia e água de aperto, contudo não se esconderão mais os teus mestres; antes os teus olhos os verão;

21 e os teus ouvidos ouvirão a palavra do que está por detrás de ti, dizendo: Este é o caminho, andai nele; quando vos desviardes para a direita ou para a esquerda.

22 E contaminareis a cobertura de prata das tuas imagens esculpidas, e o revestimento de ouro das tuas imagens fundidas; e as lançarás fora como coisa imunda; e lhes dirás: Fora daqui.

23 Então ele te dará chuva para a tua semente, com que semeares a terra, e trigo como produto da terra, o qual será pingue e abundante. Naquele dia o teu gado pastará em largos pastos.

24 Os bois e os jumentinhos que lavram a terra, comerão forragem com sal, que terá sido padejada com a pá e com o forcado,

25 Sobre todo monte alto, e todo outeiro elevado haverá ribeiros e correntes de águas, no dia da grande matança, quando caírem as torres.

26 E a luz da lua será como a luz do sol, e a luz do sol sete vezes maior, como a luz de sete dias, no dia em que o Senhor atar a contusão do seu povo, e curar a chaga da sua ferida.

27 Eis que o nome do Senhor vem de longe ardendo na sua ira, e com densa nuvem de fumaça; os seus lábios estão cheios de indignação, e a sua língua é como um fogo consumidor;

28 e a sua respiração é como o ribeiro transbordante, que chega até o pescoço, para peneirar as nações com peneira de destruição; e um freio de fazer errar estará nas queixadas dos povos.

29 um cântico haverá entre vós, como na noite em que se celebra uma festa santa; e alegria de coração, como a daquele que sai ao som da flauta para vir ao monte do Senhor, à Rocha de Israel.

30 O Senhor fará ouvir a sua voz majestosa, e mostrará a descida do seu braço, na indignação da sua ira, e a labareda dum fogo consumidor, e tempestade forte, e dilúvio e pedra de saraiva.

31 Com a voz do Senhor será desfeita em pedaços a Assíria, quando ele a ferir com a vara.

32 E a cada golpe do bordão de castigo, que o Senhor lhe der, haverá tamboris e harpas; e com combates de brandimento combaterá contra eles.

33 Porque uma fogueira está, de há muito, preparada; sim, está preparada para o rei; fez-se profunda e larga; a sua pira é fogo, e tem muita lenha; o assopro do Senhor como torrente de enxofre a acende.