1 Damals {1. Kön. 8. 12} sprach Salomo: Jehova hat gesagt, daß er im Dunkel wohnen wolle.

2 Ich aber habe dir ein Haus gebaut zur Wohnung, und eine Stätte zu deinem Sitze für Ewigkeiten.

3 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels; und die ganze Versammlung Israels stand.

4 Und er sprach: Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, der mit seinem Munde zu meinem Vater David geredet und mit seiner Hand es erfüllt hat, indem er sprach:

5 Von dem Tage an, da ich mein Volk aus dem Lande Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, um ein Haus zu bauen, damit mein Name daselbst wäre; und ich habe keinen Mann erwählt, um Fürst zu sein über mein Volk Israel.

6 Aber ich habe Jerusalem erwählt, daß mein Name daselbst wäre; und ich habe David erwählt, daß er über mein Volk Israel wäre.

7 Und es war in dem Herzen meines Vaters David, dem Namen Jehovas, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.

8 Und Jehova sprach zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du wohlgetan, daß es in deinem Herzen gewesen ist.

9 Nur sollst du nicht das Haus bauen; sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen.

10 Und Jehova hat sein Wort aufrecht gehalten, das er geredet hat; und ich bin aufgestanden an meines Vaters David Statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie Jehova geredet hat, und habe dem Namen Jehovas, des Gottes Israels, das Haus gebaut;

11 und ich habe daselbst die Lade hingestellt, in welcher der Bund Jehovas ist, den er mit den Kindern Israel gemacht hat.

12 Und er trat vor den Altar Jehovas, angesichts der ganzen Versammlung Israels, und er breitete seine Hände aus.

13 Denn Salomo hatte ein Gestell von Erz gemacht und es mitten in den Vorhof gestellt: fünf Ellen seine Länge, und fünf Ellen seine Breite, und drei Ellen seine Höhe; und er trat darauf und kniete, angesichts der ganzen Versammlung Israels, auf seine Knie nieder und breitete seine Hände aus gen Himmel

14 und sprach: Jehova, Gott Israels! kein Gott ist dir gleich im Himmel und auf der Erde, der du den Bund und die Güte deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen;

15 der du deinem Knechte David, meinem Vater, gehalten, was du zu ihm geredet hast: du hast es mit deinem Munde geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tage ist.

16 Und nun, Jehova, Gott Israels, halte deinem Knechte David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sprachst: Es soll dir nicht fehlen an einem Manne vor meinem Angesicht, der da sitze auf dem Throne Israels, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg achthaben, daß sie in meinem Gesetze wandeln, so wie du vor mir gewandelt hast.

17 Und nun, Jehova, Gott Israels, möge sich dein Wort bewähren, das du zu deinem Knechte David geredet hast! -

18 Aber sollte Gott wirklich bei dem Menschen auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wieviel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!

19 Doch wende dich zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, Jehova, mein Gott, daß du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, welches dein Knecht vor dir betet:

20 daß deine Augen Tag und Nacht offen seien über dieses Haus, über den Ort, von dem du gesagt hast, daß du deinen Namen dahin setzen wollest; daß du hörest auf das Gebet, welches dein Knecht gegen diesen Ort hin beten wird.

21 Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie gegen diesen Ort hin richten werden; und höre du von der Stätte deiner Wohnung, vom Himmel her, ja, höre und vergib!

22 Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt, und man ihm einen Eid auflegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Hause:

23 so höre du vom Himmel, und handle und richte deine Knechte, indem du dem Schuldigen vergiltst, daß du seinen Weg auf seinen Kopf bringst; und indem du den Gerechten gerecht sprichst, daß du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.

24 Und wenn dein Volk Israel vor dem Feinde geschlagen wird, weil sie wider dich gesündigt haben, und sie kehren um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Hause:

25 so höre du vom Himmel her und vergib die Sünde deines Volkes Israel; und bringe sie in das Land zurück, das du ihnen und ihren Vätern gegeben hast.

26 Wenn der Himmel verschlossen, und kein Regen sein wird, weil sie wider dich gesündigt haben, und sie beten gegen diesen Ort hin und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst:

27 so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, daß {O. indem} du ihnen den guten Weg zeigest, auf welchem sie wandeln sollen; und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volke zum Erbteil gegeben hast.

28 Wenn eine Hungersnot im Lande sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand und Vergilben des Getreides, Heuschrecken oder Grillen {Eig. Vertilger; eine Heuschreckenart} sein werden; wenn seine Feinde es belagern im Lande seiner Tore, wenn irgend eine Plage und irgend eine Krankheit sein wird:

29 welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgend einem Menschen und von deinem ganzen Volke Israel, wenn sie erkennen werden ein jeder seine Plage und seinen Schmerz, und er seine Hände ausbreitet gegen dieses Haus hin:

30 so höre du vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und gib einem jeden nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst, - denn du, du allein kennst das Herz der Menschenkinder; -

31 auf daß sie dich fürchten, um auf deinen Wegen zu wandeln, alle die Tage, die sie in dem Lande leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast.

32 Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volke Israel ist, - kommt er aus fernem Lande, um deines großen Namens und deiner starken Hand und deines ausgestreckten Armes willen, kommen sie und beten gegen dieses Haus hin:

33 so höre du vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, und tue nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; auf daß alle Völker der Erde deinen Namen erkennen, und damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, daß dieses Haus, welches ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird. {O. daß dein Name über diesem Hause angerufen wird. (Vergl. 1. Chron. 13,6)}

34 Wenn dein Volk ausziehen wird zum Streit wider seine Feinde, auf dem Wege, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten nach dieser Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Hause, das ich deinem Namen gebaut habe:

35 so höre vom Himmel her ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus.

36 Wenn sie wider dich sündigen, - denn da ist kein Mensch, der nicht sündigte und du über sie erzürnst und sie vor dem Feinde dahingibst und ihre Besieger {S. die Anm. zu 1. Kön. 8,46} sie gefangen wegführen in ein fernes oder in ein nahes Land;

37 und sie nehmen es zu Herzen in dem Lande, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Lande ihrer Gefangenschaft, und sprechen: Wir haben gesündigt, wir haben verkehrt gehandelt und haben gesetzlos gehandelt;

38 und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele in dem Lande ihrer Gefangenschaft, wohin man sie gefangen weggeführt hat, und sie beten nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben, und der Stadt, die du erwählt hast, und nach dem Hause hin, das ich deinem Namen gebaut habe:

39 so höre vom Himmel her, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus; und vergib deinem Volke, was sie gegen dich gesündigt haben.

40 Nun, mein Gott, laß doch deine Augen offen und deine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an diesem Orte!

41 Und nun, stehe auf, {Vergl. Ps. 132,8-10} Jehova Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke! Laß deine Priester, Jehova Gott, bekleidet sein mit Rettung, und deine Frommen sich freuen des Guten!

42 Jehova Gott! weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten; gedenke der Gütigkeiten gegen David, deinen Knecht!

1 Tuomet Saliamonas tarė: "Viešpats kalbėjo, kad nori gyventi tirštoje tamsoje.

2 Bet aš pastačiau Tau namus, vietą, kur Tu gyventum per amžius".

3 Karalius atsisukęs palaimino visus susirinkusius izraelitus, o visi izraelitai tuo metu stovėjo.

4 Jis sakė: "Palaimintas Viešpats, Izraelio Dievas, kuris įvykdė, ką pažadėjo mano tėvui Dovydui, sakydamas:

5 ‘Nuo tos dienos, kai išvedžiau savo tautą iš Egipto, neišsirinkau kito miesto tarp visų Izraelio giminių statyti namams, kur būtų mano vardas, ir jokio kito vyro, kuris būtų mano tautos Izraelio valdovu,

6 bet Aš išsirinkau Jeruzalę, kad mano vardas būtų joje, ir Dovydą, kad valdytų mano tautą Izraelį’.

7 Mano tėvas Dovydas norėjo pastatyti namus Viešpaties, Izraelio Dievo, vardui,

8 tačiau Viešpats kalbėjo mano tėvui Dovydui: ‘Gerai, kad tu norėjai pastatyti namus mano vardui,

9 tačiau ne tu juos pastatysi, bet tavo sūnus, kuris tau gims, pastatys namus mano vardui’.

10 Viešpats išpildė savo žodį, kurį kalbėjo. Aš užėmiau savo tėvo Dovydo vietą ir atsisėdau Izraelio soste, kaip Viešpats žadėjo, ir pastačiau namus Viešpaties, Izraelio Dievo, vardui.

11 Ten padėjau Sandoros skrynią, kurioje yra Viešpaties Sandora, padaryta su izraelitais".

12 Saliamonas atsistojo priešais Viešpaties aukurą Izraelio akivaizdoje ir iškėlė rankas.

13 Saliamonas buvo padirbdinęs varinį paaukštinimą, penkių uolekčių ilgio bei tiek pat uolekčių pločio ir trijų uolekčių aukščio ir jį pastatęs kiemo viduryje. Užlipęs ant jo, jis atsiklaupė izraelitų akivaizdoje ir, iškėlęs rankas,

14 sakė: "Viešpatie, Izraelio Dieve, nei danguje, nei žemėje nėra dievo, kuris būtų lygus Tau, kuris laikytųsi sandoros ir būtų gailestingas savo tarnams, kurie visa širdimi pasitiki Tavimi.

15 Tu ištesėjai savo tarnui Dovydui, mano tėvui, duotą pažadą. Tu kalbėjai savo lūpomis ir įvykdei tai savo rankomis šiandien.

16 Dabar, Viešpatie, Izraelio Dieve, įvykdyk tai, ką pažadėjai savo tarnui Dovydui, mano tėvui, sakydamas: ‘Tu nepritrūksi vyro Izraelio soste mano akivaizdoje, jei tavo sūnūs vaikščios pagal mano įstatymą, kaip tu vaikščiojai’.

17 Viešpatie, Izraelio Dieve, įvykdyk savo pažadą, kurį davei savo tarnui Dovydui.

18 Bet argi Dievas iš tiesų gyvens su žmonėmis žemėje? Dangus ir dangų dangūs nepajėgia Tavęs sutalpinti, tuo labiau šitie namai, kuriuos pastačiau.

19 Atsižvelk į savo tarno maldą ir prašymą, Viešpatie, mano Dieve, išklausyk šauksmą ir maldą, kuria Tavo tarnas meldžiasi Tavo akivaizdoje.

20 Dieną ir naktį tebūna atviros Tavo akys tiems namams ir tai vietai, apie kurią sakei, kad joje bus Tavo vardas. Išklausyk savo tarno maldą, kai jis melsis šioje vietoje.

21 Išgirsk savo tarno ir savo tautos maldavimus, kai jie melsis šitoje vietoje. Išgirsk danguje, kur Tu gyveni, ir atleisk.

22 Jei kas nusidės savo artimui ir ateis į šituos namus prie Tavo aukuro prisiekti,

23 išgirsk danguje ir teisk savo tarnus: nubausk kaltąjį pagal jo nusikaltimą ir išteisink teisųjį, atlygindamas jam pagal jo teisumą.

24 Jei Tavo tauta Izraelis bus nugalėta priešų dėl to, kad jie Tau nusikalto, ir jei jie atgailaus, išpažins Tavo vardą, melsis ir maldaus Tavęs šiuose namuose,

25 tai išgirsk danguje, atleisk savo tautai Izraeliui nuodėmę ir sugrąžink juos į žemę, kurią davei jiems ir jų tėvams.

26 Jei dangus bus uždarytas ir nebus lietaus dėl to, kad jie Tau nusidėjo, ir jei jie melsis šitoje vietoje, išpažins Tavo vardą ir nusigręš nuo savo nuodėmės, už kurią juos baudi,

27 išgirsk danguje ir atleisk savo tarnų, Izraelio tautos, nuodėmę; pamokyk juos eiti geru keliu ir duok lietaus kraštui, kurį davei jiems paveldėti.

28 Jei badas siaus krašte, kils maras, jei sausra, pelėsiai ir skėriai naikins derlių, jei priešai apsups žmones miestuose, užeis vargai ir ligos

29 ir jei atskiras žmogus ar visa tauta, pajutę vargą, melsis ištiesę rankas šitų namų link,

30 išgirsk danguje, atleisk jiems ir atlygink kiekvienam pagal jo kelius, kaip Tu matai jo širdyje, nes tik Tu pažįsti kiekvieno žmogaus širdį,

31 kad jie Tavęs bijotų ir vaikščiotų Tavo keliais, kol gyvens žemėje, kurią davei mūsų tėvams.

32 Jei svetimšalis, neizraelitas, ateis iš tolimo krašto dėl Tavo didingo vardo, Tavo galingos ir ištiestos rankos ir jei jis atėjęs melsis šiuose namuose,

33 išgirsk jį danguje ir įvykdyk, ko jis Tavęs prašys, kad visos žemės tautos pažintų Tavo vardą ir bijotų Tavęs kaip Tavo tauta Izraelis, ir patirtų, jog šitie namai, kuriuos pastačiau, vadinami Tavo vardu.

34 Jei Tavo tauta išeis kariauti su priešais, kur Tu juos pasiųsi, ir melsis atsigręžę į šį miestą, kurį Tu išsirinkai, ir šituos namus, kuriuos pastačiau Tavo vardui,

35 išgirsk danguje jų maldą ir prašymą ir apgink jų teises.

36 Jei jie Tau nusidės,­juk nėra žmogaus, kuris nenusidėtų,­ir Tu, užsirūstinęs ant jų, atiduosi juos priešui, kuris paims juos nelaisvėn ir išves į tolimą šalį,

37 ir jei jie, ten būdami, supras, atsivers ir Tavęs maldaus, sakydami: ‘Mes nusidėjome, elgėmės neteisingai ir padarėme piktadarystę’,

38 ir gręšis į Tave visa širdimi bei visa siela priešų šalyje, į kurią jie buvo išvesti, ir melsis atsigręžę į šalį, kurią davei jų tėvams, į miestą, kurį išsirinkai, ir šituos namus, kuriuos pastačiau Tavo vardui,

39 tai išklausyk danguje jų maldas bei maldavimus, apgink jų teises ir atleisk savo tautai, kuri Tau nusidėjo.

40 Mano Dieve, meldžiu, kad Tavo akys ir ausys būtų atviros maldai šioje vietoje.

41 Viešpatie Dieve, būk šitoje vietoje su savo galybės skrynia. Viešpatie Dieve, tegu Tavo kunigai būna apsirengę išgelbėjimu ir Tavo šventieji tesidžiaugia Tavo gerumu.

42 Viešpatie Dieve, nenusisuk nuo savo pateptojo, atsimink gailestingumą savo tarnui Dovydui".