1 Wenn in dem Lande, das Jehova, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen, ein Erschlagener auf dem Felde liegend gefunden wird, ohne daß es bekannt ist, wer ihn erschlagen hat,

2 so sollen deine Ältesten und deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin messen, die rings um den Erschlagenen sind.

3 Und es geschehe: Die Stadt, welche dem Erschlagenen am nächsten ist - die Ältesten jener Stadt sollen eine Färse nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht am Joche gezogen hat;

4 und die Ältesten jener Stadt sollen die Färse zu einem immer fließenden Bache {Vergl. die Anm. zu 4. Mose 13,23} hinabführen, in welchem nicht gearbeitet und nicht gesät wird, und sollen der Färse daselbst im Bache das Genick brechen.

5 Und die Priester, die Söhne Levis, sollen herzutreten; denn sie hat Jehova, dein Gott, erwählt, ihm zu dienen und im Namen Jehovas zu segnen; und nach ihrem Ausspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jeder Verletzung {O. Beschädigung} geschehen.

6 Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über der Färse waschen, welcher das Genick im Bache gebrochen worden ist,

7 und sollen anheben und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben es nicht gesehen;

8 vergib, Jehova, deinem Volke Israel, das du erlöst hast, und lege nicht unschuldiges Blut in deines Volkes Israel Mitte. {d. h. ihm zur Last} Und die Blutschuld wird ihnen vergeben werden.

9 Und du, du sollst das unschuldige Blut aus deiner Mitte hinwegschaffen; denn du sollst tun, was recht ist in den Augen Jehovas.

10 Wenn du wider deine Feinde zum Kriege ausziehst, und Jehova, dein Gott, sie in deine Hand gibt, und du ihre Gefangenen wegführst,

11 und du siehst unter den Gefangenen ein Weib, schön von Gestalt, und hast Lust zu ihr und nimmst sie dir zum Weibe,

12 so sollst du sie in das Innere deines Hauses führen; und sie soll ihr Haupt scheren und ihre Nägel beschneiden

13 und die Kleider ihrer Gefangenschaft von sich ablegen; und sie soll in deinem Hause bleiben und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen; und danach magst du zu ihr eingehen und sie ehelichen, daß sie dein Weib sei.

14 Und es soll geschehen, wenn du kein Gefallen mehr an ihr hast, so sollst du sie nach ihrem Wunsche entlassen; {d.h. sie gehen lassen, wohin es ihr beliebt} aber du darfst sie keineswegs um Geld verkaufen; du sollst sie nicht als Sklavin {Eig. gewaltsam} behandeln, darum daß du sie geschwächt hast.

15 Wenn ein Mann zwei Weiber hat, eine geliebte und eine gehaßte, und sie gebären ihm Söhne, die geliebte und die gehaßte, und der erstgeborene Sohn ist von der gehaßten:

16 so soll es geschehen, an dem Tage, da er seine Söhne erben läßt was sein ist: er kann nicht den Sohn der geliebten zum Erstgeborenen machen vor dem Sohne der gehaßten, dem Erstgeborenen;

17 sondern den Erstgeborenen, den Sohn der gehaßten, soll er anerkennen, daß er ihm zwei Teile gebe von allem, was in seinem Besitz gefunden wird; denn er ist der Erstling seiner Kraft, ihm gehört das Recht der Erstgeburt.

18 Wenn ein Mann einen unbändigen und widerspenstigen Sohn hat, welcher der Stimme seines Vaters und der Stimme seiner Mutter nicht gehorcht, und sie züchtigen ihn, aber er gehorcht ihnen nicht:

19 so sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tore seines Ortes hinausführen,

20 und sollen zu den Ältesten seiner Stadt sprechen: Dieser unser Sohn ist unbändig und widerspenstig, er gehorcht unserer Stimme nicht, er ist ein Schlemmer und Säufer!

21 Und alle Leute seiner Stadt sollen ihn steinigen, daß er sterbe; und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten.

22 Und wenn an einem Manne eine todeswürdige Sünde ist, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz,

23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn jedenfalls an demselben Tage begraben; denn ein Fluch Gottes ist ein Gehängter; und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das Jehova, dein Gott, dir als Erbteil gibt.

1 "Jei žemėje, kurią Viešpats, tavo Dievas, tau duoda, būtų rastas užmušto žmogaus lavonas, bet nesurastas kaltininkas,

2 vyresnieji ir teisėjai išmatuos atstumus nuo užmuštojo ligi aplinkinių miestų.

3 Artimiausio miesto vyresnieji pasiims iš kaimenės telyčią, nekinkytą į jungą,

4 nuves ją į apleistą slėnį, kuris nebuvo suartas nė apsėtas, ir čia perpjaus jai gerklę.

5 Po to ateis Levio sūnūs, kunigai, kuriuos Viešpats, tavo Dievas, išsirinko Jam tarnauti ir Jo vardu laiminti, kurių žodžiu yra išsprendžiamas kiekvienas ginčas,

6 ir miesto, nuo kurio arčiausia iki nužudytojo, vyresnieji plaus savo rankas virš telyčios, papjautos slėnyje,

7 ir sakys: ‘Mūsų rankos nepraliejo šito kraujo ir mūsų akys nematė.

8 Viešpatie, pasigailėk savo tautos, Izraelio, kurią atpirkai, ir neįskaityk jai nekalto kraujo’. Ir jie bus apvalyti nuo kraujo.

9 Taip pašalinsi nekaltai pralietą kraują tarp savųjų darydamas, kas teisu Viešpaties akyse.

10 Kai kovosi su priešu, ir Viešpats, tavo Dievas, atiduos juos į tavo rankas, ir tu paimsi juos į nelaisvę,

11 jei tarp belaisvių pamatysi gražią moterį, kurią panorėsi vesti,

12 parsivesk ją į savo namus. Ji nusiskus plaukus, nusipjaustys nagus,

13 nusivilks belaisvės drabužius ir gyvens tavo namuose, apraudodama savo tėvą ir motiną visą mėnesį. Po to gali įeiti pas ją ir būti jos vyras, o ji bus tavo žmona.

14 Jei ji tau nebepatiks, atleisi ją, bet negalėsi jos parduoti arba paversti verge, nes ją pažeminai.

15 Jei vyras turėtų dvi žmonas, vieną mylimą, o antrą­nemylimą, ir, joms pagimdžius vaikų, nemylimosios sūnus būtų pirmagimis,

16 norėdamas padalinti savo sūnums palikimą, jis negalės mylimosios sūnaus padaryti pirmagimio ir duoti jam pirmenybę nemylimosios sūnaus vietoje.

17 Jis pripažins nemylimosios sūnų pirmagimiu ir jam duos dvigubą dalį, nes tas yra jo pajėgumo pradžia ir jam priklauso pirmagimio teisė.

18 Jei sūnus būtų tėvams nepaklusnus, priešgina ir užsispyręs, jei jis nekreiptų dėmesio į pabaudimą,

19 tėvai nuves jį pas miesto vyresniuosius prie miesto vartų

20 ir sakys miesto vyresniesiems: ‘Šitas mūsų sūnus yra neklusnus, priešgina ir užsispyręs, lėbauja ir girtauja’.

21 Miesto gyventojai užmuš jį akmenimis. Taip bus pašalinta pikta iš jūsų, kad visas Izraelis, tai girdėdamas, bijotų.

22 Jei žmogus padarys nuodėmę, vertą mirties, ir tu nužudysi jį pakardamas,

23 jo kūno nepalik ant medžio per naktį, palaidok jį tą pačią dieną. Dievo prakeiktas tas, kuris kabo ant medžio. Nesutepk savo žemės, kurią Viešpats, tavo Dievas, tau duoda paveldėti".