1 Das Wort, welches von seiten Jehovas zu Jeremia geschah in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, also:
2 Gehe zum Hause {d.h. zum Geschlecht} der Rekabiter {Die Rekabiter waren ein Zweig der Keniter. (S. 1. Chr. 2,55; Richter 1,16} und rede mit ihnen, und bringe sie in das Haus Jehovas in eine der Zellen {Nebengebäude in den Höfen des Tempels; vergl. 1. Chr. 28,12} , und gib ihnen Wein zu trinken.
3 Und ich nahm Jaasanja, den Sohn Jeremias, des Sohnes Chabazinjas, und seine Brüder und alle seine Söhne und das ganze Haus der Rekabiter,
4 und ich brachte sie in das Haus Jehovas, in die Zelle der Söhne Chanans, des Sohnes Jigdaljas, des Mannes Gottes, neben der Zelle der Fürsten, welche oberhalb der Zelle Maasejas war, des Sohnes Schallums, des Hüters der Schwelle.
5 Und ich setzte den Söhnen des Hauses der Rekabiter Kelche, mit Wein gefüllt, und Becher vor und sprach zu ihnen: Trinket Wein!
6 Aber sie sprachen: Wir trinken keinen Wein; denn Jonadab {S. 2. Kön. 10,15} , der Sohn Rekabs, unser Vater, hat uns geboten und gesagt: Ihr sollt keinen Wein trinken, weder ihr noch eure Kinder, ewiglich;
7 und ihr sollt kein Haus bauen und keinen Samen säen und keinen Weinberg pflanzen, noch sie besitzen; sondern in Zelten sollt ihr wohnen alle eure Tage, auf daß ihr viele Tage lebet auf dem Erdboden, wo ihr euch aufhaltet.
8 Und wir haben der Stimme Jonadabs, des Sohnes Rekabs, unseres Vaters, gehorcht nach allem, was er uns geboten hat: keinen Wein zu trinken alle unsere Tage, weder wir, noch unsere Weiber, noch unsere Söhne, noch unsere Töchter,
9 und keine Häuser zu unserer Wohnung zu bauen; und wir besitzen weder Weinberg, noch Feld, noch Saat;
10 und wir haben in Zelten gewohnt, und haben gehorcht und getan nach allem, was unser Vater Jonadab uns geboten hat.
11 Und es geschah, als Nebukadrezar, der König von Babel, nach diesem Lande heraufzog, da sprachen wir: Kommt und laßt uns nach Jerusalem ziehen vor dem Heere der Chaldäer und vor dem Heere der Syrer; und so wohnen wir in Jerusalem.
12 Und das Wort Jehovas geschah zu Jeremia also:
13 So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Geh und sprich zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem: Werdet ihr keine Zucht annehmen, um auf meine Worte zu hören? spricht Jehova.
14 Die Worte Jonadabs, des Sohnes Rekabs, die er seinen Kindern geboten hat, keinen Wein zu trinken, sind gehalten worden, und bis auf diesen Tag trinken sie keinen Wein; denn sie haben dem Gebot ihres Vaters gehorcht. Und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend; aber ihr habt nicht auf mich gehört.
15 Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, und habe gesprochen: Kehret doch um, ein jeder von seinem bösen Wege, und machet eure Handlungen gut, und wandelt nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen, so sollt ihr in dem Lande wohnen, das ich euch und euren Vätern gegeben habe; aber ihr habt eurer Ohr nicht geneigt und nicht auf mich gehört.
16 Ja, die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rekabs, haben das Gebot ihres Vaters gehalten, welches er ihnen geboten hat; aber dieses Volk hat nicht auf mich gehört.
17 Darum spricht Jehova, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels, also: Siehe, ich bringe über Juda und über alle Bewohner von Jerusalem all das Unglück, welches ich über sie geredet habe, weil ich zu ihnen geredet und sie nicht gehört, und ich ihnen zugerufen und sie nicht geantwortet haben.
18 Und Jeremia sprach zu dem Hause der Rekabiter: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot Jonadabs, eures Vaters, gehorcht und alle seine Gebote bewahrt, und getan habt nach allem, was er euch geboten hat,
19 darum spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, also: Es soll Jonadab, dem Sohne Rekabs, nicht an einem Manne fehlen, der vor mir stehe, alle Tage.
1 Juudan kuninkaan Jojakimin, Josian pojan, aikana tuli Jeremialle Herralta tämä sana:
2 Mene rekabilaisten luo ja kutsu heitä tulemaan Herran temppeliin. Vie heidät johonkin temppelin kokoontumishuoneista ja tarjoa heille viiniä.
4 Minä vein heidät temppeliin erääseen huoneeseen, jossa Jumalan miehen Hananin, Jigdaljan pojan, oppilailla oli tapana kokoontua. Se sijaitsi päämiesten huoneen vieressä, ovenvartijapappi Maasejan, Sallumin pojan, huoneen yläpuolella.
5 Siellä panin rekabilaisten eteen täysiä viinikannuja sekä pikarit ja sanoin: 'Ottakaa viiniä!'
7 Älkää rakentako taloja, älkää kylväkö viljaa älkääkä istuttako viinitarhoja. Teidän tulee asua teltoissa koko ikänne. Kun näin teette, saatte elää kauan kaikkialla, missä asuttekin.
8 Me tottelemme esi- isäämme Jonadabia, Rekabin poikaa, kaikessa, mitä hän on käskenyt. Me emme koskaan juo viiniä, eivät myöskään vaimomme, poikamme eivätkä tyttäremme.
9 Me emme rakenna taloja asunnoiksemme, eikä meillä ole viinitarhoja eikä peltoja, me emme viljele mitään.
10 Me asumme teltoissa ja noudatamme kaikessa esi-isämme Jonadabin opetuksia, teemme juuri niin kuin hän on käskenyt.
12 Silloin Jeremialle tuli tämä Herran sana:
14 Jonadab, Rekabin poika, kielsi jälkeläisiään juomasta viiniä, ja he ovat pitäneet käskyn. Vielä tänäkään päivänä he eivät ole viiniä maistaneet vaan ovat totelleet esi- isäänsä. Minä taas olen puhunut teille uudelleen ja uudelleen, mutta te ette ole kuunnelleet.
15 Olen kerran toisensa jälkeen lähettänyt teidän luoksenne palvelijoitani, profeettoja, ja kehottanut: 'Kääntykää vääriltä teiltänne, hylätkää pahat tekonne! Älkää seuratko muita jumalia älkääkä palvelko niitä. Silloin te saatte asua maassa, jonka minä annoin teidän isillenne ja teille.' Mutta te ette ole ottaneet kuuleviin korviinne, mitä minä olen puhunut.
16 Jonadabin, Rekabin pojan, jälkeläiset ovat noudattaneet esi-isänsä käskyjä. Tämä kansa sitä vastoin ei kuuntele minua!