1 Und als er aus dem Tempel die Gebäude; s. die Anm. zu [Mt 4,5] heraustrat, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Lehrer, siehe, was für Steine und was für Gebäude!
2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
3 Und als er auf dem Ölberge saß, dem Tempel die Gebäude; s. die Anm. zu [Mt 4,5] gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas besonders:
4 Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen, wann dieses alles vollendet werden soll?
5 Jesus aber antwortete ihnen und fing an zu reden: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
6 Denn viele werden unter meinem Namen Eig. auf Grund meines Namens kommen und sagen: Ich bin's!
7 und sie werden viele verführen. Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschrecket nicht; denn dies muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
8 Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich; und es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten, und es werden Hungersnöte und Unruhen sein. Dies sind die Anfänge der Wehen.
9 Ihr aber, sehet auf euch selbst, denn sie werden euch an Synedrien und an Synagogen überliefern; ihr werdet geschlagen und vor Statthalter und Könige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zu einem Zeugnis;
10 und allen Nationen muß zuvor das Evangelium gepredigt werden.
11 Wenn sie euch aber hinführen, um euch zu überliefern, so sorget nicht zuvor, was ihr reden sollt, bereitet euch auch nicht vor sondern was irgend euch in jener Stunde gegeben wird, das redet; denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist.
12 Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben wider die Eltern und sie zum Tode bringen. di. ihre Hinrichtung bewirken
13 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.«
14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung stehen sehet, wo er nicht sollte (wer es liest, der beachte O. verstehe es), daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen,
15 und wer auf dem Dache O. Hause ist, nicht in das Haus hinabsteige, noch hineingehe, um etwas aus seinem Hause zu holen;
16 und wer auf dem Felde ist, sich nicht zurückwende, um sein Kleid zu holen.
17 Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen!
18 Betet aber, daß es nicht im Winter geschehe;
19 denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie dergleichen von Anfang der Schöpfung, welche Gott schuf, bis jetzthin nicht gewesen ist und nicht sein wird.
20 Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
21 Und alsdann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus! oder: Siehe dort! so glaubet nicht.
22 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um wenn möglich auch die Auserwählten zu verführen.
23 Ihr aber sehet zu! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.
24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben;
25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden.
26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit.
27 Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
28 Von dem Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist O. weich wird und die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der Sommer nahe ist.
29 Also auch ihr, wenn ihr dies geschehen sehet, so erkennet, daß es nahe an der Tür ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist.
31 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.
32 Von jenem Tage aber oder der Stunde weiß niemand, weder die Engel, die im Himmel sind, noch der Sohn, sondern nur der Vater.
33 Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann die Zeit ist.
34 Gleichwie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten O. Sklaven die Gewalt gab und einem jeden sein Werk, und dem Türhüter einschärfte, daß er wache.
35 So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, des Abends, oder um Mitternacht, oder um den Hahnenschrei, oder frühmorgens;
36 damit er nicht, plötzlich kommend, euch schlafend finde.
37 Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wachet!
1 And as he went out of the temple, one of his disciples saith unto him, Master, see what manner of stones and what buildings are here! 2 And Jesus answering said unto him, Seest thou these great buildings? there shall not be left one stone upon another, that shall not be thrown down. 3 And as he sat upon the mount of Olives over against the temple, Peter and James and John and Andrew asked him privately, 4 Tell us, when shall these things be? and what shall be the sign when all these things shall be fulfilled? 5 And Jesus answering them began to say, Take heed lest any man deceive you: 6 For many shall come in my name, saying, I am Christ; and shall deceive many. 7 And when ye shall hear of wars and rumours of wars, be ye not troubled: for such things must needs be; but the end shall not be yet. 8 For nation shall rise against nation, and kingdom against kingdom: and there shall be earthquakes in divers places, and there shall be famines and troubles: these are the beginnings of sorrows.
9 But take heed to yourselves: for they shall deliver you up to councils; and in the synagogues ye shall be beaten: and ye shall be brought before rulers and kings for my sake, for a testimony against them. 10 And the gospel must first be published among all nations. 11 But when they shall lead you, and deliver you up, take no thought beforehand what ye shall speak, neither do ye premeditate: but whatsoever shall be given you in that hour, that speak ye: for it is not ye that speak, but the Holy Ghost. 12 Now the brother shall betray the brother to death, and the father the son; and children shall rise up against their parents, and shall cause them to be put to death. 13 And ye shall be hated of all men for my name’s sake: but he that shall endure unto the end, the same shall be saved.
14 But when ye shall see the abomination of desolation, spoken of by Daniel the prophet, standing where it ought not, (let him that readeth understand,) then let them that be in Judæa flee to the mountains: 15 And let him that is on the housetop not go down into the house, neither enter therein, to take any thing out of his house: 16 And let him that is in the field not turn back again for to take up his garment. 17 But woe to them that are with child, and to them that give suck in those days! 18 And pray ye that your flight be not in the winter. 19 For in those days shall be affliction, such as was not from the beginning of the creation which God created unto this time, neither shall be. 20 And except that the Lord had shortened those days, no flesh should be saved: but for the elect’s sake, whom he hath chosen, he hath shortened the days. 21 And then if any man shall say to you, Lo, here is Christ; or, lo, he is there; believe him not: 22 For false Christs and false prophets shall rise, and shall shew signs and wonders, to seduce, if it were possible, even the elect. 23 But take ye heed: behold, I have foretold you all things.
24 But in those days, after that tribulation, the sun shall be darkened, and the moon shall not give her light, 25 And the stars of heaven shall fall, and the powers that are in heaven shall be shaken. 26 And then shall they see the Son of man coming in the clouds with great power and glory. 27 And then shall he send his angels, and shall gather together his elect from the four winds, from the uttermost part of the earth to the uttermost part of heaven. 28 Now learn a parable of the fig tree; When her branch is yet tender, and putteth forth leaves, ye know that summer is near: 29 So ye in like manner, when ye shall see these things come to pass, know that it is nigh, even at the doors. 30 Verily I say unto you, that this generation shall not pass, till all these things be done. 31 Heaven and earth shall pass away: but my words shall not pass away.
32 But of that day and that hour knoweth no man, no, not the angels which are in heaven, neither the Son, but the Father. 33 Take ye heed, watch and pray: for ye know not when the time is. 34 For the Son of man is as a man taking a far journey, who left his house, and gave authority to his servants, and to every man his work, and commanded the porter to watch. 35 Watch ye therefore: for ye know not when the master of the house cometh, at even, or at midnight, or at the cockcrowing, or in the morning: 36 Lest coming suddenly he find you sleeping. 37 And what I say unto you I say unto all, Watch.