2 Saulilla oli telttansa Migronin granaattiomenapuun alla Geban lähistöllä, ja hänellä oli mukanaan noin kuusisataa miestä.

3 Efodia kantoi Ahia, Ikabodin veljen Ahitubin poika, jonka isänisä oli Pinehas, Silossa Herran pappina toimineen Eelin poika. Kukaan miehistä ei tiennyt Jonatanin lähdöstä.

4 Solassa, jonka poikki Jonatan aikoi mennä filistealaisten etuvartion luo, on molemmilla puolilla jyrkkä kallioseinämä. Toisen nimi on Boses ja toisen Senne,

5 toinen niistä kohoaa pohjoisessa Mikmasin puolella ja toinen etelässä Geban puolella.

9 Jos he sanovat meille: 'Pysykää paikoillanne, kunnes me tulemme sinne', niin seisomme aloillamme emmekä kiipeä heidän luokseen.

13 Jonatan kiipesi jyrkännettä käsin ja jaloin, ja aseenkantaja seurasi perässä. Jonatanin edetessä filistealaiset kaatuivat maahan, ja hänen jäljessään tuleva aseenkantaja pisti heidät kuoliaaksi.

14 Tässä ensimmäisessä kahakassa Jonatan ja hänen aseenkantajansa tappoivat puolen kyntövaon pituisella matkalla parikymmentä miestä.

15 Silloin pakokauhu valtasi koko filistealaisten sotajoukon niin ylhäällä leirissä kuin etuvartiossakin, ja myös ryöstelemässä olevat osastot joutuivat pelon valtaan. Maa vavahteli, ja kaikkialla syntyi valtava kauhu.

16 Saulin tähystäjät Benjaminin Gebassa huomasivat vihollisjoukkojen ryntäilevän sinne tänne.

20 Saul ja hänen joukkonsa kohottivat sotahuudon ja lähtivät taisteluun. Filistealaiset olivat jo nostaneet miekkansa toisiaan vastaan, ja sekasorto oli täydellinen.

21 Ne heprealaiset, jotka aikaisemmin olivat joutuneet filistealaisten palvelukseen ja lähteneet heidän mukanaan sotaankin, siirtyivät Saulin ja Jonatanin johtamien israelilaisten puolelle.

22 Kun Efraimin vuoristossa piileskelleet israelilaiset kuulivat filistealaisten lähteneen pakoon, hekin yhtyivät taisteluun ja takaa-ajoon.

23 Näin Herra pelasti sinä päivänä Israelin. Taistelu jatkui Bet-Avenin länsipuolelle saakka,

25 Tuolla seudulla oli joka puolella mehiläispesiä, jopa maassakin oli hunajaa.

26 Kun sotilaat tulivat pesien luo, he näkivät hunajan valuvan niistä, mutta kukaan ei ottanut sitä suuhunsa, koska kaikki muistivat valansa ja pelkäsivät.

27 Mutta Jonatan ei ollut kuullut isänsä vannottavan väkeään. Niinpä hän kastoi sauvansa kärjen hunajakennoon, pisti hunajaa suuhunsa ja virkistyi niin että hänen silmänsä kirkastuivat.

31 Israelilaiset löivät sinä päivänä filistealaiset ja ajoivat heitä takaa Mikmasista Aijaloniin saakka.

32 Lopen uupuneina ja nälissään miehet syöksyivät saaliin kimppuun, ottivat lampaita, härkiä ja vasikoita, teurastivat ne paljaalla maalla ja söivät veristä lihaa.

35 Näin Saul rakensi Herralle alttarin. Se oli ensimmäinen alttari, jonka hän rakensi Herralle.

46 Saul ei ajanut filistealaisia takaa pitemmälle, vaan palasi takaisin, ja niin filistealaiset pääsivät menemään omalle alueelleen.

47 Lujitettuaan asemansa Israelin kuninkaana Saul taisteli kaikkialla vihollisiaan vastaan. Näitä olivat Moab, Ammon, Edom, Soban kuninkaat ja filistealaiset. Hän oli voittoisa kaikkialla, minne kääntyikin.

48 Hän osoitti voimansa lyömällä myös amalekilaiset ja lopettamalla ryöstäjien retket Israelin alueille.

49 Saulin pojat olivat Jonatan, Jisvi ja Malkisua. Hänellä oli myös kaksi tytärtä; vanhemman nimi oli Merab ja nuoremman Mikal.

50 Saulin vaimo oli Ahinoam, Ahimaasin tytär. Sotaväen päällikkönä oli Abner, joka oli Saulin sedän Nerin poika.

51 Saulin isä Kis ja Abnerin isä Ner olivat molemmat Abielin poikia.

52 Kiivas sota filistealaisia vastaan jatkui koko Saulin elinajan, ja siksi Saul otti joukkoihinsa jokaisen rohkean ja voimakkaan miehen, jonka vain sattui näkemään.

1 Es begab sich eines Tages, daß Jonathan, der Sohn Sauls, sprach zu seinem Knaben, der sein Waffenträger war: Komm, laß uns hinübergehen zu der Philister Lager, das da drüben ist. Und sagte es seinem Vater nicht an.

2 Saul aber blieb zu Gibea am Ende unter einem Granatenbaum, der in der Vorstadt war; und des Volks, das bei ihm war, war bei sechshundert Mann.

3 Und Ahia, der Sohn Ahitobs, Ikabods Bruder, Pinehas Sohn, des Sohns Elis, war Priester des HErrn zu Silo und trug den Leibrock an. Das Volk wußte auch nicht, daß Jonathan war hingegangen.

4 Es waren aber an dem Wege, da Jonathan suchte, hinüberzugehen zu der Philister Lager, zween spitze Felsen, einer diesseits, der andere jenseits; der eine hieß Bozez, der andere Senne.

5 Und einer sah von Mitternacht gegen Michmas und der andere von Mittag gegen Gaba.

6 Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, laß uns hinübergehen zu dem Lager dieser Unbeschnittenen, vielleicht wird der HErr etwas durch uns ausrichten; denn es ist dem HErrn nicht schwer, durch viel oder wenig helfen.

7 Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist; fahre hin, siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz will.

8 Jonathan sprach: Wohlan, wenn wir hinüberkommen zu den Leuten und ihnen ins Gesicht kommen,

9 werden sie dann sagen: Stehet stille, bis wir an euch gelangen, so wollen wir an unserm Ort stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.

10 Werden sie aber sagen: Kommt zu uns herauf, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, so hat sie uns der HErr in unsere Hände gegeben. Und das soll uns zum Zeichen sein.

11 Da sie nun der Philister Lager beide ins Gesicht kamen, sprachen die Philister: Siehe, die Ebräer sind aus den Löchern gegangen, darin sie sich verkrochen hatten.

12 Und die Männer im Lager antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir‘s euch wohl lehren. Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige mir nach; der HErr hat sie gegeben in die Hände Israels.

13 Und Jonathan kletterte mit Händen und mit Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Da fielen sie vor Jonathan danieder, und sein Waffenträger würgete ihm immer nach,

14 also daß die erste Schlacht, die Jonathan und sein Waffenträger tat, war bei zwanzig Mann, beinahe eine halbe Hufe Ackers, die ein Joch treibet.

15 Und es kam ein Schrecken ins Lager auf dem Felde und im ganzen Volk des Lagers, und die streifenden Rotten erschraken auch, also daß das Land erbebete; denn es war ein Schrecken von GOtt.

16 Und die Wächter Sauls zu Gibea-Benjamin sahen, daß der Haufe zerrann und verlief sich und ward zerschmissen.

17 Saul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Zählet und besehet, wer von uns sei weggegangen. Und da sie zähleten, siehe, da war Jonathan und sein Waffenträger nicht da.

18 Da sprach Saul zu Ahia: Bringe herzu die Lade Gottes (denn die Lade Gottes war zu der Zeit bei den Kindern Israel).

19 Und da Saul noch redete mit dem Priester, da ward das Getümmel und das Laufen in der Philister Lager größer. Und Saul sprach zum Priester: Zeuch deine Hand ab.

20 Und Saul rief und alles Volk, das mit ihm war, und kamen zum Streit; und siehe, da ging eines jeglichen Schwert wider den andern, und war ein sehr groß Getümmel.

21 Auch die Ebräer, die vorhin bei den Philistern gewesen waren und mit ihnen im Lager hinaufgezogen waren umher, taten sich zu Israel, die mit Saul und Jonathan waren.

22 Und alle Männer von Israel, die sich auf dem Gebirge Ephraim verkrochen hatten, da sie höreten, daß die Philister flohen, strichen hinter ihnen her im Streit.

23 Also half der HErr zu der Zeit Israel. Und der Streit währete bis gen Beth-Aven.

24 Und da die Männer Israels matt waren desselben Tages, beschwor Saul das Volk und sprach: Verflucht sei jedermann, wer etwas isset bis zu Abend, daß ich mich an meinen Feinden räche! Da aß das ganze Volk nichts.

25 Und das ganze Land kam in den Wald. Es war aber Honig im Felde.

26 Und da das Volk hineinkam in den Wald, siehe, da floß der Honig. Aber niemand tat desselben mit der Hand zu seinem Munde; denn das Volk fürchtete sich vor dem Eide.

27 Jonathan aber hatte nicht gehöret, daß sein Vater das Volk beschworen hatte, und reckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tunkte mit der Spitze in den Honigseim und wandte seine Hand zu seinem Munde; da wurden seine Augen wacker.

28 Da antwortete einer des Volks und sprach: Dein Vater hat das Volk beschworen und gesagt: Verflucht sei jedermann, der heute etwas isset! Und das Volk war matt worden.

29 Da sprach Jonathan: Mein Vater hat das Land geirret; sehet, wie wacker sind meine Augen worden, daß ich ein wenig dieses Honigs gekostet habe.

30 Weil aber das Volk heute nicht hat müssen essen von der Beute seiner Feinde, die es funden hat, so hat auch nun die Schlacht nicht größer werden können wider die Philister.

31 Sie schlugen aber die Philister des Tages von Michmas bis gen Ajalon. Und das Volk ward sehr matt.

32 Und das Volk richtete die Ausbeute zu und nahmen Schafe und Rinder und Kälber; und schlachteten‘s auf der Erde und aßen‘s so blutig.

33 Da verkündigte man Saul: Siehe, das Volk versündiget sich an dem HErrn, daß es Blut isset. Er sprach: Ihr habt übel getan; wälzet her zu mir jetzt einen großen Stein.

34 Und Saul sprach weiter: Zerstreuet euch unter das Volk und saget ihnen, daß ein jeglicher seinen Ochsen und seine Schafe zu mir bringe; und schlachtet es allhie, daß ihr‘s esset und euch nicht versündiget an dem HErrn mit dem Blut essen. Da brachte alles Volk ein jeglicher seinen Ochsen mit seiner Hand herzu des Nachts und schlachteten es daselbst.

35 Und Saul bauete dem HErrn einen Altar. Das ist der erste Altar, den er dem HErrn bauete.

36 Und Saul sprach: Laßt uns hinabziehen den Philistern nach bei der Nacht und sie berauben, bis daß licht Morgen wird, daß wir niemand von ihnen überlassen. Sie antworteten: Tue alles, was dir gefällt. Aber der Priester sprach: Laßt uns hieher zu GOtt nahen!

37 Und Saul fragte GOtt: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? und willst du sie geben in Israels Hände? Aber er antwortete ihm zu der Zeit nicht.

38 Da sprach Saul: Laßt herzutreten alle Haufen es Volks, und erfahret und sehet, an welchem die Sünde sei zu dieser Zeit;

39 denn so wahr der HErr lebet, der Heiland Israels, und ob sie gleich an meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er sterben. Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk.

40 Und er sprach zu dem ganzen Israel: Seid ihr auf jener Seite; ich und mein Sohn Jonathan wollen sein auf dieser Seite. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was dir gefällt.

41 Und Saul sprach zu dem HErrn, dem GOtt Israels: Schaffe Recht! Da ward Jonathan und Saul getroffen; aber das Volk ging frei aus.

42 Saul sprach: Werfet über mich und meinen Sohn Jonathan. Da ward Jonathan getroffen.

43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe ein wenig Honigs gekostet mit dem Stabe, den ich in meiner Hand hatte; und siehe, ich muß darum sterben.

44 Da sprach Saul: GOtt tue mir dies und das, Jonathan, du mußt des Todes sterben.

45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der ein solch groß Heil in Israel getan hat? Das sei ferne! So wahr der HErr lebet, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn GOtt hat‘s heute durch ihn getan. Also erlösete das Volk Jonathan, daß er nicht sterben mußte.

46 Da zog Saul herauf von den Philistern, und die Philister zogen an ihren Ort.

47 Aber da Saul das Reich über Israel eingenommen hatte, stritt er wider alle seine Feinde umher: wider die Moabiter, wider die Kinder Ammon, wider die Edomiter, wider die Könige Zobas, wider die Philister; und wo er sich hinwandte, da übte er Strafe.

48 Und machte ein Heer und schlug die Amalekiter und errettete Israel von der Hand aller, die sie zwackten.

49 Saul aber hatte Söhne: Jonathan, Iswi, Malchisua. Und seine zwo Töchter hießen also: die erstgeborne Merob und die jüngste Michal.

50 Und das Weib Sauls hieß Ahinoam, eine Tochter Ahimaaz. Und sein Feldhauptmann hieß Abner, ein Sohn Ners, Sauls Vetters.

51 Kis aber war Sauls Vater; Ner aber, Abners Vater, war ein Sohn Abiels.

52 Es war aber ein harter Streit wider die Philister, solange Saul lebte. Und wo Saul sah einen starken und rüstigen Mann, den nahm er zu sich.