1 Babylonian kuningas Nebukadnessar asetti Juudan kuninkaaksi Sidkian, Josian pojan. Hän tuli hallitsijaksi Jekonjan, Jojakimin pojan, jälkeen.
2 Mutta Sidkia, hänen hovinsa ja hänen kansansa eivät kuunnelleet, mitä profeetta Jeremia Herran käskystä julisti.
3 (H37:3-5)Niihin aikoihin faraon sotajoukko oli lähtenyt liikkeelle Egyptistä. Kun babylonialaiset, jotka piirittivät Jerusalemia, kuulivat tästä, he vetäytyivät pois kaupungin liepeiltä.
5 (H37:3-5)Jeremia sai vielä tuolloin liikkua vapaasti kansan keskuudessa; häntä ei vielä ollut pantu vankeuteen.
6 Silloin profeetta Jeremialle tuli tämä Herran sana:
8 Babylonialaiset tulevat uudelleen piirittämään tätä kaupunkia, he valloittavat ja polttavat sen.
9 Minä, Herra, varoitan teitä pettämästä itseänne. Älkää kuvitelko, että kaldealaiset vetäytyvät pois ahdistamasta teitä. Eivät he lähde mihinkään!
11 Kun babylonialaiset faraon sotajoukkoa peläten olivat vetäytyneet Jerusalemin edustalta,
12 Jeremia yritti lähteä kaupungista. Hän halusi mennä Benjaminin alueelle ja osallistua siellä sukunsa perintömaan jakoon.
15 Nämä raivostuivat Jeremialle, löivät häntä ja telkesivät hänet kirjuri Jonatanin taloon, josta oli tehty vankila.
16 Jeremia pantiin tyhjään vesisäiliöön, joka oli hakattu maan alle, ja sinne hän jäi virumaan pitkäksi aikaa.
19 Missä nyt ovat teidän profeettanne, ne, jotka julistivat teille: 'Ei hyökkää Babylonian kuningas tähän maahan eikä teidän kimppuunne'?
21 Silloin kuningas Sidkia antoi käskyn, että Jeremia oli pidettävä vangittuna päävartiossa. Hänelle tuli antaa päivittäin ruoaksi yksi Leipurienkujalla valmistettu leipä niin kauan kuin kaupungissa leipää riittäisi. Niin Jeremia sai jäädä päävartioon.
1 Und Zedekia, der Sohn Josias, ward König anstatt Jechanjas, des Sohns Jojakims; denn Nebukadnezar, der König zu Babel, machte ihn zum Könige im Lande Juda.
2 Aber er und seine Knechte und das Volk im Lande gehorchten nicht des HErrn Worten, die er durch den Propheten Jeremia redete.
3 Es sandte gleichwohl der König Zedekia Juchal, den Sohn Selemjas, und Zephanja, den Sohn Masejas, den Priester, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bitte den HErrn, unsern GOtt, für uns!
4 Denn Jeremia ging nun unter dem Volk aus und ein, und legte ihn niemand ins Gefängnis.
5 So war das Heer Pharaos aus Ägypten gezogen, und die Chaldäer, so vor Jerusalem gelegen, da sie solch Gerücht gehört hatten, waren von Jerusalem abgezogen.
6 Und des HErrn Wort geschah zum Propheten Jeremia und sprach:
7 So spricht der HErr, der GOtt Israels: So saget dem Könige Judas, der euch zu mir gesandt hat, mich zu fragen: Siehe, das Heer Pharaos, das euch zu Hilfe ist ausgezogen, wird wiederum heim nach Ägypten ziehen,
8 und die Chaldäer werden wieder kommen und wider diese Stadt streiten und sie gewinnen und mit Feuer verbrennen.
9 Darum spricht der HErr also: Betrüget eure Seelen nicht, daß ihr denket, die Chaldäer werden von uns abziehen. Sie werden nicht abziehen.
10 Und wenn ihr schon schlüget das ganze Heer der Chaldäer, so wider euch streiten, und blieben ihrer etliche verwundet über, so würden sie doch ein jeglicher in seinem Gezelt sich aufmachen und diese Stadt mit Feuer verbrennen.
11 Als nun der Chaldäer Heer von Jerusalem war abgezogen um des Heers willen Pharaos,
12 ging Jeremia aus Jerusalem und wollte ins Land Benjamin gehen, Äcker zu bestellen unter dem Volk.
13 Und da er unter das Tor Benjamin kam, da war einer bestellet zum Torhüter mit Namen Jeria, der Sohn Selemjas, des Sohns Hananjas; derselbige griff den Propheten Jeremia und sprach: Du willst zu den Chaldäern fallen.
14 Jeremia sprach: Das ist nicht wahr, ich will nicht zu den Chaldäern fallen. Aber Jeria wollte ihn nicht hören, sondern griff Jeremia und brachte ihn zu den Fürsten.
15 Und die Fürsten wurden zornig über Jeremia und ließen ihn schlagen und warfen ihn ins Gefängnis im Hause Jonathans, des Schreibers; denselbigen setzten sie zum Kerkermeister.
16 Also ging Jeremia in die Grube und Kerker und lag lange Zeit daselbst.
17 Und Zedekia, der König, sandte hin und ließ ihn holen und fragte ihn heimlich in seinem Hause und sprach: Ist auch ein Wort vom HErrn vorhanden? Jeremia sprach: Ja, denn du wirst dem Könige zu Babel in die Hände gegeben werden.
18 Und Jeremia sprach zum Könige Zedekia: Was habe ich wider dich, wider deine Knechte und wider dies Volk gesündiget, daß sie mich in den Kerker geworfen haben?
19 Wo sind nun eure Propheten, die euch weissagten und sprachen: Der König zu Babel wird nicht über euch noch über dies Land kommen?
20 Und nun, mein HErr König, höre mich und laß meine Bitte vor dir gelten und laß mich nicht wieder in Jonathans, des Schreibers, Haus bringen, daß ich nicht sterbe daselbst.
21 Da befahl der König Zedekia, daß man Jeremia im Vorhofe des Gefängnisses behalten sollte, und ließ ihm des Tages ein Laiblein Brot geben aus der Bäckergasse, bis daß alles Brot in der Stadt auf war. Also blieb Jeremia im Vorhofe des Gefängnisses.