2 Mutta Jerikon kuningas sai vielä samana iltana tietää, että israelilaisia miehiä oli saapunut Jerikoon vakoilemaan maata,

6 Rahab oli kätkenyt miehet talonsa katolle sinne levitettyjen pellavakimppujen alle.

7 Kuninkaan miehet lähtivät ajamaan takaa vakoojia ja kulkivat Jordanin suuntaan aina kahluupaikoille asti. Takaa-ajajien lähdettyä portti suljettiin jälleen.

8 Ennen kuin vakoojat olivat asettuneet makuulle, Rahab tuli katolle heidän luokseen

10 Olemme kuulleet, kuinka Herra kuivatti Kaislameren vedet teidän tieltänne, kun lähditte Egyptistä. Me tiedämme, että te julistitte Herralle kuuluvaksi uhriksi Sihonin ja Ogin, ne kaksi amorilaiskuningasta, ja surmasitte heidät.

11 Kun me kuulimme siitä, meidän rohkeutemme petti, eikä kukaan meistä uskalla asettua vastustamaan teitä, sillä Herra, teidän Jumalanne, on sekä taivaan että maan valtias.

12 Minä en kavaltanut teitä vaan pelastin henkenne. Vannokaa nyt minulle Herran nimeen, että te puolestanne pelastatte minun isäni suvun. Jättäkää minulle siitä varma merkki.

15 Rahabin talo oli rakennettu kiinni kaupunginmuuriin, ja hän laski miehet köydellä ikkunasta muurin ulkopuolelle.

18 Kun me saavumme tähän maahan, sido tämä punainen nauha siihen ikkunaan, josta laskit meidät alas. Kokoa sitten isäsi, äitisi ja veljesi ja koko isäsi suku luoksesi tähän taloon.

19 Jokainen, joka poistuu talostasi, on itse syypää kuolemaansa, emmekä me ole siitä vastuussa. Jos taas me surmaamme jonkun, joka on kanssasi talossa, niin hänen kuolemastaan lankeaa syy meidän päällemme.

22 Miehet nousivat vuorille ja oleskelivat siellä muutaman päivän, kunnes takaa-ajajat olivat palanneet. Nämä etsivät heitä kaikkialta, mutta eivät löytäneet.

23 Sitten vakoojat laskeutuivat vuorilta, menivät Jordanin yli ja tulivat Joosuan, Nunin pojan luo. He kertoivat hänelle kaiken, mitä heille oli tapahtunut,

1 Josua aber, der Sohn Nuns, hatte zween Kundschafter heimlich ausgesandt von Sittim und ihnen gesagt: Gehet hin, besehet das Land und Jericho. Die gingen hin und kamen in das Haus einer Hure, die hieß Rahab, und kehreten zu ihr ein.

2 Da ward dem Könige zu Jericho gesagt: Siehe, es sind in dieser Nacht Männer hereinkommen von den Kindern Israel, das Land zu erkunden.

3 Da sandte der König zu Jericho zu Rahab und ließ ihr sagen: Gib die Männer heraus, die zu dir in dein Haus kommen sind; denn sie sind kommen, das ganze Land zu erkunden.

4 Aber das Weib verbarg die zween Männer und sprach also: Es sind ja Männer zu mir hereinkommen, aber ich wußte nicht, von wannen sie waren.

5 Und da man die Tore wollte zuschließen, da es finster war, gingen sie hinaus, daß ich nicht weiß, wo sie hingegangen sind. Jaget ihnen eilend nach; denn ihr werdet sie ergreifen.

6 Sie aber ließ sie auf das Dach steigen und verdeckte sie unter die Flachsstengel, die sie ihr auf dem Dache ausgebreitet hatte.

7 Aber die Männer jagten ihnen nach auf dem Wege zum Jordan bis an die Furt. Und man schloß das Tor zu, da die hinaus waren, die ihnen nachjagten.

8 Und ehe denn die Männer sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen hinauf auf das Dach

9 und sprach zu ihnen: Ich weiß, daß der HErr euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken ist über uns gefallen vor euch, und alle Einwohner des Landes sind vor eurer Zukunft feige worden.

10 Denn wir haben gehöret, wie der HErr hat das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet vor euch her, da ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den zween Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseit des Jordans getan habt, wie ihr sie verbannet habt.

11 Und seit wir solches gehöret haben, ist unser Herz verzagt und ist kein Mut mehr in jemand vor eurer Zukunft; denn der HErr, euer GOtt, ist ein GOtt, beide oben im Himmel und unten auf Erden.

12 So schwöret mir nun bei dem HErrn, daß, weil ich an euch Barmherzigkeit getan habe, daß ihr auch meines Vaters Hause Barmherzigkeit tut; und gebet mir ein gewiß Zeichen,

13 daß ihr leben lasset meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, und errettet unsere Seelen von dem Tode.

14 Die Männer sprachen zu ihr: tun wir nicht Barmherzigkeit und Treue an dir, wenn uns der HErr das Land gibt, so soll unsere Seele für euch des Todes sein, sofern du unser Geschäft nicht verrätest.

15 Da ließ sie dieselben am Seil durchs Fenster hernieder; denn ihr Haus war an der Stadtmauer, und sie wohnete auch auf der Mauer.

16 Und sie sprach zu ihnen: Gehet auf das Gebirge, daß euch nicht begegnen, die euch nachjagen, und verberget euch daselbst drei Tage, bis daß die wiederkommen, die euch nachjagen; danach gehet eure Straße.

17 Die Männer aber sprachen zu ihr: Wir wollen aber des Eides los sein, den du von uns genommen hast,

18 wenn wir kommen ins Land, und du nicht dies rote Seil in das Fenster knüpfest, damit du uns herniedergelassen hast und zur dir ins Haus versammelst deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und deines Vaters ganzes Haus.

19 Und wer zur Tür deines Hauses herausgehet, des Blut sei auf seinem Haupte, und wir unschuldig; aber aller, die in deinem Hause sind, so eine Hand an sie gelegt wird, so soll ihr Blut auf unserm Haupte sein.

20 Und so du etwas von diesem unserm Geschäfte wirst nachsagen, so wollen wir des Eides los sein, den du von uns genommen hast.

21 Sie sprach: Es sei, wie ihr saget; und ließ sie gehen. Und sie gingen hin. Und sie knüpfte das rote Seil ins Fenster.

22 Sie aber gingen hin und kamen aufs Gebirge und blieben drei Tage daselbst, bis daß die wiederkamen, die ihnen nachjagten. Denn sie hatten sie gesucht auf allen Straßen und doch nicht funden.

23 Also kehreten die zween Männer wieder und gingen vom Gebirge und fuhren über; und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns, und erzähleten ihm alles, wie sie es funden hatten,

24 und sprachen zu Josua: Der HErr hat uns alles Land in unsere Hände gegeben; auch so sind alle Einwohner des Landes feige vor uns.