2 Silloin Jeesus kutsui luokseen lapsen, asetti hänet heidän keskelleen

4 Se, joka nöyrtyy tämän lapsen kaltaiseksi, on suurin taivasten valtakunnassa.

5 Ja joka minun nimessäni ottaa luokseen yhdenkin tällaisen lapsen, se ottaa luokseen minut.

6 Mutta jos joku johdattaa lankeemukseen yhdenkin näistä vähäisistä, jotka uskovat minuun, hänelle olisi parempi, että hänen kaulaansa pantaisiin myllynkivi ja hänet upotettaisiin meren syvyyteen.

8 Jos kätesi tai jalkasi viettelee sinua, hakkaa se poikki ja heitä pois. Onhan parempi, että käsipuolena tai jalkapuolena pääset sisälle elämään, kuin että sinut molemmat kädet ja jalat tallella heitetään ikuiseen tuleen.

9 Ja jos silmäsi viettelee sinua, repäise se irti ja heitä menemään. Onhan parempi, että silmäpuolena pääset sisälle elämään, kuin että sinut molemmat silmät tallella heitetään helvetin tuleen.

11 Juuri sitä, mikä on kadonnut, Ihmisen Poika on tullut etsimään ja pelastamaan.]

13 Ja jos hän sen löytää -- totisesti: hän iloitsee siitä enemmän kuin niistä yhdeksästäkymmenestäyhdeksästä, jotka eivät olleet eksyksissä.

14 Samoin ei teidän taivaallinen Isänne tahdo, että yksikään näistä vähäisistä joutuisi hukkaan.

16 Mutta ellei hän kuule sinua, ota mukaasi yksi tai kaksi muuta, sillä 'jokainen asia on vahvistettava kahden tai kolmen todistajan sanalla'.

17 Ellei hän kuuntele heitäkään, ilmoita seurakunnalle. Ja jos hän ei tottele seurakuntaakaan, suhtaudu häneen kuin pakanaan tai publikaaniin.

18 Totisesti: kaikki, minkä te sidotte maan päällä, on sidottu taivaassa, ja kaikki, minkä te vapautatte maan päällä, on myös taivaassa vapautettu.

24 Kun hän alkoi tarkastaa niitä, hänen eteensä tuotiin palvelija, joka oli hänelle velkaa kymmenentuhatta talenttia.

25 Miehellä ei ollut, millä maksaa, ja niin kuningas määräsi, että hänet, hänen vaimonsa ja lapsensa ja koko hänen omaisuutensa oli myytävä ja velka maksettava.

26 Silloin palvelija heittäytyi maahan hänen eteensä ja pyysi: 'Ole kärsivällinen! Minä maksan sinulle kyllä kaiken.'

27 Kuninkaan tuli sääli palvelijaansa, ja hän päästi miehen menemään ja antoi velan anteeksi.

29 Mies heittäytyi maahan ja pyysi: 'Ole kärsivällinen! Kyllä minä maksan sinulle.'

30 Mutta toinen ei suostunut siihen. Hän meni ja toimitti työtoverinsa vankilaan, kunnes tämä maksaisi velkansa.

32 Silloin kuningas kutsutti palvelijan luokseen ja sanoi: 'Sinä kelvoton! Minä annoin sinulle anteeksi koko velan, kun sitä minulta pyysit.

33 Eikö sinunkin olisi pitänyt armahtaa työtoveriasi, niin kuin minä armahdin sinua?'

34 Vihoissaan kuningas pani palvelijansa ankaraan vankeuteen, kunnes tämä maksaisi koko velan.

35 Näin tekee minun taivaallinen Isänikin teille, jos te ette kaikesta sydämestä anna kukin veljellenne anteeksi.

1 Zu derselbigen Stunde traten die Jünger zu JEsus und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?

2 JEsus rief ein Kind zu sich und stellete das mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, es sei denn, daß ihr euch umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

4 Wer nun sich selbst niedriget wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.

6 Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehänget, und er ersäuft würde im Meer, da es am tiefsten ist.

7 Wehe der Welt der Ärgernisse halben! Es muß ja Ärgernis kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen Ärgernis kommt!

8 So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser, daß du zum Leben lahm oder als ein Krüppel eingehest, denn daß du zwo Hände oder zwei Füße habest und werdest in das ewige Feuer geworfen.

9 Und so dich dein Auge ärgert, reiß es aus und wirf‘s von dir. Es ist dir besser, daß du einäugig zum Leben eingehest, denn daß du zwei Augen habest und werdest in das höllische Feuer geworfen.

10 Sehet zu, daß ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.

11 Denn des Menschen Sohn ist kommen, selig zu machen, was verloren ist.

12 Was dünket euch? Wenn irgendein Mensch hundert Schafe hätte, und eins unter denselbigen sich verirrete, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, gehet hin und suchet das verirrte?

13 Und so sich‘s begibt, daß er‘s findet, wahrlich, ich sage euch, er freuet sich darüber mehr denn über die neunundneunzig, die nicht verirret sind.

14 Also auch ist‘s vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß jemand von diesen Kleinen verloren werde

15 Sündiget aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Höret er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.

16 Höret er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund.

17 Höret er die nicht, so sage es der Gemeinde. Höret er die Gemeinde nicht, so halt ihn als einen Heiden und Zöllner.

18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel los sein.

19 Weiter sage ich euch: Wo zwei unter euch eins werden auf Erden, warum es ist, das sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.

20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

21 Da trat Petrus zu ihm und sprach: HErr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündiget, vergeben? Ist‘s genug siebenmal?

22 JEsus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal.

23 Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte.

24 Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend Pfund schuldig.

25 Da er‘s nun nicht hatte zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen.

26 Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir! Ich will dir‘s alles bezahlen.

27 Da jammerte den Herrn desselbigen Knechts und ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch.

28 Da ging derselbige Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig. Und er griff ihn an und würgete ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist!

29 Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir! Ich will dir‘s alles bezahlen.

30 Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis daß er bezahlete, was er schuldig war.

31 Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was sich begeben hatte.

32 Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht! Alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest;

33 solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmet habe?

34 Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlete alles, was er ihm schuldig war.

35 Also wird euch mein himmlischer Vater auch tun, so ihr nicht vergebet von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehle.