2 Niin minä avasin suuni, ja hän antoi tämän kirjakäärön minun syödäkseni.

5 Sillä ei sinua lähetetä outokielisen ja kankeapuheisen kansan tykö, vaan Israelin heimon tykö;

6 ei monien kansojen tykö, outokielisten ja kankeapuheisten, joiden puhetta et ymmärrä. Jos niiden tykö lähettäisin sinut, he sinua kuulisivat.

7 Mutta Israelin heimo ei tahdo sinua kuulla, koska he eivät tahdo minua kuulla. Sillä koko Israelin heimolla on kova otsa ja paatunut sydän.

8 Katso, minä teen sinun kasvosi yhtä koviksi kuin heidän kasvonsa ja sinun otsasi yhtä kovaksi kuin heidän otsansa.

13 ja olentojen siipien kohinan, kun ne löivät toisiinsa, samalla pyöräin jyrinän ja suuren, jylisevän äänen.

14 Ja henki nosti minut ja otti minut, ja minä kuljin murheellisena henkeni kiivaudessa, ja Herran käsi oli väkevänä minun päälläni.

15 Ja minä tulin Tell-Aabibiin pakkosiirtolaisten tykö, jotka asuivat Kebar-joen varrella; ja siellä, missä he asuivat, minä istuin jäykistyneenä heidän keskuudessaan seitsemän päivää.

16 Mutta seitsemän päivän kuluttua tuli minulle tämä Herran sana:

18 Jos minä sanon jumalattomalle: sinun on kuolemalla kuoltava, mutta sinä et häntä varoita etkä puhu varoittaaksesi jumalatonta hänen jumalattomasta tiestänsä, että pelastaisit hänen henkensä, niin jumalaton kuolee synnissänsä, mutta hänen verensä minä vaadin sinun kädestäsi.

19 Mutta jos sinä varoitat jumalatonta ja hän ei käänny jumalattomuudestansa eikä jumalattomalta tieltänsä, niin hän kuolee synnissänsä, mutta sinä olet sielusi pelastanut.

20 Ja jos vanhurskas kääntyy pois vanhurskaudestansa ja tekee vääryyttä ja minä panen kompastuksen hänen eteensä, niin hän kuolee-kun et sinä häntä varoittanut, niin hän synnissänsä kuolee, ja vanhurskautta, jota hän oli harjoittanut, ei muisteta-mutta hänen verensä minä vaadin sinun kädestäsi.

23 Niin minä nousin ja menin laaksoon, ja katso, siellä seisoi Herran kirkkaus, samankaltainen kuin kirkkaus, jonka minä olin nähnyt Kebar-joen varrella. Ja minä lankesin kasvoilleni.

25 Ja sinä, ihmislapsi! Katso, sinut pannaan köysiin ja sidotaan niillä, niin ettet voi mennä ulos heidän keskuuteensa.

26 Ja minä tartutan sinun kielesi suusi lakeen, niin että mykistyt etkä voi olla heille nuhtelijana, sillä he ovat uppiniskainen suku.

1 Und er sprach zu mir: Menschensohn, iß, was du findest; iß diese Rolle, und geh hin, rede zu dem Hause Israel.

2 Und ich öffnete meinen Mund, und er gab mir diese Rolle zu essen.

3 Und er sprach zu mir: Menschensohn, speise deinen Bauch und fülle deinen Leib mit dieser Rolle, welche ich dir gebe. Und ich aß sie, und sie war in meinem Munde süß wie Honig.

4 Und er sprach zu mir: Menschensohn! Auf, geh hin zu dem Hause Israel und rede zu ihnen mit meinen Worten!

5 Denn nicht zu einem Volke von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede bist du gesandt, sondern zum Hause Israel;

6 nicht zu vielen Völkern von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede, deren Worte du nicht verstehst, sondern zu ihnen habe ich dich gesandt; sie können auf dich hören.

7 Aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören. Denn das ganze Haus Israel ist von harter Stirn und verstockten Herzens.

8 Siehe, ich habe dein Angesicht hart gemacht gegenüber ihrem Angesicht, und deine Stirn hart gegenüber ihrer Stirn;

9 wie einen Diamant, der härter ist als ein Fels, habe ich deine Stirn gemacht. Fürchte sie nicht und erschrick nicht vor ihrem Angesicht, denn ein widerspenstiges Haus sind sie.

10 Und er sprach zu mir: Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz auf und höre sie mit deinen Ohren;

11 und mache dich auf, geh hin zu den Weggeführten, zu den Kindern deines Volkes, und rede zu ihnen und sprich zu ihnen: »So spricht der Herr, Jahwe!« Sie mögen hören oder es lassen.

12 Und der Geist hob mich empor; und ich hörte hinter mir den Schall eines starken Getöses: »Gepriesen sei die Herrlichkeit Jahwes von ihrer Stätte her!«

13 und das Rauschen der Flügel der lebendigen Wesen, welche einander berührten, und das Sausen der Räder neben ihnen, und den Schall eines starken Getöses.

14 Und der Geist hob mich empor und nahm mich hinweg; und ich fuhr dahin, erbittert in der Glut meines Geistes; und die Hand Jahwes war stark auf mir.

15 Und ich kam nach Tel-Abib zu den Weggeführten, die am Flusse Kebar wohnten; und daselbst, wo sie saßen, dort saß ich sieben Tage betäubt in ihrer Mitte.

16 Und es geschah am Ende von sieben Tagen, da geschah das Wort Jahwes zu mir also:

17 Menschensohn, ich habe dich dem Hause Israel zum Wächter gesetzt; und du sollst das Wort aus meinem Munde hören und sie von meinetwegen warnen.

18 Wenn ich zu dem Gesetzlosen spreche: Du sollst gewißlich sterben! und du warnst ihn nicht und redest nicht, um den Gesetzlosen vor seinem gesetzlosen Wege zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, der Gesetzlose, wegen seiner Ungerechtigkeit sterben, aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.

19 Wenn du aber den Gesetzlosen warnst, und er kehrt nicht um von seiner Gesetzlosigkeit und von seinem gesetzlosen Wege, so wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele errettet.

20 Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, und ich einen Anstoß vor ihn lege, so soll er sterben. Wenn du ihn nicht warnst, so wird er wegen seiner Sünde sterben, und seiner gerechten Taten, die er getan hat, wird nicht gedacht werden; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.

21 Wenn du aber ihn, den Gerechten, warnst, damit der Gerechte nicht sündige, und er sündigt nicht, so wird er gewißlich leben, weil er sich hat warnen lassen; und du, du hast deine Seele errettet.

22 Und die Hand Jahwes kam daselbst über mich, und er sprach zu mir: Mache dich auf, geh hinaus in das Tal, und dort will ich mit dir reden.

23 Und ich machte mich auf und ging hinaus in das Tal; und siehe, daselbst stand die Herrlichkeit Jahwes, gleich der Herrlichkeit, die ich am Flusse Kebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.

24 Und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Geh, schließe dich in deinem Hause ein.

25 Und du, Menschensohn, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, daß du nicht wirst hinausgehen können in ihre Mitte.

26 Und ich werde deine Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, damit du verstummest und sie nicht mehr zurechtweisest; denn ein widerspenstiges Haus sind sie.

27 Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich deinen Mund auftun, und du sollst zu ihnen sprechen: »So spricht der Herr, Jahwe!« Wer hören will, der höre, und wer es läßt, der lasse es; denn ein widerspenstiges Haus sind sie.