1 Ja Simson meni alas Timnaan ja näki Timnassa naisen, filistealaisten tyttäriä.
4 Mutta hänen isänsä ja äitinsä eivät tienneet, että se tuli Herralta, sillä hän etsi tilaisuutta filistealaisia vastaan. Filistealaiset näet hallitsivat siihen aikaan Israelia.
5 Niin Simson meni isänsä ja äitinsä kanssa alas Timnaan. Mutta kun he saapuivat Timnan viinitarhoille, niin katso, nuori leijona tuli kiljuen häntä vastaan.
6 Silloin Herran henki tuli häneen, niin että hän repäisi sen, niinkuin olisi reväissyt vohlan, sulin käsin. Eikä hän ilmoittanut isälleen eikä äidilleen, mitä oli tehnyt.
7 Sitten hän meni sinne ja puhutteli naista, ja tämä oli mieluinen Simsonin silmissä.
8 Ja kun hän jonkun ajan kuluttua palasi sinne ottaakseen hänet, poikkesi hän katsomaan leijonan raatoa, ja katso, leijonan ruumiissa oli mehiläisparvi ja hunajaa.
9 Ja hän kaapi hunajan kouriinsa ja kulki edelleen ja söi sitä. Niin hän tuli isänsä ja äitinsä luo ja antoi heille, ja he söivät. Mutta hän ei sanonut heille, että oli kaapinut hunajan leijonan ruumiista.
10 Sitten hänen isänsä meni naisen luo, ja Simson laittoi siellä pidot, sillä niin oli nuorten miesten tapa.
11 Mutta kun he näkivät hänet, valitsivat he kolmekymmentä sulhaspoikaa olemaan hänen kanssaan.
17 Niin hän ahdisti häntä itkullaan ne seitsemän päivää, jotka heidän pitonsa kestivät. Mutta seitsemäntenä päivänä Simson selitti hänelle, koska vaimo häntä ahdisti. Ja vaimo selitti arvoituksen kansalaisilleen.
19 Silloin Herran Henki tuli häneen, ja hän meni Askeloniin, löi siellä kuoliaaksi kolmekymmentä miestä, otti heiltä vaatteet ja antoi juhlapuvut arvoituksen selittäjille. Ja hänen vihansa syttyi, ja hän meni isänsä kotiin.
20 Mutta Simsonin vaimo joutui sille sulhaspojista, joka oli ollut yljän ystävänä.
1 Und Simson ging nach Timna hinab; und er sah in Timna ein Weib von den Töchtern der Philister.
2 Und er ging hinauf und berichtete es seinem Vater und seiner Mutter und sprach: Ich habe in Timna ein Weib gesehen von den Töchtern der Philister; und nun nehmet sie mir zum Weibe.
3 Und sein Vater und seine Mutter sprachen zu ihm: Ist unter den Töchtern deiner Brüder und unter meinem ganzen Volke kein Weib, daß du hingehest, ein Weib zu nehmen von den Philistern, den Unbeschnittenen? Und Simson sprach zu seinem Vater: Diese nimm mir, denn sie ist recht in meinen Augen.
4 Sein Vater und seine Mutter wußten aber nicht, daß es von Jahwe war; denn er suchte eine Gelegenheit an den Philistern. Und in jener Zeit herrschten die Philister über Israel.
5 Und Simson ging mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab; und als sie an die Weinberge von Timna kamen, siehe, da brüllte ein junger Löwe ihm entgegen.
6 Und der Geist Jahwes geriet über ihn, und er zerriß ihn, wie man ein Böcklein zerreißt; und er hatte gar nichts in seiner Hand. Und er tat seinem Vater und seiner Mutter nicht kund, was er getan hatte.
7 Und er ging hinab und redete zu dem Weibe, und sie war recht in den Augen Simsons.
8 Und er kehrte nach einiger Zeit zurück, um sie zu nehmen, und er bog ab, um das Aas O. Gerippe des Löwen zu besehen, und siehe, ein Bienenschwarm war in dem Körper des Löwen, und Honig.
9 Da nahm er ihn heraus in seine Hände, und ging und aß im Gehen; und er ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen, und sie aßen; aber er tat ihnen nicht kund, daß er den Honig aus dem Körper des Löwen herausgenommen hatte.
10 Und sein Vater ging zu dem Weibe hinab, und Simson machte daselbst ein Mahl; denn also pflegten O. pflegen die Jünglinge zu tun.
11 Und es geschah, als sie ihn sahen, da nahmen die dreißig Gesellen; und sie waren bei ihm.
12 Und Simson sprach zu ihnen: Ich will euch einmal ein Rätsel aufgeben; wenn ihr es mir in den sieben Tagen des Mahles kundtut und es erratet, so werde ich euch dreißig Hemden ein kostbares und ungewöhnliches Kleidungsstück aus feinem Leinen, statt dessen man den Leibrock zu tragen pflegte und dreißig Wechselkleider geben;
13 Wenn ihr es mir aber nicht kundtun könnet, so sollt ihr mir dreißig Hemden und dreißig Wechselkleider geben. Und sie sprachen zu ihm: Gib dein Rätsel auf, daß wir es hören!
14 Und er sprach zu ihnen: Aus dem Fresser kam Fraß, und aus dem Starken O. Grausamen kam Süßigkeit. Und sie vermochten das Rätsel nicht kundzutun drei Tage lang.
15 Und es geschah am siebten Tage, da sprachen sie zu dem Weibe Simsons: Berede deinen Mann, daß er uns das Rätsel kundtue, damit wir nicht dich und deines Vaters Haus mit Feuer verbrennen! Um uns zu berauben, habt ihr uns geladen, nicht wahr?
16 Und Simsons Weib weinte an ihm und sprach: Du hassest mich nur und liebst mich nicht. Das Rätsel hast du den Kindern meines Volkes aufgegeben, und mir hast du es nicht kundgetan. Und er sprach zu ihr: Siehe, meinem Vater und meiner Mutter habe ich es nicht kundgetan, und dir sollte ich es kundtun?
17 Und sie weinte an ihm die sieben Tage, da sie das Mahl hatten. Und es geschah am siebten Tage, da tat er es ihr kund, denn sie drängte ihn. Und sie tat das Rätsel den Kindern ihres Volkes kund.
18 Da sprachen die Männer der Stadt zu ihm am siebten Tage, ehe die Sonne unterging: Was ist süßer als Honig? Und was ist stärker O. grausamer als der Löwe? Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr nicht mit meinem Kalbe Eig. mit meiner jungen Kuh gepflügt hättet, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten.
19 Und der Geist Jahwes geriet über ihn; und er ging hinab nach Askalon und erschlug von ihnen dreißig Mann und nahm ihre ausgezogenen Gewänder und gab die Wechselkleider denen, welche das Rätsel kundgetan hatten. Und sein Zorn entbrannte, und er ging hinauf in das Haus seines Vaters.
20 Und das Weib Simsons wurde einem seiner Gesellen gegeben, den er sich zugesellt hatte.