1 Ja hän tuli Jerikon kaupunkiin ja kulki sen läpi.

2 Ja katso, siellä oli mies, nimeltä Sakkeus; ja hän oli publikaanien päämies ja oli rikas.

3 Ja hän koetti saada nähdä Jeesusta, kuka hän oli, mutta ei voinut kansalta, kun oli varreltansa vähäinen.

4 Niin hän juoksi edelle ja nousi metsäviikunapuuhun nähdäkseen hänet, sillä Jeesus oli kulkeva siitä ohitse.

6 Ja hän tuli nopeasti alas ja otti hänet iloiten vastaan.

11 Ja heidän tätä kuunnellessaan hän puhui vielä vertauksen, koska hän oli lähellä Jerusalemia ja he luulivat, että Jumalan valtakunta oli kohta ilmestyvä.

13 Ja hän kutsui luoksensa kymmenen palvelijaansa, antoi heille kymmenen leiviskää ja sanoi heille: 'Asioikaa näillä, kunnes minä tulen'.

14 Mutta hänen kansalaisensa vihasivat häntä ja lähettivät lähettiläät hänen jälkeensä sanomaan: 'Emme tahdo tätä kuninkaaksemme'.

15 Ja saatuansa kuninkuuden ja palattuansa hän käski kutsua eteensä ne palvelijat, joille hän oli antanut rahat, saadakseen tietää, mitä kukin oli asioimisellaan ansainnut.

16 Niin ensimmäinen tuli esiin ja sanoi: 'Herra, sinun leiviskäsi on tuottanut kymmenen leiviskää'.

17 Ja hän sanoi hänelle: 'Hyvä on, sinä hyvä palvelija; koska vähimmässä olet ollut uskollinen, niin saat vallita kymmentä kaupunkia'.

18 Ja toinen tuli ja sanoi: 'Herra, sinun leiviskäsi on tuottanut viisi leiviskää'.

19 Niin hän sanoi tällekin: 'Sinä, vallitse sinä viittä kaupunkia'.

20 Vielä tuli yksi ja sanoi: 'Herra, katso, tässä on sinun leiviskäsi, jota olen säilyttänyt liinasessa.

21 Sillä minä pelkäsin sinua, koska olet ankara mies: sinä otat, mitä et ole talteen pannut, ja leikkaat, mitä et ole kylvänyt.'

22 Hän sanoi hänelle: 'Oman sanasi mukaan minä sinut tuomitsen, sinä paha palvelija. Sinä tiesit minut ankaraksi mieheksi, joka otan, mitä en ole talteen pannut, ja leikkaan, mitä en ole kylvänyt;

23 miksi et siis antanut rahojani rahanvaihtajan pöytään, että minä tultuani olisin saanut periä ne korkoineen?'

24 Ja hän sanoi vieressä seisoville: 'Ottakaa häneltä pois se leiviskä ja antakaa sille, jolla on kymmenen leiviskää'.

25 -Niin he sanoivat hänelle: 'Herra, hänellä on jo kymmenen leiviskää'. -

26 'Minä sanon teille: jokaiselle, jolla on, annetaan; mutta jolla ei ole, siltä otetaan pois sekin, mikä hänellä on.

28 Ja tämän sanottuaan hän kulki edellä vaeltaen ylös Jerusalemiin.

29 Ja tapahtui, kun hän tuli lähelle Beetfagea ja Betaniaa, sille vuorelle, jota kutsutaan Öljymäeksi, että hän lähetti kaksi opetuslastaan

32 Ja lähetetyt menivät ja havaitsivat niin olevan, kuin hän oli heille sanonut.

35 Ja he veivät sen Jeesuksen luo ja heittivät vaatteensa varsan selkään ja istuttivat Jeesuksen niiden päälle.

36 Ja hänen kulkiessaan kansa levitti vaatteensa tielle.

37 Ja kun hän jo oli lähellä, laskeutuen Öljymäen rinnettä, rupesi koko opetuslasten joukko iloiten kiittämään Jumalaa suurella äänellä kaikista voimallisista teoista, jotka he olivat nähneet,

41 Ja kun hän tuli lähemmäksi ja näki kaupungin, itki hän sitä

43 Sillä sinulle tulevat ne päivät, jolloin sinun vihollisesi sinut vallilla saartavat ja piirittävät sinut ja ahdistavat sinua joka puolelta;

45 Ja hän meni pyhäkköön ja rupesi ajamaan myyjiä ulos

47 Ja hän opetti joka päivä pyhäkössä. Mutta ylipapit ja kirjanoppineet sekä kansan ensimmäiset miettivät, miten saisivat hänet surmatuksi;

48 mutta he eivät keksineet, mitä tekisivät, sillä kaikki kansa riippui hänessä ja kuunteli häntä.

1 Und er ging hinein und zog durch Jericho.

2 Und siehe, da war ein Mann, mit Namen Zachäus, und selbiger war ein Oberzöllner, und er war reich.

3 Und er suchte Jesum zu sehen, wer er wäre; und er vermochte es nicht vor der Volksmenge, denn er war klein von Gestalt.

4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, auf daß er ihn sähe; denn er sollte daselbst durchkommen.

5 Und als er an den Ort kam, sah Jesus auf und erblickte ihn und sprach zu ihm: Zachäus, steige eilends hernieder, denn heute muß ich in deinem Hause bleiben.

6 Und er stieg eilends hernieder und nahm ihn auf mit Freuden.

7 Und als sie es sahen, murrten alle und sagten: Er ist eingekehrt, um bei einem sündigen Manne zu herbergen.

8 Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage genommen habe, so erstatte ich es vierfältig.

9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, dieweil auch er ein Sohn Abrahams ist;

10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.

11 Während sie aber dieses hörten, fügte er noch ein Gleichnis hinzu, W. sprach er hinzufügend ein Gleichnis weil er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, daß das Reich Gottes alsbald erscheinen sollte.

12 Er sprach nun: Ein gewisser hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.

13 Er berief aber seine zehn O. zehn seiner Knechte O. Sklaven; so auch nachher und gab ihnen zehn Pfunde W. Minen und sprach zu ihnen: Handelt, bis Eig. indem, während ich komme.

14 Seine Bürger aber haßten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.

15 Und es geschah, als er zurückkam, nachdem er das Reich empfangen hatte, da hieß er diese Knechte, denen er das Geld gegeben, zu sich rufen, auf daß er wisse, was ein jeder erhandelt hätte.

16 Der erste aber kam herbei und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen.

17 Und er sprach zu ihm: Wohl, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, so habe Gewalt über zehn Städte.

18 Und der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde eingetragen.

19 Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei über fünf Städte.

20 Und ein anderer kam und sagte: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, welches ich in einem Schweißtuch verwahrt hielt;

21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist: du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.

22 Er spricht zu ihm: Aus deinem Munde werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wußtest, daß ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?

23 Und warum hast du mein Geld nicht in eine Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert?

24 Und er sprach zu den Dabeistehenden: Nehmet das Pfund von ihm und gebet es dem, der die zehn Pfunde hat.

25 (Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat zehn Pfunde!)

26 Denn ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.

27 Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erschlaget sie vor mir.

28 Und als er dies gesagte hatte, zog er voran, indem er hinaufging nach Jerusalem.

29 Und es geschah, als er Bethphage und Bethanien nahte, gegen den Berg hin, welcher Ölberg genannt wird, sandte er zwei seiner Jünger und sprach:

30 Gehet hin in das Dorf gegenüber, und wenn ihr hineinkommet, werdet ihr ein Füllen darin angebunden finden, auf welchem kein Mensch je gesessen hat; bindet es los und führet es her.

31 Und wenn jemand euch fragt: Warum bindet ihr es los? so sprechet also zu ihm: Der Herr bedarf seiner.

32 Und die Abgesandten gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte.

33 Als sie aber das Füllen losbanden, sprachen die Herren desselben zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los?

34 Sie aber sprachen: Der Herr bedarf seiner.

35 Und sie führten es zu Jesu; und sie warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesum darauf.

36 Während er aber hinzog, breiteten sie ihre Kleider aus auf den Weg.

37 Und als er schon nahte und bei dem Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit lauter Stimme freudig Gott zu loben über alle die Wunderwerke, die sie gesehen hatten,

38 indem sie sagten: »Gepriesen sei der König, der da kommt im Namen des Herrn!« [Ps 118,26] Friede im Himmel und Herrlichkeit in der Höhe! Eig. in den höchsten Örtern

39 Und etliche der Pharisäer aus der Volksmenge sprachen zu ihm: Lehrer, verweise es deinen Jüngern.

40 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien.

41 Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie

42 und sprach: Wenn auch du erkannt hättest, und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.

43 Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen;

44 und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.

45 Und als er in den Tempel die Gebäude s. die Anm. zu [Mt 4,5]; so auch [Kap. 21,5.37.38]; [22,52.53]; [24,53] eingetreten war, fing er an auszutreiben, die darin verkauften und kauften,

46 indem er zu ihnen sprach: Es steht geschrieben: »Mein Haus ist ein Bethaus«; [Jes 56,7] »ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.« Vergl. [Jer 7,11]

47 Und er lehrte täglich im Tempel; die Gebäude [s. die Anm. zu [Mt 4,5]]; so auch [Kap. 21,5.37.38]; [22,52.53]; [24,53] die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten und die Ersten des Volkes suchten ihn umzubringen.

48 Und sie fanden nicht, was sie tun sollten, denn das ganze Volk hing an seinem Munde. Eig. hing hörend an ihm