1 Darnach versammelte Salomo die Ältesten Israels und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der israelitischen Geschlechter bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN hinaufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion.

2 Und es versammelten sich alle Männer Israels beim König Salomo zum Fest im Monat Etanim, das ist der siebente Monat.

3 Als nun alle Ältesten Israels kamen, trugen die Priester die Lade des HERRN

4 und brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu die Stiftshütte und alle Geräte des Heiligtums, die in der Stiftshütte waren. Das trugen die Priester und Leviten hinauf.

5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte, standen vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, so viele, daß man sie vor Menge nicht zählen noch berechnen konnte.

6 Also brachten die Priester die Bundeslade an ihren Ort, in den Chor des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim.

7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort, wo die Lade stand, und bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.

8 Die Stangen aber waren so lang, daß ihre Spitzen im Heiligtum vor dem Chor gesehen wurden; aber draußen wurden sie nicht gesehen, und sie blieben daselbst bis auf diesen Tag.

9 Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, welche Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israel einen Bund machte, als sie aus dem Lande Ägypten gezogen waren.

10 Als aber die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN,

11 also daß die Priester wegen der Wolke nicht hintreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.

12 Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen.

13 So habe ich nun ein Haus gebaut, dir zur Wohnung; einen Sitz, daß du da ewiglich bleiben mögest!

14 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israel; und die ganze Gemeinde Israel stand.

15 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der meinem Vater David durch seinen Mund verheißen und es auch durch seine Hand erfüllt hat, da er sagte:

16 Seit dem Tage, da ich mein Volk Israel aus Ägypten führte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, daß mir dort ein Haus gebaut würde, damit mein Name daselbst wäre; aber ich habe David erwählt, daß er über mein Volk Israel herrsche.

17 Nun hatte zwar mein Vater David im Sinn, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.

18 Aber der HERR sprach zu meinem Vater David: Daß du dir vornahmst, meinem Namen ein Haus zu bauen, da hast du wohlgetan, dir solches vorzunehmen;

19 doch sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgehen wird, der soll meinem Namen ein Haus bauen.

20 Und der HERR hat sein Wort erfüllt, das er geredet hat; denn ich bin an meines Vaters David Statt getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und ich habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels,

21 ein Haus gebaut und daselbst einen Ort zugerichtet für die Lade, darin das Gesetz des Bundes des HERRN ist, den er mit unsern Vätern gemacht hat, als er sie aus dem Lande Ägypten führte.

22 Darnach trat Salomo vor den Altar des HERRN, angesichts der ganzen Gemeinde Israel und breitete seine Hände aus gen Himmel und sprach:

23 O HERR, Gott Israels! Dir, o Gott, ist niemand gleich, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die vor dir wandeln;

24 der du deinem Knechte, meinem Vater David, gehalten, was du ihm versprochen hast; ja, was du mit deinem Munde geredet hattest, das hast du mit deiner Hand erfüllt, wie es heute der Fall ist.

25 Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: Es soll dir nicht mangeln an einem Mann vor mir, welcher auf dem Thron Israels sitze, insofern deine Kinder ihren Weg bewahren, daß sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!

26 Und nun, o Gott Israels, laß doch dein Wort wahr werden, welches du zu deinem Knecht, meinem Vater David, geredet hast!

27 Aber wohnt Gott wirklich auf Erden? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel mögen dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe?

28 Wende dich aber zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, daß du hörest das Flehen und das Gebet, welches dein Knecht heute vor dir tut,

29 daß deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, davon du gesagt hast: Mein Name soll daselbst sein. So wollest du denn hören das Gebet, welches dein Knecht an dieser Stätte tut,

30 und wollest erhören das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie an diesem Ort tun; ja, du wollest es hören am Ort deiner Wohnung im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib!

31 Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt, und man ihm einen Eid auferlegt, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Hause,

32 so wollest du hören im Himmel und verschaffen, daß deinen Knechten Recht gesprochen wird, indem du den Schuldigen verurteilst, sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässest, den Gerechten aber rechtfertigst, ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst.

33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir zurück und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Hause,

34 so wollest du hören im Himmel und die Sünde deines Volkes vergeben und sie wieder in das Land bringen, das du ihren Vätern gegeben hast.

35 Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie an dir gesündigt haben, und sie dann an diesem Orte beten und deinen Namen bekennen und sich von ihren Sünden abwenden, weil du sie demütigst,

36 so wollest du es hören im Himmel und die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel vergeben, indem du sie den guten Weg lehrest, auf dem sie wandeln sollen, und wollest regnen lassen auf dein Land, welches du deinem Volk zum Erbe gegeben hast.

37 Wenn Hungersnot im Lande sein wird, wenn eine Pestilenz ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben des Getreides, Heuschrecken und Fresser sein werden, wenn sein Feind es belagert im Lande seiner Tore, wenn irgend eine Plage, irgend eine Krankheit auftritt,

38 was immer alsdann irgend ein Mensch von deinem ganzen Volke Israel bittet und fleht, wenn sie spüren, wie ihnen das Gewissen schlägt, und sie ihre Hände ausbreiten nach diesem Hause,

39 so mögest du es hören in deiner Wohnung im Himmel und vergeben und eingreifen und einem jeden geben, wie er gewandelt hat, wie du sein Herz kennst (denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder)

40 auf daß sie dich fürchten allezeit, solange sie leben im Lande, das du ihren Vätern gegeben hast!

41 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volke Israel gehört, aus fernem Lande kommt um deines Namens willen

42 denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm, wenn er kommt, um in diesem Hause zu beten,

43 so wollest du es hören in deiner Wohnung im Himmel und alles tun, um was der Fremdling dich anrufen wird, auf daß alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel und erfahren, daß dieses Haus, welches ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt ist.

44 Wenn dein Volk in den Krieg zieht wider seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten nach der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen erbaut habe,

45 so wollest du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen hören und ihnen Recht verschaffen!

46 Wenn sie wider dich sündigen (denn es ist kein Mensch, der nicht sündigt) und du wider sie zürnst und sie ihren Feinden übergibst, so daß diese sie gefangen abführen in das Land ihrer Feinde, es sei fern oder nah,

47 und sie in dem Lande, wo sie gefangen sind, in sich gehen und umkehren und im Lande ihrer Gefangenschaft zu dir flehen und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen!

48 Wenn sie sich also zu dir kehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Lande ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und zu dir beten, nach ihrem Lande gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und nach der Stadt, welche du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen gebaut habe,

49 so wollest du in deiner Wohnung im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen hören und ihnen Recht schaffen, und wollest deinem Volke vergeben, was es an dir gesündigt hat,

50 und alle Übertretungen, die es wider dich begangen hat, und du wollest sie Barmherzigkeit finden lassen bei denen, die sie gefangen halten, so daß sie sich ihrer erbarmen;

51 denn sie sind dein Volk und dein Erbe, das du aus Ägypten, mitten aus dem eisernen Ofen, geführt hast!

52 So wollest du denn deine Augen offen halten für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, daß du sie erhörest in allem, um was sie dich anrufen!

53 Denn du hast sie ausgesondert aus allen Völkern auf Erden dir zum Erbe, wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsre Väter aus Ägypten führtest, o Herr, HERR!

54 Als nun Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, stand er auf von seinem Platz vor dem Altar des HERRN, wo er gekniet hatte, seine Hände gen Himmel gebreitet,

55 und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israel mit lauter Stimme und sprach:

56 Gelobet sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, ganz wie er versprochen hat! Von allen seinen guten Worten, welche er durch seinen Knecht Mose geredet hat, ist nicht eines dahingefallen.

57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unsern Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und ziehe die Hand nicht von uns ab,

58 unser Herz zu ihm zu neigen, daß wir in allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte halten, welche er unsern Vätern geboten hat!

59 Und mögen diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, gegenwärtig sein vor dem HERRN, unserm Gott, bei Tag und bei Nacht, daß er Recht schaffe seinem Knecht und Recht seinem Volke Israel, Tag für Tag,

60 auf daß alle Völker auf Erden erkennen, daß er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst!

61 Euer Herz aber sei ungeteilt mit dem HERRN, unserm Gott, daß ihr in seinen Satzungen wandelt und seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tage!

62 Und der König und ganz Israel mit ihm brachten Opfer dar vor dem HERRN.

63 Und zwar brachte Salomo zum Dankopfer, das er dem HERRN opferte, 22000 Ochsen und 120000 Schafe. Also weihten der König und alle Kinder Israel das Haus des HERRN ein.

64 An jenem Tage weihte der König den innern Vorhof, der vor dem Hause des HERRN war, damit, daß er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Dankopfer daselbst zurichtete; denn der eherne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und für das Fett der Dankopfer.

65 So feierte Salomo zu jener Zeit ein Fest (und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung des Volkes von den Grenzen Chamats bis an den Bach Ägyptens) vor dem HERRN, unserm Gott, sieben Tage und nochmals sieben Tage lang; das waren vierzehn Tage.

66 Am achten Tage entließ er das Volk. Und sie segneten den König und gingen hin zu ihren Hütten, fröhlich und guten Mutes, wegen all des Guten, das der HERR an seinem Knechte David und an seinem Volke Israel getan hatte.

1 Tiam Salomono kunvenigis la plejaĝulojn de Izrael kaj ĉiujn ĉefojn de la triboj, la estrojn de la patrodomoj de la Izraelidoj, al la reĝo Salomono en Jerusalemon, por transporti la keston de interligo de la Eternulo el la urbo de David, tio estas el Cion.

2 Kaj kolektiĝis al la reĝo Salomono ĉiuj Izraelidoj al la festo, en la monato Etanim, tio estas la sepa monato.

3 Kaj venis ĉiuj plejaĝuloj de Izrael; kaj la pastroj ekportis la keston.

4 Kaj oni enportis la keston de la Eternulo kaj la tabernaklon de kunveno, kaj ĉiujn sanktajn vazojn, kiuj estis en la tabernaklo; ilin portis la pastroj kaj la Levidoj.

5 Kaj la reĝo Salomono, kaj la tuta komunumo de Izrael, kiu kolektiĝis al li, estis kun li antaŭ la kesto, oferbuĉante ŝafojn kaj bovojn, kiujn oni ne povis nombri nek kalkuli pro ilia granda multeco.

6 Kaj la pastroj venigis la keston de interligo de la Eternulo sur ĝian lokon, en la profundon de la domo, en la plejsanktejon, sub la flugilojn de la keruboj.

7 Ĉar la keruboj havis siajn flugilojn etenditaj super la loko de la kesto, kaj la keruboj estis kovrantaj la keston kaj ĝiajn stangojn de supre.

8 Kaj la stangoj estis tiel longaj, ke la kapetoj de la stangoj estis videblaj el la sankta loko en la antaŭa parto de la plejsanktejo, sed ekstere ili ne estis videblaj; kaj ili restis tie ĝis la nuna tago.

9 En la kesto estis nenio krom la du ŝtonaj tabeloj, kiujn metis tien Moseo sur Ĥoreb, kiam la Eternulo faris interligon kun la Izraelidoj post ilia eliro el la lando Egipta.

10 Kiam la pastroj eliris el la sanktejo, nubo plenigis la domon de la Eternulo.

11 Kaj la pastroj ne povis stari kaj servi, pro la nubo; ĉar la majesto de la Eternulo plenigis la domon de la Eternulo.

12 Tiam Salomono ekparolis:La Eternulo diris, ke Li deziras loĝi en mallumo;

13 tial mi konstruis domon por Via loĝado, lokon por Via restado eterna.

14 Kaj la reĝo turnis sian vizaĝon kaj benis la tutan komunumon de Izrael; kaj la tuta komunumo de Izrael staris.

15 Kaj li diris:Benata estu la Eternulo, Dio de Izrael, kiu parolis per Sia buŝo al mia patro David, kaj nun plenumis per Sia mano, dirante:

16 De post la tago, kiam Mi elkondukis Mian popolon Izrael el Egiptujo, Mi elektis neniun urbon inter ĉiuj triboj de Izrael, por konstrui domon, en kiu estus Mia nomo; sed Mi elektis Davidon, ke li estu super Mia popolo Izrael.

17 Mia patro David havis la intencon konstrui domon al la nomo de la Eternulo, Dio de Izrael.

18 Sed la Eternulo diris al mia patro David:Intencante konstrui domon al Mia nomo, vi agis bone, havante tian intencon;

19 tamen la domon konstruos ne vi, sed nur via filo, kiu eliris el viaj lumboj, konstruos la domon al Mia nomo.

20 Kaj la Eternulo plenumis Sian vorton, kiun Li diris:mi leviĝis anstataŭ mia patro David kaj sidiĝis sur la trono de Izrael, kiel diris la Eternulo, kaj mi konstruis la domon al la nomo de la Eternulo, Dio de Izrael.

21 Kaj mi aranĝis tie lokon por la kesto, en kiu troviĝas la interligo de la Eternulo, kiun Li faris kun niaj patroj, kiam Li elkondukis ilin el la lando Egipta.

22 Kaj Salomono stariĝis antaŭ la altaro de la Eternulo kontraŭ la tuta komunumo de Izrael, kaj li etendis siajn manojn al la ĉielo,

23 kaj li parolis:Ho Eternulo, Dio de Izrael! ne ekzistas dio simila al Vi en la ĉielo supre nek sur la tero malsupre; Vi konservas la interligon kaj la favorkorecon al Viaj servantoj, kiuj iradas antaŭ Vi per sia tuta koro;

24 Vi plenumis al Via servanto David, mia patro, kion Vi promesis al li; Vi parolis per Via buŝo, kaj Vi plenumis per Via mano, kiel ni nun vidas.

25 Nun, ho Eternulo, Dio de Izrael, plenumu al Via servanto David, mia patro, kion Vi promesis al li, dirante:Ne mankos ĉe vi antaŭ Mi viro, sidanta sur la trono de Izrael, se viaj filoj nur observados sian vojon, por iradi antaŭ Mi, kiel vi iradis antaŭ Mi.

26 Nun, ho Dio de Izrael, veriĝu Via vorto, kiun Vi diris al Via servanto David, mia patro.

27 Ĉu efektive Dio loĝus sur la tero? ja la ĉielo kaj la ĉielo de ĉieloj ne povas Vin ampleksi; des pli tion ne povas ĉi tiu domo, kiun mi konstruis!

28 Sed turnu Vin al la preĝo de Via servanto kaj al lia petego, ho Eternulo, mia Dio, por aŭskulti la vokadon kaj la preĝon, per kiu Via servanto preĝas antaŭ Vi hodiaŭ;

29 por ke Viaj okuloj estu nefermitaj super ĉi tiu domo nokte kaj tage, super la loko, pri kiu Vi diris:Mia nomo tie estos; por aŭskulti la preĝon, kiun Via servanto faros sur ĉi tiu loko.

30 Kaj aŭskultu la petegon de Via servanto kaj de Via popolo Izrael, kiun ili preĝos sur ĉi tiu loko; aŭskultu sur la loko de Via loĝado en la ĉielo; kaj kiam Vi aŭskultos, Vi pardonu.

31 Kiam iu pekos kontraŭ sia proksimulo, kaj oni postulos de li ĵuron, ke li ĵuru, kaj la ĵuro estos farata antaŭ Via altaro en ĉi tiu domo:

32 tiam aŭskultu en la ĉielo, kaj faru juĝon pri Viaj servantoj, kondamnante la manbonagulon, metante lian konduton sur lian kapon, kaj montrante la pravecon de la virtulo, rekompencante lin laŭ lia virteco.

33 Se Via popolo Izrael estos frapita de malamiko pro tio, ke ĝi pekis antaŭ Vi, sed ili sin returnos al Vi kaj gloros Vian nomon kaj preĝos kaj petegos al Vi en ĉi tiu domo:

34 tiam aŭskultu en la ĉielo, kaj pardonu la pekon de Via popolo Izrael, kaj revenigu ilin sur la teron, kiun Vi donis al iliaj patroj.

35 Se la ĉielo ŝlosiĝos tiel, ke ne estos pluvo pro tio, ke ili pekis antaŭ Vi, sed ili ekpreĝos sur ĉi tiu loko kaj gloros Vian nomon kaj returnos sin de sia peko, por ke Vi aŭskultu ilin:

36 tiam aŭskultu en la ĉielo, kaj pardonu la pekon de Viaj servantoj kaj de Via popolo Izrael, montrante al ili la bonan vojon, kiun ili devas iri, kaj donu pluvon sur Vian landon, kiun Vi donis al Via popolo kiel heredaĵon.

37 Se estos malsato en la lando, aŭ se estos pesto, brulsekeco, velkado, akridoj, aŭ vermoj, aŭ se premos ilin malamiko en la lando de ilia loĝado, aŭ se estos ia plago aŭ malsano;

38 ĉe ĉiu preĝo, ĉe ĉiu petego, kiu venos de iu homo aŭ de Via tuta popolo Izrael, kiam ĉiu el ili sentos malfeliĉon en sia koro kaj etendos siajn manojn al ĉi tiu domo:

39 Vi aŭskultu en la ĉielo, en la loko de Via loĝado, kaj pardonu, kaj faru kaj redonu al ĉiu konforme al lia tuta konduto, kiel Vi konas lian koron (ĉar Vi sola konas la koron de ĉiuj homidoj);

40 por ke ili Vin timu dum la tuta tempo, kiun ili vivas sur la tero, kiun Vi donis al niaj patroj.

41 Ankaŭ koncerne aligentulon, kiu ne estas el Via popolo Izrael, sed venos el malproksima lando pro Via nomo

42 (ĉar ili aŭdos pri Via granda nomo kaj pri Via forta mano kaj pri Via etendita brako), kaj li venos kaj preĝos en ĉi tiu domo:

43 Vi aŭskultu en la ĉielo, en la loko de Via loĝado, kaj faru ĉion, pri kio vokos al Vi la aligentulo; por ke ĉiuj popoloj de la tero konu Vian nomon, por ke ili timu Vin, kiel Via popolo Izrael, kaj por ke ili sciu, ke per Via nomo estas nomata ĉi tiu domo, kiun mi konstruis.

44 Kiam Via popolo eliros milite kontraŭ sian malamikon laŭ la vojo, laŭ kiu Vi ilin sendos, kaj ili preĝos al la Eternulo, turninte sin al la urbo, kiun Vi elektis, kaj al la domo, kiun mi konstruis al Via nomo:

45 tiam aŭskultu en la ĉielo ilian preĝon kaj ilian petegon, kaj defendu ilian aferon.

46 Se ili pekos antaŭ Vi (ĉar ne ekzistas homo, kiu ne pekas), kaj Vi ekkoleros kontraŭ ili kaj transdonos ilin al malamiko, kaj iliaj kaptintoj forkondukos ilin en landon malamikan, malproksiman aŭ proksiman;

47 sed ili rekonsciiĝos en la lando, en kiu ili estos kaptitaj, konvertiĝos, kaj petegos Vin en la lando de siaj kaptintoj, dirante:Ni pekis, ni malbonagis, ni krimis;

48 kaj ili returnos sin al Vi per sia tuta koro kaj per sia tuta animo en la lando de siaj malamikoj, kiuj ilin kaptis, kaj ili preĝos al Vi, turninte sin al sia lando, kiun Vi donis al iliaj patroj, al la urbo, kiun Vi elektis, kaj al la domo, kiun mi konstruis al Via nomo:

49 tiam aŭskultu en la ĉielo, en la loko de Via loĝado, ilian preĝon kaj ilian petegon, kaj defendu ilian aferon;

50 kaj pardonu al Via popolo tion, per kio ili pekis antaŭ Vi, kaj ĉiujn iliajn krimojn, kiujn ili faris kontraŭ Vi, kaj veku por ili kompaton en iliaj kaptintoj, por ke ĉi tiuj estu favorkoraj al ili.

51 Ĉar ili estas Via popolo kaj Via heredaĵo, kiun Vi elkondukis el Egiptujo, el la fera forno.

52 Viaj okuloj estu malfermitaj al la petego de Via servanto kaj al la petego de Via popolo Izrael, por ke Vi aŭdu ilin pri ĉio, pri kio ili vokas al Vi.

53 Ĉar Vi distingis ilin kiel Vian heredaĵon el ĉiuj popoloj de la tero, kiel Vi diris per Via servanto Moseo, kiam Vi elkondukis niajn patrojn el Egiptujo, ho Sinjoro, Eternulo.

54 Kiam Salomono finis preĝi antaŭ la Eternulo tiun tutan preĝon kaj petegon, li leviĝis de sia genuado antaŭ la altaro de la Eternulo, kaj liaj manoj estis etenditaj al la ĉielo.

55 Kaj li stariĝis, kaj benis la tutan komunumon de Izrael per laŭta voĉo, dirante:

56 Benata estu la Eternulo, kiu donis ripozon al Sia popolo Izrael konforme al ĉio, kion Li diris:ne forfalis eĉ unu vorto el ĉiuj Liaj bonaj vortoj, kiujn Li diris per Sia servanto Moseo.

57 La Eternulo, nia Dio, estu kun ni, kiel Li estis kun niaj patroj, Li ne forlasu nin kaj ne forĵetu nin;

58 Li klinu nian koron al Si, por ke ni iru laŭ ĉiuj Liaj vojoj, kaj por ke ni observu Liajn ordonojn kaj Liajn leĝojn kaj Liajn regulojn, kiujn Li donis al niaj patroj.

59 Kaj ĉi tiuj miaj vortoj, kiujn mi preĝis antaŭ la Eternulo, estu proksimaj al la Eternulo, nia Dio, tage kaj nokte, por ke Li faru justaĵon al Sia servanto kaj justaĵon al Sia popolo Izrael en ĉiuj tagoj;

60 por ke ĉiuj popoloj de la tero sciu, ke la Eternulo estas Dio kaj ke ne ekzistas alia.

61 Via koro estu tute sindona al la Eternulo, nia Dio, por iri laŭ Liaj leĝoj kaj por observi Liajn ordonojn, kiel hodiaŭ.

62 Kaj la reĝo kaj kun li ĉiuj Izraelidoj buĉis oferojn antaŭ la Eternulo.

63 Kaj Salomono oferis la pacoferon, kiun li alportis al la Eternulo, dudek du mil bovojn kaj cent dudek mil ŝafojn. Tiamaniere la reĝo kaj ĉiuj Izraelidoj inaŭguris la domon de la Eternulo.

64 En tiu tago la reĝo sanktigis la mezon de la korto, kiu estis antaŭ la domo de la Eternulo; ĉar li faris tie la bruloferon kaj la farunoferon kaj alportis ofere la sebon de la pacoferoj; ĉar la kupra altaro, kiu estis antaŭ la Eternulo, estis tro malgranda, por doni lokon al la brulofero kaj la farunofero kaj la sebo de la pacoferoj.

65 Kaj Salomono faris tiam feston, kaj kun li la tuta Izrael, tre granda anaro, kiu kunvenis de Ĥamat ĝis la torento de Egiptujo, antaŭ la Eternulo, nia Dio, dum sep tagoj kaj ankoraŭ sep tagoj, kune dek kvar tagoj.

66 En la oka tago li forsendis la popolon; kaj ili benis la reĝon, kaj iris al siaj tendoj, gajaj kaj ĝojantaj pro la tuta bono, kiun la Eternulo faris al Sia servanto David kaj al Sia popolo Izrael.