1 Ja Herra ilmestyi hänelle Mamren tammistossa, jossa hän istui telttamajansa ovella päivän ollessa palavimmillaan.

2 Kun hän nosti silmänsä ja katseli, niin katso, kolme miestä seisoi hänen edessänsä; nähdessään heidät hän riensi heitä vastaan majan ovelta ja kumartui maahan

4 Sallikaa tuoda vähän vettä pestäksenne jalkanne ja levätkää puun siimeksessä.

7 Sitten Aabraham riensi karjaan, otti nuoren ja kauniin vasikan ja antoi palvelijalle, joka ryhtyi nopeasti sitä valmistamaan.

8 Ja hän otti voita ja maitoa sekä vasikan, jonka hän oli valmistuttanut, ja pani ne heidän eteensä; itse hän seisoi heidän luonansa puun alla sillä aikaa, kuin he söivät.

11 Mutta Aabraham ja Saara olivat iäkkäät, eikä Saaran enää ollut, niinkuin naisten tavallisesti on.

16 Silloin miehet nousivat siitä ja kääntyivät Sodomaan päin, ja Aabraham kulki heidän kanssaan saattaaksensa heitä.

18 Onhan Aabrahamista tuleva suuri ja väkevä kansa, ja kaikki kansakunnat maan päällä tulevat hänessä siunatuiksi.

22 Ja miehet kääntyivät sieltä ja kulkivat Sodomaan päin, mutta Aabraham jäi vielä seisomaan Herran eteen.

24 Entä jos kaupungissa on viisikymmentä vanhurskasta; aiotko hukuttaa heidät etkä säästä paikkaa siellä olevain viidenkymmenen vanhurskaan tähden?

33 Ja Herra lähti pois, senjälkeen kuin hän oli lakannut puhumasta Aabrahamin kanssa, ja Aabraham palasi kotiinsa.

1 Und Jahwe erschien ihm bei den Terebinthen Mamres; und er saß an dem Eingang des Zeltes bei der Hitze des Tages.

2 Und er hob seine Augen auf und sah: und siehe, drei Männer standen vor ihm; und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von dem Eingang des Zeltes und beugte sich nieder zur Erde;

3 und er sprach: Herr, wenn ich anders Gnade gefunden habe in deinen Augen, so gehe doch nicht an deinem Knechte vorüber!

4 Es werde doch ein wenig Wasser geholt, und waschet eure Füße; und lagert euch Eig. lehnet euch nieder unter dem Baume,

5 und ich will einen Bissen Brot holen, und stärket euer Herz; danach möget ihr weitergehen; da ihr nun einmal O. denn darum seid ihr vorbeigekommen seid bei eurem Knechte. Und sie sprachen: Tue also, wie du geredet hast.

6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sprach: Nimm schnell drei Maß Feinmehl, knete und mache Kuchen! Brotkuchen, die in heißer Asche rasch gebacken werden konnten

7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knaben; und der beeilte sich, es zuzubereiten.

8 Und er holte dicke und süße Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baume, und sie aßen.

9 Und sie sprachen zu ihm: Wo ist Sara, dein Weib? Und er sprach: Siehe, im Zelte.

10 Und er sprach: Gewißlich werde ich übers Jahr wieder zu dir kommen, und siehe, Sara, dein Weib, wird einen Sohn haben. Und Sara horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war.

11 Und Abraham und Sara waren alt, wohlbetagt; es hatte aufgehört, Sara zu ergehen nach der Weiber Weise.

12 Und Sara lachte in ihrem Innern und sprach: Nachdem ich alt geworden Eig. abgewelkt bin, sollte ich Wollust haben? Und mein Herr ist ja alt!

13 Und Jahwe sprach zu Abraham: Warum hat Sara denn gelacht und gesagt: Sollte ich auch wirklich gebären, da ich doch alt bin?

14 Ist für Jahwe eine Sache zu wunderbar? Zur bestimmten Zeit übers Jahr werde ich wieder zu dir kommen, und Sara wird einen Sohn haben.

15 Und Sara leugnete und sprach: Ich habe nicht gelacht! denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, sondern du hast gelacht.

16 Und die Männer erhoben sich von dannen und blickten hin nach Sodom; und Abraham ging mit ihnen, sie zu geleiten.

17 Und Jahwe sprach: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will?

18 Wird doch Abraham gewißlich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und sollen doch in ihm gesegnet werden alle Nationen der Erde!

19 Denn ich habe ihn erkannt, auf daß er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehle, Und. üb. Ich kenne ihn, daß er seinen Kindern... befehlen wird daß sie den Weg Jahwes bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, O. indem Sie Gerechtigkeit und Recht üben damit Jahwe auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.

20 Und Jahwe sprach: Weil das Geschrei von Sodom und Gomorra groß, und weil ihre Sünde sehr schwer ist,

21 so will ich doch hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig getan haben; und wenn nicht, so will ich's wissen.

22 Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor Jahwe stehen.

23 Und Abraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gesetzlosen wegraffen?

24 Vielleicht sind fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind?

25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Gesetzlosen zu töten, so daß der Gerechte sei wie der Gesetzlose; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?

26 Und Jahwe sprach: Wenn ich in Sodom, innerhalb der Stadt, fünfzig Gerechte finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Orte vergeben.

27 Und Abraham antwortete und sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden zu dem Herrn zu reden, und ich bin Staub und Asche.

28 Vielleicht mögen an den fünfzig Gerechten fünf fehlen; willst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben? Und er sprach: Ich will sie nicht verderben, wenn ich fünfundvierzig daselbst finde.

29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sprach: Vielleicht mögen vierzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun um der vierzig willen.

30 Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will reden. Vielleicht mögen dreißig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun, wenn ich dreißig daselbst finde.

31 Und er sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden, zu dem Herrn zu reden; vielleicht mögen zwanzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zwanzig willen.

32 Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will nur noch diesmal reden. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zehn willen.

33 Und Jahwe ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.