1 א מי זה בא מאדום חמוץ בגדים מבצרה זה הדור בלבושו צעה ברב כחו אני מדבר בצדקה רב להושיע
2 ב מדוע אדם ללבושך ובגדיך כדרך בגת
3 ג פורה דרכתי לבדי ומעמים אין איש אתי ואדרכם באפי וארמסם בחמתי ויז נצחם על בגדי וכל מלבושי אגאלתי
4 ד כי יום נקם בלבי ושנת גאולי באה
5 ה ואביט ואין עזר ואשתומם ואין סומך ותושע לי זרעי וחמתי היא סמכתני
6 ו ואבוס עמים באפי ואשכרם בחמתי ואוריד לארץ נצחם {ס}
7 ז חסדי יהוה אזכיר תהלת יהוה כעל כל אשר גמלנו יהוה ורב טוב לבית ישראל אשר גמלם כרחמיו וכרב חסדיו
8 ח ויאמר אך עמי המה בנים לא ישקרו ויהי להם למושיע
9 ט בכל צרתם לא (לו) צר ומלאך פניו הושיעם--באהבתו ובחמלתו הוא גאלם וינטלם וינשאם כל ימי עולם
10 י והמה מרו ועצבו את רוח קדשו ויהפך להם לאויב הוא נלחם בם
11 יא ויזכר ימי עולם משה עמו איה המעלם מים את רעי צאנו--איה השם בקרבו את רוח קדשו
12 יב מוליך לימין משה זרוע תפארתו בוקע מים מפניהם לעשות לו שם עולם
13 יג מוליכם בתהמות כסוס במדבר לא יכשלו
14 יד כבהמה בבקעה תרד רוח יהוה תניחנו--כן נהגת עמך לעשות לך שם תפארת
15 טו הבט משמים וראה מזבל קדשך ותפארתך איה קנאתך וגבורתך המון מעיך ורחמיך אלי התאפקו
16 טז כי אתה אבינו--כי אברהם לא ידענו וישראל לא יכירנו אתה יהוה אבינו גאלנו מעולם שמך
17 יז למה תתענו יהוה מדרכיך תקשיח לבנו מיראתך שוב למען עבדיך שבטי נחלתך
18 יח למצער ירשו עם קדשך צרינו בוססו מקדשך
19 יט היינו מעולם לא משלת בם--לא נקרא שמך עליהם לוא קרעת שמים ירדת מפניך הרים נזלו
1 Wer kommt dort von Edom her, mit geröteten Kleidern von Bozra? Prächtig sieht er aus in seinem Gewand, stolz tritt er auf in der Fülle seiner Kraft! Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten!
2 Warum ist denn dein Gewand so rot und sehen deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?
3 Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern stand mir niemand bei; und so habe ich sie in meinem Zorn getreten und in meinem Grimm zerstampft, daß ihr Saft an meine Kleider spritzte und ich alle meine Gewänder besudelte.
4 Denn ich hatte mir einen Tag der Rache vorgenommen, das Jahr meiner Erlösten war gekommen.
5 Und ich sah mich um, aber da war kein Helfer; ich ward stutzig, aber niemand unterstützte mich; da half mir mein eigener Arm, und mein Grimm, der unterstützte mich!
6 Also habe ich die Völker in meinem Zorn zertreten und sie trunken gemacht mit meinem Grimm und ihren Saft auf die Erde geschüttet!
7 Ich will der Gnadenerweisungen des HERRN gedenken und dem HERRN Loblieder singen für alles, was der HERR an uns getan, und für das viele Gute, das er nach seiner Barmherzigkeit und großen Güte dem Hause Israel erwiesen hat,
8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden!
9 Und so ward er ihr Retter. Bei aller ihrer Angst war ihm auch angst, und der Engel seines Angesichts rettete sie; aus Liebe und Mitleid hat er sie erlöst, er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.
10 Sie aber widerstrebten und betrübten seinen heiligen Geist; da ward er ihnen feind und stritt selbst wider sie.
11 Da gedachte sein Volk an die alte Zeit, an Mose: Wo ist der, welcher sie aus dem Meere führte mit dem Hirten seiner Herde? Wo ist er, der seinen heiligen Geist in sein Herz gab,
12 der seinen majestätischen Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der vor ihnen das Wasser zerteilte, um sich einen ewigen Namen zu machen,
13 der sie durch die Fluten führte wie ein Roß auf der Ebene, ohne daß sie strauchelten?
14 Wie das Vieh, das ins Tal hinabsteigt, so brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe; so hast du dein Volk geführt, um dir einen ruhmvollen Namen zu machen!
15 Blicke vom Himmel hernieder und siehe herab von dem Ort, da deine Heiligkeit und Ehre wohnt! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht? Das Wallen deiner Liebe und deiner Barmherzigkeit hält sich gegen mich zurück!
16 Und doch bist du unser Vater; denn Abraham weiß nichts von uns, und Israel würde uns nicht wiedererkennen; du aber, o HERR, bist unser Vater und heißest »unser Erlöser von Ewigkeit her!«
17 Warum willst du uns, HERR, abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, daß wir dich nicht fürchten? Kehre wieder, um deiner Knechte willen, wegen der Stämme deines Erbteils!
18 Nur kurze Zeit hat dein heiliges Volk es besessen, unsere Feinde haben dein Heiligtum zertreten;
19 wir sind geworden wie die, über welche du längst nicht geherrscht hast, über die dein heiliger Name nicht angerufen worden ist.