1 Da sprach Elisa: Höret das Wort Jehovas! So spricht Jehova: Morgen um diese Zeit wird ein Maß Feinmehl einen Sekel gelten, und zwei Maß Gerste einen Sekel im Tore von Samaria.

2 Da antwortete der Anführer, {Vergl. die Anm. zu 2. Sam. 23,8; so auch später} auf dessen Hand der König sich lehnte, dem Manne Gottes und sprach: Siehe, wenn Jehova Fenster am Himmel machte, würde wohl dieses geschehen? Und er sprach: Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber du wirst nicht davon essen.

3 Es waren aber vier aussätzige Männer am Eingang des Tores; und sie sprachen einer zum anderen: Was bleiben wir hier, bis wir sterben?

4 Wenn wir sprechen: Laßt uns in die Stadt gehen, so ist die Hungersnot in der Stadt, und wir werden daselbst sterben; und wenn wir hier bleiben, so werden wir auch sterben. Und nun kommt und laßt uns zu dem Lager der Syrer überlaufen; wenn sie uns am Leben lassen, so leben wir, und wenn sie uns töten, so sterben wir.

5 Und so machten sie sich in der Dämmerung auf, um ins Lager der Syrer zu kommen; und sie kamen an das Ende des Lagers der Syrer, und siehe, kein Mensch war da.

6 Denn der Herr hatte das Heerlager der Syrer ein Getöse von Wagen und ein Getöse von Rossen hören lassen, das Getöse einer großen Heeresmacht; und sie sprachen einer zum anderen: Siehe, der König von Israel hat die Könige der Hethiter und die Könige von Ägypten wider uns gedungen, daß sie über uns kommen sollen.

7 Und sie machten sich auf und flohen in der Dämmerung; sie ließen ihre Zelte und ihre Rosse und ihre Esel, das Lager, so wie es war, und flohen um ihr Leben.

8 Als nun jene Aussätzigen an das Ende des Lagers kamen, gingen sie in ein Zelt und aßen und tranken; und sie nahmen Silber daraus und Gold und Kleider und gingen hin und verbargen es. Und sie kamen wieder und gingen in ein anderes Zelt; und sie nahmen daraus und gingen hin und verbargen es.

9 Da sprachen sie einer zum anderen: Wir tun nicht recht: Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft; schweigen wir aber und warten, bis der Morgen hell wird, so wird uns Schuld treffen. Und nun kommt und laßt uns hineingehen und es im Hause des Königs berichten.

10 Und sie kamen und riefen die Torwache der Stadt, und berichteten ihnen und sprachen: Wir sind in das Lager der Syrer gekommen, und siehe, kein Mensch war da, und keine Menschenstimme; sondern nur die Rosse angebunden und die Esel angebunden, und die Zelte, so wie sie waren.

11 Und sie riefen die Torwächter, und sie berichteten {Eig. man rief; oder: sie (d.h. die Torwache) rief. Nach and Lesart: und die Torwächter riefen, und man berichtete} es drinnen im Hause des Königs.

12 Da stand der König in der Nacht auf und sprach zu seinen Knechten: Ich will euch sagen, was die Syrer uns getan haben: sie wissen, daß wir Hunger leiden, und sie sind aus dem Lager gegangen, um sich auf dem Felde zu verbergen, indem sie sagen: Wenn sie aus der Stadt herausgehen, so wollen wir sie lebendig greifen und in die Stadt eindringen.

13 Da antwortete einer von seinen Knechten und sprach: So nehme man doch fünf von den übrigen Rossen, die darin übriggeblieben sind (siehe, sie sind wie die ganze Menge Israels, die darin übriggeblieben, sie sind wie die ganze Menge Israels, die aufgerieben ist), und laßt uns hinsenden und sehen.

14 Und sie nahmen zwei Wagen mit Rossen, und der König sandte sie hinter dem Heere der Syrer her und sprach:

15 Gehet hin und sehet. Und sie zogen ihnen nach bis an den Jordan; und siehe, der ganze Weg war voll Kleider und Geräte, welche die Syrer auf ihrer eiligen Flucht weggeworfen hatten. Und die Boten kehrten zurück und berichteten es dem König.

16 Da ging das Volk hinaus und plünderte das Lager der Syrer; und es galt ein Maß Feinmehl einen Sekel, und zwei Maß Gerste einen Sekel nach dem Worte Jehovas.

17 Der König hatte aber den Anführer, auf dessen Hand er sich lehnte, über das Tor bestellt; und das Volk zertrat ihn im Tore, und er starb, so wie der Mann Gottes geredet hatte, wie er geredet hatte, {Eig. der geredet hatte} als der König zu ihm herabkam.

18 Denn es geschah, als der Mann Gottes zu dem König redete und sprach: Zwei Maß Gerste werden morgen um diese Zeit einen Sekel gelten, und ein Maß Feinmehl einen Sekel im Tore von Samaria,

19 da antwortete der Anführer dem Manne Gottes und sprach: Siehe, wenn Jehova auch Fenster am Himmel machte, würde wohl so etwas geschehen? Und er sprach: Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber du wirst nicht davon essen.

20 Und es geschah ihm also: das Volk zertrat ihn im Tore, und er starb.

1 以利沙说: "你们要听耶和华的话。耶和华这样说: ‘明日大约这个时候, 在撒玛利亚的城门, 三公斤面粉只卖十一克银子, 六公斤大麦也只是卖十一克银子。’"

2 但那搀扶王的官长回答神人, 说: "即使耶和华在天上开了窗户, 也不会有这事发生。"以利沙说: "看哪, 你要亲眼看见, 却吃不着。"

3 有四个痲风病人在城门口那里, 他们彼此说: "我们为什么坐在这里等死呢?

4 我们如果说: ‘我们进城去吧! ’城里正有饥荒, 我们就要死在那里。我们如果坐在这里, 也是要死。现在, 让我们去投降亚兰人的军队吧; 如果他们饶我们一命, 我们就可以活着; 如果他们要杀死我们, 我们就死吧。"

5 于是他们在黄昏动身去到亚兰人的军营那里; 他们来到亚兰人的军营外边, 竟看不见一个人在那里。

6 因为主使亚兰人的军队听见战车、战马和大军的声音; 他们就彼此说: "看哪, 一定是以色列王雇用了赫人的众王和埃及人的众王来攻击我们。"

7 于是他们在黄昏的时候起来逃跑, 他们丢下他们的帐幕, 他们的马匹和他们的驴子; 军营仍在那里, 他们却只顾逃命去了。

8 这些患痲风病的人来到军营的外边, 他们进入其中一座帐幕, 又吃又喝, 并且从那里取去金子、银子和衣服, 然后离去, 把东西收藏起来。他们再回去, 进入另一座帐幕, 从那里拿走财物, 去收藏起来。

9 他们彼此说: "我们这样作是不对的。今天是报好消息的日子, 我们竟不出声, 如果我们等到早上天亮, 我们就算为有罪了。现在, 来吧, 我们要去通知王家。"

10 他们就去呼喊守城门的, 告诉他们说: "我们去过亚兰人的军营那里, 看见那里一个人也没有, 也没有人声。只有马仍拴着, 驴仍拴着, 帐幕都原封不动。"

11 守城门的就喊叫起来, 又往城内给王家报信。

12 王在夜间起来, 对他的臣仆说: "我告诉你们亚兰人对我们所作的是怎么一回事。他们知道我们闹饥荒, 所以出到军营外在田野埋伏, 心里说: ‘他们必从城里出来。我们就可以活捉他们, 进入城里去了。’"

13 他的一位臣仆回答, 说: "请叫人拉五匹剩下的马来; 看哪, 它们像所有剩下在这里的以色列人, 都要像所有死去的以色列人一样; 让我们打发人去看看吧。"

14 于是他们取了两辆战车和马匹, 王差人去追踪亚兰军, 吩咐他们: "去查看吧。"

15 他们就去追踪亚兰军直到约旦河。看哪, 沿途堆满了衣物器具, 就是亚兰人在匆忙逃走时丢弃的。于是使者回去向王报告。

16 众民就出去, 抢掠亚兰人的军营。于是三公斤面粉卖十一克银子, 六公斤大麦也卖十一克银子, 好像耶和华所说的。

17 王指派那官长, 就是那搀扶他的, 在城门口镇压。众民在城门那里把他践踏在地, 他就死了, 好像神人所说的, 就是王下来到神人那里时, 他所说的。

18 这是因为当神人对王说: "明天大约这个时分, 在撒玛利亚城门口, 六公斤大麦卖十一克银子, 三公斤面粉也卖十一克银子。"

19 那官长回答神人, 说: "即使耶和华在天上开了窗户, 也不会有这事发生。"神人说: "看哪, 你要亲眼看见, 却吃不着。"

20 这事果然发生在他身上: 众民把他践踏在地, 他就死了。