1 "Nesse dia, vocês chamarão seus irmãos de Ami, ‘Meu Povo’, e chamarão suas irmãs de Ruama, ‘Minhas Amadas’."

Acusações contra a esposa infiel

2 "Apresentem acusações contra sua mãe,

pois ela já não é minha esposa,

e eu já não sou seu marido.

Digam-lhe que remova do rosto a maquiagem de prostituta

e que tire as roupas que deixam os seios à mostra.

3 Do contrário, eu a deixarei nua,

como no dia em que nasceu.

Permitirei que morra de sede,

como numa terra seca e desolada.

4 E não amarei seus filhos,

pois foram concebidos em prostituição.

5 Sua mãe é uma prostituta indecente

que engravidou de forma vergonhosa.

Disse: ‘Irei atrás de outros amantes

e me venderei a eles em troca de comida e água,

em troca de roupas de lã e de linho,

em troca de azeite e bebidas’.

6 "Por isso a cercarei com espinheiros;

levantarei um muro à frente dela

para fazê-la se perder em seu caminho.

7 Quando correr atrás de seus amantes,

não os alcançará.

Procurará por eles,

mas não os encontrará.

Então pensará:

‘Voltarei para meu marido,

pois com ele estava melhor que agora’.

8 Ela não entende que tudo que tem foi dado por mim:

o trigo, o vinho novo, o azeite.

Dei-lhe até mesmo prata e ouro,

mas ela ofereceu meus presentes a Baal.

9 "Agora, porém, tomarei de volta o trigo e o vinho

que lhe providenciei a cada colheita.

Tomarei as roupas de lã e de linho

que lhe dei para cobrir sua nudez.

10 Eu a deixarei nua em público,

à vista de todos os seus amantes.

Ninguém será capaz

de livrá-la de minhas mãos.

11 Acabarei com suas celebrações,

com suas festas de lua nova e seus sábados,

com todos os seus feriados.

12 Destruirei suas videiras e figueiras,

que ela diz ter recebido de seus amantes.

Farei que se tornem densos matagais,

onde animais selvagens comerão os frutos.

13 Eu a castigarei por todas as vezes

que queimou incenso a suas imagens de Baal,

que colocou brincos e joias

e saiu atrás de seus amantes,

mas se esqueceu de mim",

diz o Senhor.

O amor do Senhor pela nação infiel de Israel

14 "Contudo, eu a conquistarei de volta;

ao deserto a levarei

e lhe falarei com carinho.

15 Devolverei suas videiras

e transformarei o vale de Acor numa porta de esperança.

Ela se entregará a mim,

como fez há muito tempo, quando era jovem,

quando eu a libertei da escravidão no Egito.

16 Nesse dia", diz o Senhor,

"você me chamará de ‘meu marido’,

e não de ‘meu senhor’.

17 Limparei de seus lábios os nomes de Baal,

e você nunca mais os pronunciará.

18 Nesse dia, farei uma aliança

com todos os animais selvagens, com as aves do céu

e com todos os animais que rastejam pelo chão,

para que não lhe façam mal.

Removerei da terra todas as armas de guerra,

as espadas e os arcos,

para que você viva

em paz e segurança.

19 Eu me casarei com você para sempre,

e lhe mostrarei retidão e justiça,

amor e compaixão.

20 Serei fiel a você e a tornarei minha,

e você conhecerá a mim, o Senhor.

21 "Naquele dia, eu responderei",

diz o Senhor.

"Responderei aos céus,

e os céus responderão à terra.

22 A terra responderá aos clamores

do trigo, das videiras e das oliveiras.

E eles, por sua vez, responderão:

‘Deus semeia!’.

23 Então semearei uma safra de israelitas

e os farei crescer para mim mesmo.

Mostrarei amor

por aquela que chamei ‘Não Amada’.

E àqueles que chamei ‘Não Meu Povo’,

direi: ‘Agora vocês são meu povo’.

E eles responderão:

‘Tu és nosso Deus!’".

1 (Dereinst) jedoch wird die Zahl der Kinder Israel dem Sand am Meer gleichen, der sich nicht messen und nicht zählen läßt; und es wird geschehen: statt daß man jetzt zu (oder: von) ihnen sagt: »Ihr seid ›Nicht-mein-Volk‹«, werden sie »Söhne des lebendigen Gottes« genannt werden.

2 Dann werden die Kinder Juda und die Kinder Israel sich zusammentun und über sich ein Oberhaupt setzen und aus dem Lande hinaufziehen; denn groß ist der Tag von Jesreel.

3 Sagt zu eurem Bruder (oder: nennt euren Bruder): »Mein Volk« und zu eurer Schwester »Gnadenreiche« (oder: Vielgeliebte)!

4 »Stellt eure Mutter zur Rede, ja, zur Rede – sie ist ja nicht mehr mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann –, daß sie die (Zeichen ihrer) Buhlerei aus ihrem Gesicht und die (Zeichen ihrer) Ehebrecherei von ihrem Busen wegschaffe!

5 Sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie so hinstellen, wie sie am Tage ihrer Geburt war, mache sie der Wüste gleich, lasse sie werden wie Ödland und lasse sie vor Durst sterben.

6 Auch ihren Kindern will ich keine Liebe mehr erweisen, weil sie Kinder einer Dirne sind;

7 denn ihre Mutter hat Ehebruch begangen, ihre Erzeugerin sich mit Schande bedeckt; sie hat ja doch gesagt: ›Ich will meinen Liebhabern nachgehen, die mir mein Brot und mein Wasser, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und meine Getränke geben!‹

8 Darum will ich ihr nunmehr den Weg mit Dornen verzäunen und eine Mauer vor ihr aufführen, daß sie ihre Pfade nicht mehr finden soll.

9 Wenn sie dann ihren Buhlen nachläuft, ohne sie zu erreichen, und wenn sie nach ihnen sucht, ohne sie zu finden, so wird sie sagen: ›Ich will mich (lieber) aufmachen und zu meinem ersten Manne zurückkehren; denn damals ging es mir besser als jetzt.‹

10 Sie ist sich (aber) nicht bewußt geworden, daß ich es bin, der ihr das Getreide, den Wein und das Öl gegeben und ihr das viele Silber und Gold geschenkt hat, das sie für den Baalsdienst verwandt haben.

11 Darum will ich mein Getreide zu seiner Zeit und meinen Wein zur bestimmten Stunde zurückhalten und will ihr meine Wolle und meinen Flachs entziehen, die ihr zur Bekleidung dienen sollten.

12 Vielmehr will ich nunmehr ihre Blöße vor den Augen ihrer Buhlen aufdecken – niemand soll sie meiner Hand (= Strafgewalt) entreißen! –,

13 und ich will all ihrer Lust ein Ende machen, ihren Festen und Neumonden, ihren Sabbaten und all ihren Feiertagen,

14 und will ihre Weinstöcke und ihre Feigenbäume verwüsten, von denen sie gesagt hat: ›Diese sind mein Buhllohn, den meine Liebhaber mir gegeben haben.‹ Ich will sie in eine Wildnis verwandeln, daß die Tiere des Feldes sie abfressen.

15 So will ich das Strafgericht für die Festtage der Baalgötzen an ihr vollziehen, an denen sie ihnen Rauchopfer dargebracht und sich mit ihren Ringen und Geschmeiden geschmückt hat und ihren Buhlen nachgelaufen ist, während sie mich vergaß!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.

16 »Darum wisse wohl: ich will sie locken (= ihr freundlich zureden) und sie in die Wüste führen und ihr dort zu Herzen reden

17 und will ihr von dort aus ihre Weinberge wieder zuweisen und das Tal Achor (d.h. das Tal des Unglücks, der Betrübnis; Jos 7,26) zur Pforte der Hoffnung machen. Dann wird sie dort willfährig werden wie in den Tagen ihrer Jugend, wie zu der Zeit, als sie aus dem Lande Ägypten heraufzog.

18 Alsdann, an jenem Tage« – so lautet der Ausspruch des HERRN – »wirst du mich ›mein Mann (oder: Gemahl)‹ nennen und mich nicht mehr ›mein Baal (oder: Eheherr)‹ nennen;

19 und ich will die Namen der Baalgötzen aus ihrem Munde verschwinden lassen, so daß sie fortan mit ihren Namen nicht mehr angerufen (oder: erwähnt) werden.

20 Ich will auch an jenem Tage einen Bund zu ihren Gunsten mit den Tieren des Feldes, mit den Vögeln des Himmels und mit dem Gewürm des Erdbodens schließen, will Bogen, Schwerter und alles Kriegsgerät zerbrechen und aus dem Lande wegschaffen und sie in Sicherheit sich niederlegen lassen.

21 Und ich will dich mir verloben auf ewig, ja, ich will dich mir verloben auf Grund von Gerechtigkeit und Recht (d.h. rechtskräftig und gesetzlich), in Liebe und Erbarmen,

22 und will dich mir verloben in Treue, und du sollst mich, den HERRN, erkennen lernen.

23 Und dann, an jenem Tage, da werde ich willfährig sein« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da werde ich dem Himmel zu Willen sein, und dieser wird der Erde zu Willen sein,

24 und die Erde wird dem Getreide, dem Most und dem Öl zu Willen sein, und diese werden Jesreel (d.h. dem, den Gott sät oder: einpflanzt = Israel) zu Willen sein.

25 Und ich will sie mir im Lande (oder: in das Land) fest einpflanzen und der ›Ungeliebten‹ Liebe erweisen und will zum ›Nicht-mein-Volk‹ sagen: ›Mein Volk bist du!‹, und dieses wird rufen: ›Mein Gott (bist du)!‹«