1 א קרא-נא היש עונך ואל-מי מקדשים תפנה br
2 ב כי-לאויל יהרג-כעש ופתה תמית קנאה br
3 ג אני-ראיתי אויל משריש ואקוב נוהו פתאם br
4 ד ירחקו בניו מישע וידכאו בשער ואין מציל br
5 ה אשר קצירו רעב יאכל--ואל-מצנים יקחהו ושאף צמים חילם br
6 ו כי לא-יצא מעפר און ומאדמה לא-יצמח עמל br
7 ז כי-אדם לעמל יולד ובני-רשף יגביהו עוף br
8 ח אולם--אני אדרש אל-אל ואל-אלהים אשים דברתי br
9 ט עשה גדלות ואין חקר נפלאות עד-אין מספר br
10 י הנתן מטר על-פני-ארץ ושלח מים על-פני חוצות br
11 יא לשום שפלים למרום וקדרים שגבו ישע br
12 יב מפר מחשבות ערומים ולא-תעשנה ידיהם תשיה br
13 יג לכד חכמים בערמם ועצת נפתלים נמהרה br
14 יד יומם יפגשו-חשך וכלילה ימששו בצהרים br
15 טו וישע מחרב מפיהם ומיד חזק אביון br
16 טז ותהי לדל תקוה ועלתה קפצה פיה br
17 יז הנה אשרי אנוש יוכחנו אלוה ומוסר שדי אל-תמאס br
18 יח כי הוא יכאיב ויחבש ימחץ וידו תרפינה br
19 יט בשש צרות יצילך ובשבע לא-יגע בך רע br
20 כ ברעב פדך ממות ובמלחמה מידי חרב br
21 כא בשוט לשון תחבא ולא-תירא משד כי יבוא br
22 כב לשד ולכפן תשחק ומחית הארץ אל-תירא br
23 כג כי עם-אבני השדה בריתך וחית השדה השלמה-לך br
24 כד וידעת כי-שלום אהלך ופקדת נוך ולא תחטא br
25 כה וידעת כי-רב זרעך וצאצאיך כעשב הארץ br
26 כו תבוא בכלח אלי-קבר כעלות גדיש בעתו br
27 כז הנה-זאת חקרנוה כן-היא שמענה ואתה דע-לך
1 Rufe doch! Ist einer, der dir antwortet? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?
2 Denn den Toren erwürgt der Zorn, und den Einfältigen tötet der Eifer.
3 Ich selbst habe einen Toren gesehen, der Wurzel schlug; sobald ich aber sein Gehöft verfluchte,
4 waren seine Söhne vom Glück verlassen und wurden unterdrückt im Tore, und niemand rettete sie;
5 seine Ernte fraß der Hungrige und nahm sie ihm aus den Dornen heraus, und sein Vermögen schnappten die Habgierigen weg.
6 Denn Unglück wächst nicht aus dem Staub hervor, und Unheil sproßt nicht aus der Erde;
7 sondern der Mensch ist zum Unglück geboren, wie die Funken aufwärts fliegen.
8 Aber doch würde ich Gott suchen und meine Rede an ihn richten,
9 der große, unerforschliche Dinge tut, Wunder ohne Zahl:
10 Er gießt Regen auf die Erde und sendet Wasser über die Fluren;
11 er erhöht die Niedrigen und die Leidtragenden erlangen das Heil;
12 er vereitelt die Anschläge der Listigen, daß ihre Hand nicht helfen kann;
13 er fängt die Weisen in ihrer Klugheit, und der Verschmitzten Rat überstürzt sich selbst;
14 bei Tage stoßen sie an wie im Dunkel und tappen zu Mittag wie in der Nacht.
15 Aber den Armen errettet er vom Schwert und aus ihrem Maul und den Bedürftigen aus der Hand des Starken,
16 daß der Geringe Hoffnung faßt und die Frechheit ihr Maul verschließt.
17 Siehe, wohl dem Menschen, den Gott straft! Darum verwirf die Züchtigung des Allmächtigen nicht!
18 Denn er verwundet und verbindet, er zerschlägt und seine Hand heilt.
19 In sechs Trübsalen wird er dich erretten, und in sieben wird dich kein Leid berühren:
20 In Hungersnot wird er dich vom Tode erlösen und im Kriege von dem Schwert;
21 vor der Geißel der Zunge wirst du geborgen sein und wirst Gewalttätigkeit nicht fürchten, wenn sie kommt;
22 der Verwüstung und Dürre wirst du lachen und vor den wilden Tieren nicht erschrecken;
23 denn mit den Steinen des Feldes stehst du im Bunde, und die Tiere des Feldes halten Frieden mit dir.
24 Du wirst erfahren, daß dein Zelt sicher ist, und untersuchst du deine Wohnung, so fehlt dir nichts.
25 Du wirst erfahren, daß dein Same zahlreich wird und deine Sprößlinge wie das Gras auf Erden.
26 Du wirst in gutem Alter begraben werden, wie man Garben einbringt zu ihrer Zeit.
27 Siehe, das haben wir erforscht, so ist es; vernimm es und merke es dir wohl!