1 \40:6\Then the Lord made answer to Job out of the storm-wind, and said,
2 \40:7\Get your strength together like a man of war: I will put questions to you, and you will give me the answers.
3 \40:8\Will you even make my right of no value? will you say that I am wrong in order to make clear that you are right?
4 \40:9\Have you an arm like God? have you a voice of thunder like his?
5 \40:10\Put on the ornaments of your pride; be clothed with glory and power:
6 \40:11\Let your wrath be overflowing; let your eyes see all the sons of pride, and make them low.
7 \40:12\Send destruction on all who are lifted up, pulling down the sinners from their places.
8 \40:13\Let them be covered together in the dust; let their faces be dark in the secret place of the underworld.
9 \40:14\Then I will give praise to you, saying that your right hand is able to give you salvation.
10 \40:15\See now the Great Beast, whom I made, even as I made you; he takes grass for food, like the ox.
11 \40:16\His strength is in his body, and his force in the muscles of his stomach.
12 \40:17\His tail is curving like a cedar; the muscles of his legs are joined together.
13 \40:18\His bones are pipes of brass, his legs are like rods of iron.
14 \40:19\He is the chief of the ways of God, made by him for his pleasure.
15 \40:20\He takes the produce of the mountains, where all the beasts of the field are at play.
16 \40:21\He takes his rest under the trees of the river, and in the pool, under the shade of the water-plants.
17 \40:22\He is covered by the branches of the trees; the grasses of the stream are round him.
18 \40:23\Truly, if the river is overflowing, it gives him no cause for fear; he has no sense of danger, even if Jordan is rushing against his mouth.
19 \40:24\Will anyone take him when he is on the watch, or put metal teeth through his nose?
20 \41:1\Is it possible for Leviathan to be pulled out with a fish-hook, or for a hook to be put through the bone of his mouth?
21 \41:2\Will you put a cord into his nose, or take him away with a cord round his tongue?
22 \41:3\Will he make prayers to you, or say soft words to you?
23 \41:4\Will he make an agreement with you, so that you may take him as a servant for ever?
24 \41:5\Will you make sport with him, as with a bird? or put him in chains for your young women?
25 \41:6\Will the fishermen make profit out of him? will they have him cut up for the traders?
26 \41:7\Will you put sharp-pointed irons into his skin, or fish-spears into his head?
27 \41:8\Only put your hand on him, and see what a fight you will have; you will not do it again!
28 \41:9\Truly, the hope of his attacker is false; he is overcome even on seeing him!
1 Und der HErr antwortete Hiob und sprach:
2 Wer mit dem Allmächtigen hadern will, soll‘s ihm der nicht beibringen? Und wer GOtt tadelt, soll‘s der nicht verantworten?
3 Hiob aber antwortete dem HErrn und sprach:
4 Siehe, ich bin zu leichtfertig gewesen, was soll ich antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
5 Ich habe einmal geredet, darum will ich nicht mehr antworten; hernach will ich‘s nicht mehr tun.
6 Und der HErr antwortete Hiob aus einem Wetter und sprach:
7 Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich!
8 Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seiest?
9 Hast du einen Arm wie GOtt und kannst mit gleicher Stimme donnern, als er tut?
10 Schmücke dich mit Pracht und erhebe dich; zeuch dich löblich und herrlich an!
11 Streue aus den Zorn deines Grimms; schaue an die Hochmütigen, wo sie sind, und demütige sie.
12 Ja, schaue die Hochmütigen, wo sie sind, und beuge sie und mache die GOttlosen dünne, wo sie sind.
13 Verscharre sie miteinander in der Erde und versenke ihre Pracht ins Verborgene,
14 so will ich dir auch bekennen, daß dir deine rechte Hand helfen kann.
15 Siehe, der Behemoth, den ich neben dir gemacht habe, frißt Heu wie ein Ochse.
16 Siehe, seine Kraft ist in seinen Lenden und sein Vermögen im Nabel seines Bauchs.
17 Sein Schwanz strecket sich wie eine Zeder, die Adern seiner Scham starren wie ein Ast.
18 Seine Knochen sind wie fest Erz, seine Gebeine sind wie eiserne Stäbe.
19 Er ist der Anfang der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, der greift ihn an mit seinem Schwert.
20 Die Berge tragen ihm Kräuter, und alle wilden Tiere spielen daselbst.
21 Er liegt gern im Schatten, im Rohr und im Schlamm verborgen.
22 Das Gebüsch bedeckt ihn mit seinem Schatten, und die Bachweiden bedecken ihn.
23 Siehe, er schluckt in sich den Strom und achtet es nicht groß; läßt sich dünken, er wolle den Jordan mit seinem Munde ausschöpfen.
24 Noch fähet man ihn mit seinen eigenen Augen, und durch Fallstricke durchbohret man ihm seine Nase.
25 Kannst du den Leviathan ziehen mit dem Hamen und seine Zunge mit einem Strick fassen?
26 Kannst du ihm eine Angel in die Nase legen und mit einem Stachel ihm die Backen durchbohren?
27 Meinest du, er werde dir viel Flehens machen oder dir heucheln?
28 Meinest du, daß er einen Bund mit dir machen werde, daß du ihn immer zum Knecht habest?
29 Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel, oder ihn deinen Dirnen binden?
30 Meinest du, die Gesellschaften werden ihn zerschneiden, daß er unter die Kaufleute zerteilet wird?
31 Kannst du das Netz füllen mit seiner Haut und die Fischreusen mit seinem Kopf?
32 Wenn du deine Hand an ihn legst, so gedenke, daß ein Streit sei, den du nicht ausführen wirst.