1 Aš sakiau: "Saugosiu savo kelius, kad nenusidėčiau liežuviu; pažabosiu savo burną, kol nedorėlis tebėra priešais mane".

2 Pasidariau visiškas nebylys, visko džiuginančio atsisakiau; mano skausmas pakilo,

3 įkaito širdis mano krūtinėje, bemąstant įsiliepsnojo; aš prabilau.

4 Viešpatie, leisk sužinoti mano pabaigą ir skaičių mano dienų, kad žinočiau, koks menkas aš esu.

5 Mano dienų tik sprindis, mano amžius kaip niekas Tavo akivaizdoje. Kaip kvapas yra žmogaus gyvenimas.

6 Kaip šešėlis vaikščioja žmogus, tuščiai stengiasi; krauna turtus ir nežino, kam jie atiteks.

7 Viešpatie, ko aš lauksiu? Mano viltis Tavyje.

8 Iš visų mano nusikaltimų išlaisvink mane. Nepadaryk manęs kvailojo pajuoka.

9 Pasidariau nebylys, neatveriu burnos, nes Tu tai padarei.

10 Atitrauk nuo manęs savo rūstybę. Nuo Tavo rankos smūgių aš nykstu.

11 Kai už kaltes baudi žmogų, suėdi kaip kandis, kas jam brangiausia. Žmogus­tik kvapas.

12 Viešpatie, išgirsk mano maldą, šauksmą mano išklausyk! Netylėk dėl mano ašarų! Aš esu tik svečias pas Tave, praeivis kaip visi mano tėvai.

13 Nugręžk nuo manęs savo žvilgsnį, kad atsigaučiau pirma, negu iškeliausiu ir pranyksiu.

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, für Jeduthun.

2 Ich habe mir vorgesetzt, ich will mich hüten, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge. Ich will meinen Mund zäumen, weil ich muß den GOttlosen so vor mir sehen.

3 Ich bin verstummet und still und schweige der Freuden und muß mein Leid in mich fressen.

4 Mein Herz ist entbrannt in meinem Leibe, und wenn ich dran gedenke, werde ich entzündet; ich rede mit meiner Zunge.

5 Aber, HErr, lehre doch mich, daß es ein Ende mit mir haben muß, und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.

6 Siehe, meine Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! Sela.

7 Sie gehen daher wie ein Schemen und machen ihnen viel vergeblicher Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird.

8 Nun, HErr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.

9 Errette mich von aller meiner Sünde und laß mich nicht den Narren ein Spott werden.

10 Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; du wirst‘s wohlmachen.

11 Wende deine Plage von mir; denn ich bin verschmachtet von der Strafe deiner Hand.

12 Wenn du einen züchtigest um der Sünde willen, so wird seine Schöne verzehret wie von Motten. Ach, wie gar nichts sind doch alle Menschen! Sela.

13 Höre mein Gebet, HErr, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meinen Tränen; denn ich bin beides, dein Pilgrim und dein Bürger, wie alle meine Väter.

14 Laß ab von mir, daß ich mich erquicke, ehe denn ich hinfahre und nicht mehr hie sei.