1 DArumb wurden sie mit derselbigen gleich billich geplagt / vnd wurden durch die menge der bösen Würme gemartert.

2 Gegen welche Plage thetestu deinem Volck guts / vnd bereitest jm ein new Essen / nemlich / Wachteln zur narung / nach welcher sie lüstern waren /

3 Auff das die / so nach solcher Speise lüstern waren / durch solche dargegeben vnd zugeschickte Wachteln / lerneten auch die natürlichen notdurfft abbrechen. Die andern aber so ein kleine zeit mangel lidden / einer newen Speise mit genossen.

4 Denn es solte also gehen / das jenen / so tyrannisch handleten / solcher mangel widerfüre / der nicht auffzuhalten were / Diesen aber allein ein anzeigen geschehe / wie jre Feinde geplaget würden. Num. 11.

5 ZWar es kamen vber diese auch böse zornige Thiere / vnd wurden gebissen vnd verderbet durch die krummen Schlangen( Num. 21) Die eherne Schlange war dis Zeichen / wider die fewrigen Schlangen. .

6 Doch bleib der zorn endlich nicht / Sondern wurden ein kleine zeit erschreckt zur warnung. Denn sie hatten ein heilsam Zeichen / Auff das sie gedechten an das Gebot in deinem Gesetze.

7 Denn welche sich zu dem selbigen Zeichen kereten / die wurden gesund / Nicht durch das / so sie anschaweten / Sondern durch Dich / aller Heiland /

8 Vnd daselbst mit beweisestu vnsern Feinden / das du bist der Helffer aus allem vbel. Num. 21.

9 ABer jene wurden durch Hewschrecken vnd Fliegen zu tod gebissen / vnd kundten kein hülffe jres Lebens finden / Denn sie warens werd das sie damit geplagt wurden.

10 Aber deinen Kindern kundten auch der gifftigen Drachen zeene nicht schaden / Denn deine barmhertzigkeit war da fur / vnd machte sie gesund.

11 Denn sie wurden darumb also gestrafft vnd flugs wider geheilet / Auff das sie lerneten / an deine wort gedencken / vnd nicht zu tieff ins vergessen fielen / sondern blieben vnabgewendet von deinen WolthatenDas sie nicht vergessen der Wunderzeichen so jnen geschehen waren. /

12 Denn es heilete sie weder Kraut noch Pflaster / Sondern dein Wort HERR / welchs alles heilet.

13 Denn du hast gewalt / beide vber Leben vnd vber Tod / vnd du furest hinuntern zur Hellen pforten / vnd furest wider heraus.

14 Ein Mensch aber / so er jemand getödtet durch seine bosheit / so kan er den ausgefaren Geist nicht widerbringen / noch die verschiedene Seele widerholen. Exo. 8; 1. Reg. 2.

15 ABer vnmüglich ists / deiner hand zu entpflihen /

16 Denn die Gottlosen so dich nicht kennen wolten / sind durch deinen mechtigen Arm gesteupt / da sie durch vngewönliche Regen / Hagel / Gewesser / den sie nicht entgehen kundten / verfolget / vnd durchs Fewr auffgefressen worden.

17 Vnd das war das allerwünderlichste / das Fewr am meisten im WasserJm Platzregen.brand / welchs doch alles auslesschet / Denn die Welt streit fur die Gerechten.

18 Zu weilen thet die Flamme gemach / das sie ja nicht verbrennete die Thier / so vnter die Gottlosen geschickt waren / Sondern das sie selbs sehen musten / wie sie durch Gottes gerichte also zuplaget worden.

19 Zu weilen aber brennete die Flamme im wasser / vber die macht des fewrs / auff das es die Vngerechten vmbbrechte. Exo. 9.

20 DAgegen neeretestu dein Volck mit Engelspeise / vnd sandtest jnen Brot bereit vom Himel on erbeit / Welchs vermocht allerley lustDas ist / er kunds machen wo zu er wolt / backen / braten / sieden / kochen / dürren etc. zu geben / vnd war einem jglichen nach seinem schmack eben

21 (Denn so man auff dich harret / das macht deinen Kindern offenbar / wie süsse du seiest) Denn ein jglicher machte daraus / was er wolt / nach dem jm lust ankam / so oder so zuschmecken.

22 Dort aber bleib auch der Schnee vnd Schlossen im fewr vnd verschmoltzen nicht / Auff das sie inne würden / wie das fewr / so auch im hagel brennete vnd im regen blitzete / der Feinde früchte verderbete. Exo. 16; Num. 11; Exo. 3.

23 DAsselbige fewr / auff das sich die Gerechten bekereten / must es seiner eigen krafft vergessen.

24 Denn die Creatur / so dir / als dem Schepffer / dienet / ist hefftig zur Plage vber die Vngerechten / Vnd thut gemach zur wolthat vber die / so dir trawen.

25 Darumb lies sie sich auch da zumal in allerley wandel / vnd dienete in der gabe / welche alle neerete nach eins jglichen willen / wie ers bedurfft /

26 Auff das deine Kinder lerneten / die du HERR lieb hast / Das nicht die gewachssen Früchte den Menschen erneren / Sondern dein WortMatth. 4 Der Mensch lebt nicht allein vom Brot etc. erhelt die / so an dich gleuben.

27 Denn das / so vom Fewr nicht verzeret ward / das ward schlecht von eim geringen glantz der Sonnen warm vnd verschmeltzetExo. 17 Da das Himelbrot von der Sonnen zuschmaltz. /

28 Auff das kund würde / das man / ehe die Sonne auffgehet / dir dancken solle vnd fur dich tretten / wenn das Liecht auffgehet.

29 Denn eines vndanckbarn hoffnung wird wie ein Reiffe im winter zugehen / vnd wie ein vnnütz Wasser verfliessen. Deut. 8; Matt. 4.