1 Und es geschah, als er aufgehört hatte, mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids; und Jonathan liebte ihn wie seine Seele.
2 Und Saul nahm ihn an jenem Tage zu sich und ließ ihn nicht in das Haus seines Vaters zurückkehren.
3 Und Jonathan und David schlossen einen Bund, weil er ihn liebte wie seine Seele.
4 Und Jonathan zog das Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es David, und seinen Rock {d.h. Waffenrock, wie Kap. 17,38} und bis auf sein Schwert und seinen Bogen und seinen Gürtel.
5 Und David zog aus, wohin immer Saul ihn sandte, und er hatte Gelingen; {O. und David zog aus; wohin..., hatte er Gelingen} und Saul setzte ihn über die Kriegsleute; und er war in den Augen des ganzen Volkes und auch in den Augen der Knechte Sauls wohlgefällig.
6 Und es geschah, als sie einzogen, als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da zogen die Weiber aus allen Städten Israels zu Gesang und Reigen dem König Saul entgegen, mit Tamburinen, mit Jubel und mit Triangeln.
7 Und die Weiber, die da spielten, {O. tanzten} sangen und sprachen: {d.h. im Wechselgesang; so auch Kap. 21,11; 29,5} "Saul hat seine Tausende erschlagen, und David seine Zehntausende."
8 Da ergrimmte Saul sehr, und dieses Wort war übel in seinen Augen, und er sprach: Sie haben David Zehntausende gegeben, und mir haben sie die Tausende gegeben; es fehlt ihm nur noch das Königtum.
9 Und Saul sah scheel auf David von jenem Tage an und hinfort.
10 Und es geschah am anderen Tage, da geriet ein böser Geist von Gott über Saul, und er weissagte {S. die Anm. zu Kap. 10, 5} im Innern des Hauses; David aber spielte mit seiner Hand, wie Tag für Tag, und der Speer war in der Hand Sauls.
11 Und Saul warf {O. schwang} den Speer und dachte: {O. sagte} Ich will David an die Wand spießen! Aber David wandte sich zweimal von ihm ab.
12 Und Saul fürchtete sich vor David; denn Jehova war mit ihm, und von Saul war er gewichen.
13 Und Saul tat ihn von sich weg und setzte ihn {Eig. setzte sich ihn} zum Obersten über tausend; und er zog aus und ein vor dem Volke her.
14 Und es gelang David auf allen seinen Wegen, und Jehova war mit ihm.
15 Und als Saul sah, daß es ihm wohl gelang, scheute er sich vor ihm.
16 Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb, denn er zog aus und ein vor ihnen her.
17 Und Saul sprach zu David: Siehe, meine älteste Tochter Merab, die will ich dir zum Weibe geben; nur sei mir ein tapferer Mann und streite die Streite Jehovas! Saul aber dachte: Meine Hand soll nicht wider ihn sein, sondern die Hand der Philister soll wider ihn sein.
18 Und David sprach zu Saul: Wer bin ich, und was ist mein Leben und das Geschlecht meines Vaters in Israel, daß ich des Königs Eidam werden sollte?
19 Und es geschah zu der Zeit, als Merab, die Tochter Sauls, dem David gegeben werden sollte, da wurde sie Adriel, dem Meholathiter, zum Weibe gegeben.
20 Und Michal, die Tochter Sauls, liebte David; und man berichtete es Saul, und die Sache war recht in seinen Augen.
21 Und Saul sprach: Ich will sie ihm geben, daß sie ihm zum Fallstrick werde und die Hand der Philister wider ihn sei. Und Saul sprach zu David: Zum zweiten Male {O. Mittelst Zweier} sollst du heute mein Eidam werden.
22 Und Saul gebot seinen Knechten: Redet im geheimen zu David und sprechet: Siehe, der König hat Gefallen an dir, und alle seine Knechte haben dich lieb; so werde nun des Königs Eidam.
23 Und die Knechte Sauls redeten diese Worte vor den Ohren Davids. Und David sprach: Ist es ein Geringes in euren Augen, des Königs Eidam zu werden? bin ich doch ein armer und geringer Mann.
24 Und die Knechte Sauls berichteten es ihm und sprachen: Nach diesen Worten hat David geredet.
25 Da sprach Saul: So sollt ihr zu David sagen: Der König hat kein Begehr nach einer Heiratsgabe, sondern nach hundert Vorhäuten der Philister, um sich an den Feinden des Königs zu rächen. Saul aber gedachte David durch die Hand der Philister zu fällen.
26 Und seine Knechte berichteten David diese Worte, und die Sache war recht in den Augen Davids, des Königs Eidam zu werden. Und noch waren die Tage nicht voll,
27 da machte David sich auf und zog hin, er und seine Männer, und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann; und David brachte ihre Vorhäute, und man lieferte sie dem König vollzählig, damit er des Königs Eidam würde. Und Saul gab ihm seine Tochter Michal zum Weibe.
28 Und Saul sah und erkannte, daß Jehova mit David war; und Michal, die Tochter Sauls, hatte ihn lieb.
29 Und Saul fürchtete sich noch mehr vor David; und Saul wurde David feind alle Tage.
30 Und die Fürsten der Philister zogen aus; und es geschah, so oft sie auszogen, hatte David mehr Gelingen als alle Knechte Sauls, und sein Name wurde sehr geachtet.
1 大卫对扫罗说完了话, 约拿单的心和大卫的心就深相契合。约拿单爱大卫如同爱自己的命。
2 从那天起, 扫罗就把大卫留下来, 不让他回到父家去。
3 约拿单与大卫立盟约, 因为他爱大卫如同爱自己的命。
4 约拿单把自己身上的外袍脱下来给大卫, 又把自己的战衣、刀、弓和腰带都给了他。
5 扫罗无论差派大卫到哪里去, 他都去, 并且凡事亨通。于是扫罗立他作军兵的将领。所有的人民和扫罗的臣仆都非常高兴。
6 大卫击杀了那非利士人, 与众人一同回来的时候, 妇女们从以色列各城里出来, 唱歌、跳舞、打鼓、欢呼、击磬迎接扫罗王。
7 妇女们跳舞、歌唱, 说: "扫罗杀死千千! 大卫杀死万万! "
8 扫罗非常恼怒, 不喜欢这话, 就说: "他们给大卫万万, 只给我千千, 就只剩下王位没给他。"
9 从那天起, 扫罗就妒忌大卫。
10 第二天, 从 神那里来的恶鬼降在扫罗身上, 他就在家中胡言乱语。大卫照常弹琴, 扫罗手里拿着枪。
11 扫罗把枪掷过去, 心里说: "我要把大卫刺在墙上。"大卫两次避开了他。
12 扫罗惧怕大卫, 因为耶和华与大卫同在, 却离开了扫罗。
13 因此扫罗使大卫离开自己, 立他作千夫长, 大卫就领导众民出入。
14 大卫所行的一切都亨通, 因为耶和华与他同在。
15 扫罗看见大卫所行的十分亨通, 就怕他。
16 但是所有的以色列人和犹大人都爱大卫, 因为他领导他们出入。
17 扫罗对大卫说: "我的大女儿米拉在这里。我要把她赐给你作妻子; 只要你作我的勇士, 为耶和华争战。"原来扫罗心里说: "我不好亲手害他, 让非利士人害他吧。"
18 大卫回答扫罗: "我是谁?我是什么身分?我父家在以色列人中算得什么?我怎么作王的女婿呢?"
19 到了扫罗的女儿米拉该嫁给大卫的时候, 扫罗却把她给了米何拉人亚得列作妻子。
20 扫罗的女儿米甲爱大卫。有人把这事告诉扫罗, 扫罗就欢喜,
21 心里想: "我要把米甲给大卫, 利用米甲作他的陷阱, 好让非利士人的手害他。"于是扫罗对大卫说: "你今天可以第二次作我的女婿。"
22 扫罗吩咐他的臣仆: "你们要私下对大卫说: ‘王喜欢你, 他的臣仆也都爱你, 现在你要作王的女婿! ’"
23 于是扫罗的臣仆把这些话说给大卫听。大卫说: "你们以为作王的女婿是一件小事吗?我是个贫穷卑微的人。"
24 扫罗的臣仆把大卫所说的这些话都报告了扫罗。
25 扫罗说: "你们要对大卫这样说: ‘王不要什么聘礼, 只要一百个非利士人的包皮, 好在王的仇敌身上报仇。’"扫罗企图使大卫死在非利士人的手里。
26 扫罗的臣仆把这些话告诉了大卫, 大卫就乐意作王的女婿。在日期未满之时,
27 大卫和跟随他的人就起身出去, 在非利士人中击杀了二百人, 把他们的包皮带回来, 满数交给王, 要作王的女婿。于是扫罗把他的女儿米甲给大卫作妻子。
28 扫罗看见耶和华与大卫同在, 又知道自己的女儿米甲也爱大卫,
29 就更怕大卫, 常常与他为敌。
30 非利士人的领袖常常出征, 每逢他们出征, 大卫作事都比扫罗所有的臣仆所作的更亨通, 所以他的名字极为人尊重。