1 Assim diz o Senhor:
"O céu é meu trono,
e a terra é o suporte de meus pés.
Acaso construiriam para mim um templo assim tão bom?
Que lugar de descanso me poderiam fazer?
2 Minhas mãos criaram os céus e a terra;
eles e tudo que neles há são meus.
Eu, o Senhor, falei!
"Abençoarei os de coração humilde e oprimido,
os que tremem diante de minha palavra.
3 Quanto aos que escolhem seguir os próprios caminhos,
que têm prazer em seus pecados detestáveis,
não aceitarei suas ofertas.
Quando oferecem um boi,
é tão inaceitável quanto um sacrifício humano.
Quando sacrificam um cordeiro,
é como se tivessem oferecido um cão.
Quando trazem uma oferta de cereal,
é como uma oferta de sangue de porco.
Quando queimam incenso,
é como se tivessem abençoado um ídolo.
4 Enviarei sobre eles grande aflição,
tudo que mais temem.
Pois, quando chamei, não responderam;
quando falei, não ouviram.
Praticaram o mal, bem diante dos meus olhos,
e escolheram fazer o que desprezo".
5 Ouçam esta mensagem do Senhor,
todos vocês que tremem diante de suas palavras:
"Seu próprio povo os odeia
e os expulsa porque são leais ao meu nome.
Zombam: ‘Que o Senhor seja glorificado!
Alegrem-se nele!’,
mas eles serão envergonhados.
6 Que tumulto é esse na cidade?
Que barulho é esse que vem do templo?
É a voz do Senhor,
vingando-se de seus inimigos.
7 "Antes mesmo que comecem as dores de parto,
Jerusalém dá à luz um filho.
8 Quem ouviu falar de algo tão estranho?
Quem viu uma coisa dessas?
Acaso algum país nasceu em um só dia?
Alguma nação veio a existir num instante?
Mas, quando começarem as dores de parto de Sião,
seus filhos já terão nascido.
9 Acaso eu levaria esta nação à hora do parto
e não a faria nascer?", diz o Senhor.
"Não! Jamais a impediria de nascer",
diz o seu Deus.
10 "Alegrem-se com Jerusalém!
Exultem por ela, todos que a amam
e todos que por ela choraram!
11 Bebam de sua glória até se fartarem,
como a criancinha mama e é confortada no seio da mãe."
12 Assim diz o Senhor:
"Darei a Jerusalém um rio de paz e prosperidade;
as riquezas das nações fluirão para ela.
Seus filhos serão amamentados em seus seios,
levados em seus braços e acalentados em seus joelhos.
13 Eu os consolarei em Jerusalém,
como a mãe consola seu filho".
14 Quando virem essas coisas, seu coração se alegrará;
vocês florescerão como uma planta viçosa!
Todos verão a mão do Senhor abençoar seus servos
e sua ira pesar contra seus inimigos.
15 Vejam, o Senhor vem com fogo,
e seus carros de guerra são velozes como um vendaval.
Trará castigo com a fúria de sua ira
e com o fogo ardente de sua repreensão.
16 O Senhor julgará o mundo com fogo e sua espada,
e muitos serão mortos por ele.
17 "Os que se consagram e se purificam num jardim sagrado com um ídolo no centro, que comem carne de porco e de rato e outras carnes detestáveis, terão um fim terrível", diz o Senhor.
18 "Eu vejo o que fazem e sei o que pensam. Por isso, reunirei todas as nações e todos os povos, e eles verão minha glória. 19 Realizarei um sinal no meio deles. Enviarei os sobreviventes como mensageiros às nações: a Társis, aos líbios, aos lídios (flecheiros famosos), a Tubal e à Grécia e a todas as terras além do mar que não ouviram falar de minha fama nem viram minha glória. Ali, anunciarão minha glória às nações. 20 Trarão de volta das nações os remanescentes do povo e os levarão ao meu santo monte em Jerusalém, como se fossem ofertas de cereais levadas ao templo do Senhor. Virão em cavalos, em carruagens e em carroças, em mulas e em camelos", diz o Senhor. 21 "E eu nomearei alguns deles para serem meus sacerdotes e levitas. Eu, o Senhor, falei!
22 "Tão certo como meus novos céus e minha nova terra permanecerão,
vocês sempre serão meu povo,
com um nome que jamais desaparecerá",
diz o Senhor.
23 "Toda a humanidade virá me adorar
uma semana após a outra,
um mês após o outro.
24 Quando saírem, verão os cadáveres
dos que se rebelaram contra mim.
Pois os vermes que os devoram nunca morrerão,
e o fogo que os queima nunca se apagará.
Todos que passarem por ali
os verão com o mais absoluto horror."
1 So hat der HERR weiter gesprochen: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße: was für ein Haus wäre es, das ihr mir bauen könntet, und welches wäre die Stätte, wo ich ruhen (= wohnen) soll?
2 Hat doch meine Hand dies ganze Weltall geschaffen, so daß dies alles entstanden ist« – so lautet der Ausspruch des HERRN. »Ich blicke aber nach dem hin, der demütig und zerschlagenen Geistes ist und der (in Ehrfurcht) bebt beim Gedanken an mein Wort.
3 Wer ein Rind schlachtet, zugleich aber ein Menschenmörder ist; wer ein Stück Kleinvieh opfert, zugleich aber einem Hund das Genick bricht; wer ein Speisopfer darbringt, aber Schweinsblut dazu verwendet; wer Weihrauch als Duftopfer anzündet, zugleich aber einen Götzen verehrt – nun, wie diese ihre eigenen Wege erwählt haben und ihr Herz Wohlgefallen an ihren Scheusalen (oder: Greueln) hat,
4 ebenso will ich mir Qualen für sie erwählen und das, wovor ihnen graut, (als Vergeltung) über sie kommen lassen, weil niemand, als ich gerufen hatte, mir Antwort gegeben und niemand, als ich redete, auf mich gehört hat, sondern sie das getan haben, was böse ist in meinen Augen, und sich für das entschieden haben, woran ich kein Wohlgefallen habe.«
5 Höret das Wort des HERRN, ihr, die ihr (in Ehrfurcht) bebt beim Gedanken an sein Wort: »Gesagt haben eure Brüder, die euch hassen, ja die euch ausstoßen um meines Namens willen: ›Der HERR möge doch seine Herrlichkeit sichtbar werden lassen, damit wir eure Freude zu sehen bekommen!‹ Aber die sollen enttäuscht (oder: beschämt) werden.«
6 Horch! Getöse erschallt von der Stadt her! Horch, vom Tempel her! Horch, der HERR zahlt seinen Feinden den gebührenden Lohn heim!
7 Ehe sich Wehen bei ihr (d.h. der Stadt Gottes) einstellten, ist sie Mutter geworden; ehe Geburtsschmerzen sie ankamen, ist sie eines Knaben genesen.
8 Wer hat so etwas je gehört, wer dergleichen je gesehen? Kann denn ein Land an einem einzigen Tage ins Dasein gerufen oder ein Volk mit einem Mal geboren werden? Und doch ist Zion in Wehen gekommen und hat zugleich auch ihre Kinder geboren.
9 »Sollte ich es bis zum Durchbruch des Mutterschoßes kommen lassen, dann aber die Geburt nicht zu Ende führen?« spricht der HERR; »oder sollte ich, der ich gebären lasse, die Geburt verhindern?« spricht dein Gott.
10 Freuet euch mit Jerusalem und jubelt über sie (= diese Stadt), ihr alle, die ihr sie lieb habt! Seid mit ihr hocherfreut, ihr alle, die ihr Trauer um sie getragen habt,
11 auf daß ihr an ihrer trostspendenden Brust saugt und euch satt trinkt, auf daß ihr euch an der Fülle ihrer Herrlichkeit (oder: an ihrer reichen Mutterbrust) erlabt!
12 Denn so hat der HERR gesprochen: »Wisset wohl: ich leite das Heil (oder: die Wohlfahrt) zu ihr hin wie einen Strom und die Herrlichkeit (= den glänzenden Reichtum) der Völker wie einen flutenden Bach; da sollt ihr wie Säuglinge genährt, sollt auf den Armen (vgl. 60,4) getragen und auf den Knien gewiegt werden.
13 Wie einen seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten; und zwar in (oder: an) Jerusalem sollt ihr Trost empfangen.
14 Wenn ihr es seht, wird euer Herz frohlocken, und eure Leiber werden sprossen (oder: erblühen) wie junges Grün; und die Hand des HERRN wird sich an seinen Knechten zu erkennen geben, sein Groll aber an seinen Feinden.
15 Denn wisset wohl: der HERR wird im (oder: wie) Feuer daherkommen und seine Wagen wie der Sturmwind, um seinen Zorn sich auswirken zu lassen in Verderben und sein Schelten (oder: seine Drohungen) in Feuerflammen.
16 Denn mit Feuer wird der HERR ein Strafgericht (an der ganzen Erde) vollziehen und mit seinem Schwert an allem Fleisch (= an der ganzen Menschheit), und groß wird die Zahl der vom HERRN Erschlagenen sein:
17 »Alle, die sich für die Gärten heiligen und sich reinigen hinter einem in der Mitte (dem Götzenpriester) her, alle, die Schweinefleisch, Mäuse und andere Greuel essen, die sollen allesamt ein Ende nehmen!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.
18 »Denn ich kenne ihr ganzes Tun und ihre Gedanken und werde kommen, um alle Völker und Sprachen zu versammeln; und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen.
19 Ich werde dann ein warnendes Beispiel an ihnen vollziehen und einige von ihnen Entronnene zu den Völkern senden: nach Tharsis (23,1), Put und Lud (vgl. Hes 27,10), die den Bogen spannen, nach Thubal (1.Mose 10,2) und Jonien, nach den fernen Meeresländern, die von mir noch keine Kunde vernommen und von meiner Herrlichkeit noch nichts gesehen haben, damit sie meine Herrlichkeit unter den Völkern verkünden.
20 Sie werden (oder: man wird) dann alle eure Brüder aus allen Völkern als Weihgeschenk für den HERRN auf Rossen und auf Wagen, in Sänften und auf Maultieren und Dromedaren hinauf zu meinem heiligen Berge nach Jerusalem bringen« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »gleichwie die Israeliten das Speisopfer in reinem Gefäß in das Haus des HERRN bringen.
21 Und auch aus ihnen werde ich mir einen Teil zu den levitischen Priestern hinzunehmen« – so hat der HERR gesprochen.
22 »Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich schaffen will, vor mir Bestand haben werden« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »so soll auch eure Nachkommenschaft und euer Name Bestand (vor mir) haben.
23 Und es soll dahin kommen, daß monatlich am Neumond und wöchentlich am Sabbat alles Fleisch (= jedermann) sich einfindet, um vor meinem Angesicht anzubeten« – so hat der HERR gesprochen.
24 »Sie werden (oder: man wird) dann auch (aus der Stadt) hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen (vgl. Mk 9,44), und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch (= für jedermann).«