1 א משכיל לאסף br למה אלהים זנחת לנצח יעשן אפך בצאן מרעיתך br
2 ב זכר עדתך קנית קדם-- גאלת שבט נחלתך br הר-ציון זה שכנת בו br
3 ג הרימה פעמיך למשאות נצח כל-הרע אויב בקדש br
4 ד שאגו צרריך בקרב מועדך שמו אותתם אתות br
5 ה יודע כמביא למעלה בסבך-עץ קרדמות br
6 ו ועת (ועתה) פתוחיה יחד-- בכשיל וכילפות יהלמון br
7 ז שלחו באש מקדשך לארץ חללו משכן-שמך br
8 ח אמרו בלבם נינם יחד שרפו כל-מועדי-אל בארץ br
9 ט אותתינו לא ראינו אין-עוד נביא ולא-אתנו ידע עד-מה br
10 י עד-מתי אלהים יחרף צר ינאץ אויב שמך לנצח br
11 יא למה תשיב ידך וימינך מקרב חוקך (חיקך) כלה br
12 יב ואלהים מלכי מקדם פעל ישועות בקרב הארץ br
13 יג אתה פוררת בעזך ים שברת ראשי תנינים על-המים br
14 יד אתה רצצת ראשי לויתן תתננו מאכל לעם לציים br
15 טו אתה בקעת מעין ונחל אתה הובשת נהרות איתן br
16 טז לך יום אף-לך לילה אתה הכינות מאור ושמש br
17 יז אתה הצבת כל-גבולות ארץ קיץ וחרף אתה יצרתם br
18 יח זכר-זאת--אויב חרף יהוה ועם נבל נאצו שמך br
19 יט אל-תתן לחית נפש תורך חית ענייך אל-תשכח לנצח br
20 כ הבט לברית כי מלאו מחשכי-ארץ נאות חמס br
21 כא אל-ישב דך נכלם עני ואביון יהללו שמך br
22 כב קומה אלהים ריבה ריבך זכר חרפתך מני-נבל כל-היום br
23 כג אל-תשכח קול צרריך שאון קמיך עלה תמיד
1 {Ein Maskil; {S. die Anm. zu Ps. 32} von Asaph.} Gott, warum hast du verworfen für immer, raucht dein Zorn wider die Herde deiner Weide?
2 Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst als dein Erbteil, {W. als Stamm deines Erbes} - des Berges Zion, auf welchem du gewohnt hast!
3 Erhebe deine Tritte zu den immerwährenden Trümmern! Alles im Heiligtum hat der Feind verderbt.
4 Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen {O. Wunder; so auch V.9} als Zeichen {O. Wunder; so auch V.9} gesetzt.
5 Sie erscheinen {W. Er (d.h. jeder einzelne von ihnen) wird wahrgenommen; od.: Es sieht sich an, wie wenn einer usw.} wie einer, der die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes;
6 und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern.
7 Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, zu Boden entweiht die Wohnung deines Namens.
8 Sie sprachen in ihrem Herzen: Laßt uns sie niederzwingen allesamt! - Verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes {El} im Lande.
9 Unsere Zeichen sehen wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und keiner bei uns, welcher weiß, bis wann.
10 Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort?
11 Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? Hervor aus deinem Busen, mache ein Ende! {O. vernichte sie}
12 Gott ist ja mein König von alters her, der Rettungen schafft inmitten des Landes. {O. der Erde}
13 Du zerteiltest das Meer durch deine Macht, zerschelltest die Häupter der Wasserungeheuer auf den Wassern.
14 Du zerschmettertest die Häupter des Leviathans, gabst ihn zur Speise dem Volke, den Bewohnern der Wüste. {d.h. den Tieren der Wüste}
15 Du ließest Quell und Bach hervorbrechen, immerfließende Ströme trocknetest du aus.
16 Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; den Mond {Eig. die Leuchte} und die Sonne hast du bereitet.
17 Du hast festgestellt alle Grenzen der Erde; Sommer und Winter, du hast sie gebildet.
18 Gedenke dessen: der Feind hat Jehova gehöhnt, und ein törichtes {O. gemeines, gottloses} Volk hat deinen Namen verachtet.
19 Gib nicht dem Raubtiere hin die Seele deiner Turteltaube; die Schar deiner Elenden vergiß nicht für immer!
20 Schaue hin auf den Bund! denn die finsteren Örter der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat.
21 Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; laß den Elenden und Armen deinen Namen loben!
22 Stehe auf, o Gott, führe deinen Rechtsstreit! gedenke deiner Verhöhnung von den Toren {wie Ps. 14,1} den ganzen Tag!
23 Vergiß nicht die Stimme deiner Widersacher! das Getöse derer, die sich wider dich erheben, steigt auf beständig. {O. das beständig aufsteigt}